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Als Kind lebte Margaretha 1405-1408 wegen der [[w:Appenzellerkriege|Appenzellerkriege]] mit ihren Eltern und vermutlich zwei weiteren Schwestern im Exil auf [[w:Burgruine Rothenfels|Schloss Rothenfels im Allgäu]].<ref name ="burmeister2"/>. Durch ihre Heirat wurde Margaretha Bürgerin der Stadt Bern, 1455 trat sie außerdem in ein Landrecht mit Schwyz und Glarus ein. Den größten Teil ihres Lebens verbrachte sie in den Schlössern und Herrschaften ihres Ehemannes im Aargau und in Luzern. Ihre Mitgift war auf einen Teil der Herrschaften Thürings, darunter Schloss Gutenburg im Oberaargau, versichert. Am 19. | Als Kind lebte Margaretha 1405-1408 wegen der [[w:Appenzellerkriege|Appenzellerkriege]] mit ihren Eltern und vermutlich zwei weiteren Schwestern im Exil auf [[w:Burgruine Rothenfels|Schloss Rothenfels im Allgäu]].<ref name ="burmeister2"/>. Durch ihre Heirat wurde Margaretha Bürgerin der Stadt Bern, 1455 trat sie außerdem in ein Landrecht mit Schwyz und Glarus ein. Den größten Teil ihres Lebens verbrachte sie in den Schlössern und Herrschaften ihres Ehemannes im Aargau und in Luzern. Ihre Mitgift war auf einen Teil der Herrschaften Thürings, darunter Schloss Gutenburg im Oberaargau, versichert. Am 19. Jänner 1431 wurde sie in Konstanz gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter von König [[Sigismund (HRR)|Sigismund]] samt deren Nachkommmen mit dem Schloss Schenkenberg und dem Amt Bözberg (Bezirk Brugg, Kanton Aargau) belehnt, wobei Thüring außerdem der Blutbann in Schenkenberg, Büron und Bözberg verliehen wurde.<ref>vgl. Karl Heinz Burmeister: ''Die fünf Töchter Graf Albrechts III.'', 2009, S. 56f.</ref> Während der Auseinandersetzung zwischen Thüring und dem Bistum Konstanz wurden ihre Kleinodien gemeinsam mit seinem Hausrat "mit Arrest" belegt<ref name ="burmeister5">vgl. Karl Heinz Burmeister: ''Die fünf Töchter Graf Albrechts III.'', 2009, S. 58</ref>. | ||
Margaretha war bis 1443 (vermutlich bis zu ihrem Tod) zumindest nominell Landesherrin in dem von ihr ererbten Teil von Maienfeld. Sie überließ allerdings von Anfang an die Verwaltung von Maienfeld ihrer Schwester Frena und ihrem Schwager Wolfhard. Gemeinsam mit Thüring, Frena und Wolfhard sowie ihrer Schwester [[Katharina von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz|Katharina]] förderte sie aber mit der Ausstellung von Freiheitsbriefen das dortige Unabhängigkeitsstreben ihrer Untertanen.<ref name ="burmeister5"/> | Margaretha war bis 1443 (vermutlich bis zu ihrem Tod) zumindest nominell Landesherrin in dem von ihr ererbten Teil von Maienfeld. Sie überließ allerdings von Anfang an die Verwaltung von Maienfeld ihrer Schwester Frena und ihrem Schwager Wolfhard. Gemeinsam mit Thüring, Frena und Wolfhard sowie ihrer Schwester [[Katharina von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz|Katharina]] förderte sie aber mit der Ausstellung von Freiheitsbriefen das dortige Unabhängigkeitsstreben ihrer Untertanen.<ref name ="burmeister5"/> |