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Nachdem Bauern, die einen Teil des Lampelfeldes bewirtschaftet hatten, aufgefallen war, dass beim Pflügen immer wieder schwarze Gesteinsbrocken zu Tage gefördert wurden, vermaßen Archäologen im Jahre [[2001]] die Äcker mit modernen Geräten. Das Ergebnis dieser Untersuchung war eine Karte, auf der sich eine kleine Sensation abzeichnete. | Nachdem Bauern, die einen Teil des Lampelfeldes bewirtschaftet hatten, aufgefallen war, dass beim Pflügen immer wieder schwarze Gesteinsbrocken zu Tage gefördert wurden, vermaßen Archäologen im Jahre [[2001]] die Äcker mit modernen Geräten. Das Ergebnis dieser Untersuchung war eine Karte, auf der sich eine kleine Sensation abzeichnete. Mit Geräten wurde hatten festgestellt, dass auf einer Fläche von 300 mal 300 Meter die Überreste von nicht weniger als 250 Schmelzöfen (sogenannte [[w:Rennofen|Rennofen]]) befanden. Im August 2002 startete dann eine Ausgrabung bei der rund ein Prozent der Öfen freigelegt wurde. Wie oben beschrieben wurde in dieser Grabungskampagne auch die Hütte aus der Jungsteinzeit gefunden. Zeitungsberichte, die anlässlich dieser Ausgrabung über den Fundort berichteten, schrieben daher auch von einem ''Industriekomplex'' der [[w:Kelten|Kelten]] auf dem Lampelfeld.<ref name="lampelfeld">[http://members.aon.at/dbundsch/latene.htm Webseite Webseite Die Kelten in Riedlingsdorf / Pinkafeld], abgerufen am 5. Oktober 2014.</ref> | ||
Die Archäologen fanden bei der Ausgrabung hauptsächlich Schlackenreste, weil die eigentlichen Rennöfen im Zuge des Produktionsprozesses der Eisengewinnung früher oder später zerstört wurden. Das Roherz fanden die Kelten entweder oberflächlich in den Ortsrieden entlang des Höhenrückens im Westen oder sie gruben sogenannte [[w:Pinge|Pingen]]. Das gewonnene Eisen war als [[w:Ferrum noricum|Norisches Eisen]] im [[w:Römisches Reich|Römischen Reich]] sehr beliebt und wurde vor allem für die Waffenproduktion verwendet.<ref name="riedlingsdorf680">680 Jahre Marktgemeinde Riedlingsdorf, Ein Spaziergang durch Dorf und Zeit, herausgegeben von der Marktgemeinde Riedlingsdorf 2011.</ref> | Die Archäologen fanden bei der Ausgrabung hauptsächlich Schlackenreste, weil die eigentlichen Rennöfen im Zuge des Produktionsprozesses der Eisengewinnung früher oder später zerstört wurden. Das Roherz fanden die Kelten entweder oberflächlich in den Ortsrieden entlang des Höhenrückens im Westen oder sie gruben sogenannte [[w:Pinge|Pingen]]. Das gewonnene Eisen war als [[w:Ferrum noricum|Norisches Eisen]] im [[w:Römisches Reich|Römischen Reich]] sehr beliebt und wurde vor allem für die Waffenproduktion verwendet.<ref name="riedlingsdorf680">680 Jahre Marktgemeinde Riedlingsdorf, Ein Spaziergang durch Dorf und Zeit, herausgegeben von der Marktgemeinde Riedlingsdorf 2011.</ref> |