169.978
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 46: | Zeile 46: | ||
Für Niederösterreich wurde in den ersten vier Monaten der Notruf von 6.800 Anrufern betätigt. Ob dies zum gewünschten Erfolg, einer Reduktion der Krankenhausambulanzbesuche führte, kann zu diesem frühen Zeitpunkt nicht festgestellt werden.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2859797/ Bereits 7.000 Anrufer nutzten „1450“] auf [[ORF-Niederösterreich]] vom 10. August 2017 abgerufen am 10. August 2017</ref> Für ganz Österreich wurden bei 46.000 Anrufen 33.500 Beratungen durchgeführt. Die durchschnittliche Dauer eines Anrufes betrug 14 Minuten.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2889928/ Gesundheitshotline: 16.000 Patienten beraten] auf [[ORF-Niederösterreich]] vom 17. Jänner 2018 abgerufen am 29. Jänner 2018</ref> | Für Niederösterreich wurde in den ersten vier Monaten der Notruf von 6.800 Anrufern betätigt. Ob dies zum gewünschten Erfolg, einer Reduktion der Krankenhausambulanzbesuche führte, kann zu diesem frühen Zeitpunkt nicht festgestellt werden.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2859797/ Bereits 7.000 Anrufer nutzten „1450“] auf [[ORF-Niederösterreich]] vom 10. August 2017 abgerufen am 10. August 2017</ref> Für ganz Österreich wurden bei 46.000 Anrufen 33.500 Beratungen durchgeführt. Die durchschnittliche Dauer eines Anrufes betrug 14 Minuten.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2889928/ Gesundheitshotline: 16.000 Patienten beraten] auf [[ORF-Niederösterreich]] vom 17. Jänner 2018 abgerufen am 29. Jänner 2018</ref> | ||
In der Steiermark wurde der Notrufdienst von der Bevölkerung in den ersten Monaten bereits positiv angenommen. Schwierigkeiten bereitet jedoch der gleichzeitig geänderte Bereitschaftsdienst der Praktischen Ärzte, die sich aufgrund der geänderten Bedingungen, wie längerer Anfahrtswege oder dem gleichzeitig notwendigen Schließen der Praxen, aus dem Dienst zurückzogen.<ref>[https://steiermark.orf.at/stories/3001373/ Ärzte haben Probleme mit Gesundheitstelefon] auf [[ORF-Steiermark]] vom 22. Juni 2019 abgerufen am 23. Juni 2019</ref> Beim gleichzeitig eingeführten Notruf in Oberösterreich konnte man in den ersten zwei Monaten etwa 2.000 Anrufe registrieren, wovon jeder sechste im Anschluss seine Beschwerden selbst lindern konnte.<ref>[https://ooe.orf.at/v2/news/stories/2983985/ Beratung: 2.000 Anrufe in zwei Monaten] auf [[ORF-Oberösterreich]] vom 28. Mai 2019 abgerufen am 23. Juni 2019</ref> | In der Steiermark wurde der Notrufdienst von der Bevölkerung in den ersten Monaten bereits positiv angenommen. Schwierigkeiten bereitet jedoch der gleichzeitig geänderte Bereitschaftsdienst der Praktischen Ärzte, die sich aufgrund der geänderten Bedingungen, wie längerer Anfahrtswege oder dem gleichzeitig notwendigen Schließen der Praxen, aus dem Dienst zurückzogen.<ref>[https://steiermark.orf.at/stories/3001373/ Ärzte haben Probleme mit Gesundheitstelefon] auf [[ORF-Steiermark]] vom 22. Juni 2019 abgerufen am 23. Juni 2019</ref> Mit dem geänderten Bereitschaftsdienst hat die Hotline die Aufgabe bekommen, gleich wie beim Ärztenotruf 141 die Hausbesuche zu reihen und zu [[w:Triage|triagieren]].<ref>[https://medonline.at/politik/digital/covid-19/2020/10057013/steirische-triage-bilanz-der-hotline-1450-mit-luecken-im-visitendienst/ Steirische Triage: Bilanz der Hotline 1450 mit Lücken im Visitendienst] auf Medonline vom 14. Juli 2020 abgerufen am 19. Juli 2020</ref> | ||
