Margarete Girardi: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Margarete Girardi, die Tochter von Ernst Girardi (1858-1915), einem Beamten im Unterrichtsministerium und Maria Johanna geborene Knapp (1862-1923)<ref>biografiA: Lexikon österreichischer Frauen'', Band 1, S.1026 ([https://books.google.at/books?id=O5pVDAAAQBAJ&pg=PA1026&lpg=PA1026&dq=rita+girardi+1964&source=bl&ots=Zr5WKb_yZp&sig=ACfU3U1ReIEkHmI1QLalV7Y6ioHmhMlVfw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjhlqqm0tTqAhUFy6YKHWrPBdIQ6AEwEnoECAkQAQ#v=onepage&q=rita%20girardi%201964&f=false Online])</ref>, besuchte das Collegio Bianconi in [[w:Monza|Monza]] in Italien und studierte Romanistik anschließend an der [[w:Wiener Universität|Wiener Universität]]. Sie beherschte sechs Sprachen. An der [[w:Geologische Bundesanstalt|Geologischen Bundesanstalt]], mit der bereits ihr Vater zusammenarbeitete ,<ref>Tillfried Cernajsek: Vierzig Jahre ein Leben für die Geologische Bundesanstalt:... Band 107, Wien 2014 ([https://opac.geologie.ac.at/ais312/dokumente/BR0107_008_A.pdf Online])</ref> wurde sie kurz nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] zur Leiterin der Kazlei und des Verlages bestellt. Daneben nahm sie auch Gesangsunterricht am [[w:Neues Wiener Konservatorium|Wiener KOnservatorium]]. Unter ihrem Pseudonym verfasste sie auch Gedichte und Romane.  
Margarete Girardi, die Tochter von Ernst Girardi (1858-1915), einem Beamten im Unterrichtsministerium und Maria Johanna geborene Knapp (1862-1923)<ref>biografiA: Lexikon österreichischer Frauen'', Band 1, S.1026 ([https://books.google.at/books?id=O5pVDAAAQBAJ&pg=PA1026&lpg=PA1026&dq=rita+girardi+1964&source=bl&ots=Zr5WKb_yZp&sig=ACfU3U1ReIEkHmI1QLalV7Y6ioHmhMlVfw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjhlqqm0tTqAhUFy6YKHWrPBdIQ6AEwEnoECAkQAQ#v=onepage&q=rita%20girardi%201964&f=false Online])</ref>, besuchte das Collegio Bianconi in [[w:Monza|Monza]] in Italien und studierte Romanistik anschließend an der [[w:Wiener Universität|Wiener Universität]]. Sie beherschte sechs Sprachen. An der [[w:Geologische Bundesanstalt|Geologischen Bundesanstalt]], mit der bereits ihr Vater zusammenarbeitete ,<ref>Tillfried Cernajsek: Vierzig Jahre ein Leben für die Geologische Bundesanstalt:... Band 107, Wien 2014 ([https://opac.geologie.ac.at/ais312/dokumente/BR0107_008_A.pdf Online])</ref> wurde sie kurz nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] zur Leiterin der Kazlei und des Verlages bestellt. Daneben nahm sie auch Gesangsunterricht am [[w:Neues Wiener Konservatorium|Wiener Konservatorium]]. Unter ihrem Pseudonym verfasste sie auch Gedichte und Romane.  


Nach dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] im Jahr 1938 wurde sie zwar wegen ''Hochverrats'' angeklagt, konnte aber durch den Schutz des provisorischen Leiters [[w:Heinrich Beck (Geologe)|Heinrich Beck]] vorerst an der Anstalt bleiben<ref>[https://science.apa.at/rubrik/kultur_und_gesellschaft/In_Nazi-Klauen_Wissenschaftliche_Anstalten_arbeiteten_NS-Zeit_auf/SCI_20181115_SCI77874887445489746 "In Nazi-Klauen": Wissenschaftliche Anstalten arbeiteten NS-Zeit auf] vom 15. November 2018 abgerufen am 17. Juli 2020</ref>. Sie wurde aber in den Ruhestand versetzt, nahm aber unmittelbar nach dem Krieg sofort ihren Dienst wieder auf. Nach 40 Dienstjahren wurde sie jedoch gegen ihren Willen pensioniert.
Nach dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] im Jahr 1938 wurde sie zwar wegen ''Hochverrats'' angeklagt, konnte aber durch den Schutz des provisorischen Leiters [[w:Heinrich Beck (Geologe)|Heinrich Beck]] vorerst an der Anstalt bleiben<ref>[https://science.apa.at/rubrik/kultur_und_gesellschaft/In_Nazi-Klauen_Wissenschaftliche_Anstalten_arbeiteten_NS-Zeit_auf/SCI_20181115_SCI77874887445489746 "In Nazi-Klauen": Wissenschaftliche Anstalten arbeiteten NS-Zeit auf] vom 15. November 2018 abgerufen am 17. Juli 2020</ref>. Sie wurde aber in den Ruhestand versetzt, nahm aber unmittelbar nach dem Krieg sofort ihren Dienst wieder auf. Nach 40 Dienstjahren wurde sie jedoch gegen ihren Willen pensioniert.
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Sie starb 1964 und wurde am [[w:Wiener Zentralfriedhof|Wiener Zentralfriedhof]] bestattet. (Grabnr.?)
Sie starb 1964 und wurde am [[w:Wiener Zentralfriedhof|Wiener Zentralfriedhof]] bestattet. (Grabnr.?)
== Veröffentlichung ==
== Veröffentlichung ==
* ''Das  Palais  Rasumofsky:  Geschichte  und  Schicksal  eines  Alt-Wiener Palastes'', 1937
* ''Das  Palais  Rasumofsky:  Geschichte  und  Schicksal  eines  Alt-Wiener Palastes'', 1937