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Bis 1971 war Günseck eine eigene Gemeinde. | Bis 1971 war Günseck eine eigene Gemeinde. | ||
=== Günsecker Rechenmacher === | === Günsecker Rechenmacher === | ||
Das Rechenmachen ist ein Handwerk, das in den früheren Zeiten in Günseck ausgeübt wurde. Dabei wurden, vor allem in den Wintermonaten, wenn es in der Landwirtschaft keine Arbeit gab, aus einfachen Holzstangen [[Rechen (Werkzeug)|Rechen]] hergestellt und am Markt verkauft. Es gibt nur noch wenige Leute, die dieses Handwerk im Ort beherrschen. | Das Rechenmachen ist ein Handwerk, das in den früheren Zeiten in Günseck ausgeübt wurde. Dabei wurden, vor allem in den Wintermonaten, wenn es in der Landwirtschaft keine Arbeit gab, aus einfachen Holzstangen [[w:Rechen (Werkzeug)|Rechen]] hergestellt und am Markt verkauft. Es gibt nur noch wenige Leute, die dieses Handwerk im Ort beherrschen. | ||
Von diesem Handwerk stammt auch der [[Liste von Ortsspottnamen|Spottname]] ''"Stangelrauwa"'', wie die Günsecker von den Bewohnern der umliegenden Ortschaften genannt wurden. Er kommt daher, weil Günseck, als eine der kleinsten Katastralgemeinden in Österreich, wenig Eigenwald hat und deshalb aus den Wäldern der umliegenden Ortschaften Holz zum Herstellen der Rechen gestohlen werden musste. | Von diesem Handwerk stammt auch der [[Liste von Ortsspottnamen|Spottname]] ''"Stangelrauwa"'', wie die Günsecker von den Bewohnern der umliegenden Ortschaften genannt wurden. Er kommt daher, weil Günseck, als eine der kleinsten Katastralgemeinden in Österreich, wenig Eigenwald hat und deshalb aus den Wäldern der umliegenden Ortschaften Holz zum Herstellen der Rechen gestohlen werden musste. |