Beim gleichzeitig eingeführten Notruf in Oberösterreich konnte man in den ersten zwei Monaten etwa 2.000 Anrufe registrieren, wovon jeder sechste im Anschluss seine Beschwerden selbst lindern konnte.<ref>[https://ooe.orf.at/v2/news/stories/2983985/ Beratung: 2.000 Anrufe in zwei Monaten] auf [[ORF-Oberösterreich]] vom 28. Mai 2019 abgerufen am 23. Juni 2019</ref> | |||
Niederösterreich vermeldet zum Start des Normalbetriebes im Oktober 2019 eine Hilfe für 88.000 Anrufer seit Beginn.<ref>[https://noe.orf.at/stories/3019420/ Gesundheitstelefon für ganz Österreich] auf ORF-Niederösterreich vom 30. Oktober 2019 abgerufen am 30. Oktober 2019</ref> | Niederösterreich vermeldet zum Start des Normalbetriebes im Oktober 2019 eine Hilfe für 88.000 Anrufer seit Beginn.<ref>[https://noe.orf.at/stories/3019420/ Gesundheitstelefon für ganz Österreich] auf ORF-Niederösterreich vom 30. Oktober 2019 abgerufen am 30. Oktober 2019</ref> | ||
Zeile 52: | Zeile 54: | ||
Eine erste größere Bedeutung erlangte die Servicenummer österreichweit neben der Nummer der [[w:Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit|AGES]], die ebenfalls eine Notfallnummer einrichtete, nach dem Auftreten der [[w:COVID-19-Fälle in Österreich|Coronavirus-Epidemie]] Anfang 2020.<ref>[https://kurier.at/chronik/wien/coronavirus-die-telefone-laufen-heiss/400764276 Coronavirus: Die Telefone laufen heiß] im Kurier vom 25. Februar 2020 abgerufen am 25. Februar 2020</ref> Mitte März verzeichnete die Servicestelle etwa 60.000 Anrufe täglich. Die parallel für allgemeine Fragen über den Virus arbeitende Hotline der AGES riefen etwa 50.000 Anrufer täglich an, wobei beide Stellen betonten, dass sie übermäßig viele Anrufe außerhalb ihrer Zuständigkeit erhielten.<ref>[https://orf.at/#/stories/3158083/ Hotline-Appell: „Helfen Sie uns, Service freizuhalten“] auf ORF vom 16. März 2020 abgerufen am 16. März 2020</ref> | Eine erste größere Bedeutung erlangte die Servicenummer österreichweit neben der Nummer der [[w:Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit|AGES]], die ebenfalls eine Notfallnummer einrichtete, nach dem Auftreten der [[w:COVID-19-Fälle in Österreich|Coronavirus-Epidemie]] Anfang 2020.<ref>[https://kurier.at/chronik/wien/coronavirus-die-telefone-laufen-heiss/400764276 Coronavirus: Die Telefone laufen heiß] im Kurier vom 25. Februar 2020 abgerufen am 25. Februar 2020</ref> Mitte März verzeichnete die Servicestelle etwa 60.000 Anrufe täglich. Die parallel für allgemeine Fragen über den Virus arbeitende Hotline der AGES riefen etwa 50.000 Anrufer täglich an, wobei beide Stellen betonten, dass sie übermäßig viele Anrufe außerhalb ihrer Zuständigkeit erhielten.<ref>[https://orf.at/#/stories/3158083/ Hotline-Appell: „Helfen Sie uns, Service freizuhalten“] auf ORF vom 16. März 2020 abgerufen am 16. März 2020</ref> | ||
Das Rote Kreuz für Steiermark meldet am 19. März statt der üblichen 300 Anrufe etwa 2.600. Zu diesem Zeitpunkt stehen 43 Telefonplätze statt der üblichen 35 in der Leitstelle zur Verfügung. In Reserve befinden sich 10 Heimarbeitsplätze.<ref>[https://steiermark.orf.at/stories/3039780/ Bitte warten am Gesundheitstelefon 1450] auf [[ORF-Steiermark]] vom 19. März 2020 abgerufen am 19. März 2020</ref> | Das Rote Kreuz für Steiermark meldet am 19. März 2020 statt der üblichen 300 Anrufe etwa 2.600. Zu diesem Zeitpunkt stehen 43 Telefonplätze statt der üblichen 35 in der Leitstelle zur Verfügung. In Reserve befinden sich 10 Heimarbeitsplätze.<ref>[https://steiermark.orf.at/stories/3039780/ Bitte warten am Gesundheitstelefon 1450] auf [[ORF-Steiermark]] vom 19. März 2020 abgerufen am 19. März 2020</ref> | ||
== Apothekenruf 1455 == | == Apothekenruf 1455 == |