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Kurt Drescher, der | Kurt Drescher, der einzige Sohn von Albin Drescher und Cäzilie Kohl, machte die erleichterte [[w:Notabitur|Kriegsreifeprüfung]] und besuchte die Musikschule in [[w:Kraslice|Graslitz]]. Seinen ursprünglichen Wunsch, Musikwissenschaft in Prag zu studieren, machte die Einberufung noch knapp vor [[w:Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] zur [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]] zunichte. Als Funker wurde er mehrmahls verwundet, bevor er in amerikanische Internierungshaft kam, aus der erst nach Kriegsende frei kam. | ||
Seine Eltern | Seine Eltern, die nach der [[w:Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei|Vertreibung]] mittellos waren, fand er erst mit Suchdiensten wieder. Durch Zuverdienste konnte er aber in [[w:Freiburg im Breisgau|Freiburg im Breisgau]] doch sein Musikstudium absolvieren. | ||
Schon vor seiner Diplomprüfung wurde er in [[w:Offenburg|Offenburg]] beim Ortenau-Orchster als 1. Oboist engagiert. Nach verschiedenen Engagements in Deutschland kam er ans [[w:Landestheater Niederösterreich|Stadtheater St. Pölten]] ebenfalls als 1. Oboist, wo ihn aber bereits nach kurzer Zeit Musikdirektor [[Heinz Norfolk]] für das [[Badener Städtisches Orchester|Badener Städtisches Orchester]] abwarb. Diesem gehörte er von 1957 an 25 Jahre lang an. Daneben konnte er zuerst als Musiklehrer in [[Wiener Neustadt]] unterrichten und später bei Soloabenden auftreten. | |||
1982 musste er seinen Beruf krankheitsbedingt aufgeben. | 1982 musste er seinen Beruf krankheitsbedingt aufgeben. | ||
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{{Bilderwunsch|Baden|Friedhof Baden Grabstein 03/01/11}} | {{Bilderwunsch|Baden|Friedhof Baden Grabstein 03/01/11}} | ||
Da seine Frau aus einer alteingessenen Badener Weinhauerfamilie stammte, | Da seine Frau aus einer alteingessenen Badener Weinhauerfamilie stammte, interessierte er sich bald auch für die Ahnengeschichte der Familie seiner Gattin. So kam er zur [[w:Heraldisch-Genealogische Gesellschaft „Adler“|Heraldisch-Genealogische Gesellschaft „Adler“]]. Andererseits kam er auch mit der regionalen Geschichte Badens in Verbindung, die ihm wieder die Möglichkeit eröffnete, im Stadtarchiv von Baden zu arbeiten. Er konnte auf Vorarbeiten von [[w:Gustav Calliano|Gustav Calliano]] aufsetzen und vieles in die Adler-Datenbank eintragen. | ||
Über seine Frau war er auch mit dem Weinbau verbunden, wo er sich neben der Weinhauerarbeit mit den Flur- und Riedennamen beschäftigte. | Über seine Frau war er auch mit dem Weinbau verbunden, wo er sich neben der Weinhauerarbeit mit den Flur- und Riedennamen beschäftigte. |