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[[File:Befundskizze WT St. Johann i. Mauertale.png|thumb|Befundskizze aus dem Jahr 2015 zur Kirche St. Johann i. Mauertale mit dem römischen Wachturm]] | [[File:Befundskizze WT St. Johann i. Mauertale.png|thumb|Befundskizze aus dem Jahr 2015 zur Kirche St. Johann i. Mauertale mit dem römischen Wachturm]] | ||
Die Kirche von St. Johann im Mauerthale ist dem Heiligen Johannes dem Täufer (Johannes Baptist) geweiht. Heute ist sie eine Filialkirche der katholischen Pfarre Arnsdorf und gehört zur Gemeinde [[Rossatz-Arnsdorf]]. Sie befindet in | Die Kirche von St. Johann im Mauerthale ist dem Heiligen Johannes dem Täufer (Johannes Baptist) geweiht. Heute ist sie eine Filialkirche der katholischen Pfarre Arnsdorf und gehört zur Gemeinde [[Rossatz-Arnsdorf]]. Sie befindet in St. Johann im Mauerthale, einem Ort am rechten Ufer der Donau am Eingang zum Mauertal.<ref name ="fries282">vgl. Oliver Fries: ''St. Johann im Mauerthale'', 2015, S. 282</ref> sich in der Nähe der Donau direkt an der Bundesstraße von [[Mautern]] nach [[Melk]]. | ||
== Das Bauwerk == | == Das Bauwerk == | ||
Die Kirche, die von einer niedrigen Umfassungsmauer umgeben ist, besteht aus einem rechteckigen Langhaus, das im Inneren von einer Flachdecke abgeschlossen wird. Auf der Nordseite ist ein einjochiger Chorbau mit 5/8-Schluss und einem Kreuzrippengewölbe an das Langhaus angebaut.<ref name ="fries283">vgl. Oliver Fries: ''St. Johann im Mauerthale'', 2015, S. 283</ref> An der Nord-und Südwand des Chors befinden sich Wandmalereien aus dem zweiten Viertel des 14.Jahrhundert, die erst vor einigen Jahren wieder entdeckt wurden. Sie zeigen den "Tod Mariens". Über dem bereits bestehenden Chorbau wurde der Dachstuhl aufgesetzt, wobei gleichzeitig der Chorgiebel erhöht wurde. Etwa zur selben Zeit wurde auch der Dachstuhl des Langhauses erbaut, bei dem ebenfalls der Langhausgiebel erhöht wurde.<ref name ="fries284">vgl. Oliver Fries: ''St. Johann im Mauerthale'', 2015, S. 284</ref> | Die Kirche, die von einer niedrigen Umfassungsmauer umgeben ist, besteht aus einem rechteckigen Langhaus, das im Inneren von einer Flachdecke abgeschlossen wird. Auf der Nordseite ist ein einjochiger Chorbau mit 5/8-Schluss und einem Kreuzrippengewölbe an das Langhaus angebaut.<ref name ="fries283">vgl. Oliver Fries: ''St. Johann im Mauerthale'', 2015, S. 283</ref> An der Nord-und Südwand des Chors befinden sich Wandmalereien aus dem zweiten Viertel des 14.Jahrhundert, die erst vor einigen Jahren wieder entdeckt wurden. Sie zeigen den "Tod Mariens". Über dem bereits bestehenden Chorbau wurde der Dachstuhl aufgesetzt, wobei gleichzeitig der Chorgiebel erhöht wurde. Etwa zur selben Zeit wurde auch der Dachstuhl des Langhauses erbaut, bei dem ebenfalls der Langhausgiebel erhöht wurde.<ref name ="fries284">vgl. Oliver Fries: ''St. Johann im Mauerthale'', 2015, S. 284</ref> |