Elisabeth von Aragón: Unterschied zwischen den Versionen

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== Testamente ==
== Testamente ==
Elisabeth hinterließ zwei Testamente. Damit gehört sie zu den wenigen Herrscherinnen des Mittelalters, von denen mindestens ein Testament erhalten ist.<ref>vgl. Amalie Fößel: ''Testamente römischer Königinnen im mittelalterlichen Deutschen Reich'', 2008, S. 396 und S. 408</ref> In ihrem ersten Testament vom 24. April 1328, in dem sie ihren Ehemann als ihren Nachlassverwalter bestimmte, hinterließ sie schriftliche Anweisungen zur materiellen Sicherheit von Hofbediensteten und bedachte ca. 120 religiöse und karikative Einrichtungen, von denen sich die meisten im Herzogtum Österreich befanden. Zu diesen gehörte die Kartause in [[Mauerbach]], eine Stiftung ihres Ehemannes. Weiters bedachte sie das Wiener [[Laurenzerkloster]]<ref name ="Stoklaska56">vgl. Anneliese Stoklaska: ''Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster'' (= Dissertationen der Universität Wien 175). VWGÖ, Wien, 1986, S. 56</ref>. Besonders bedacht wurden franziskanische Klostereinrichtungen (auch außerhalb der heutigen Republik Österreich), darunter das Wiener Minoritenkloster und das dortige [[Clarakloster]].<ref>vgl. Amalie Fößel: ''Testamente römischer Königinnen im mittelalterlichen Deutschen Reich'', 2008, S. 400 und S. 403ff.</ref> Nach dem Tod Friedrichs des Schönen verfasste sie am 3. Juli 1330 einen Nachtrag zu ihrem ersten Testament (beziehungsweise ein zweites Testament), das im Original erhalten geblieben ist.<ref>vgl. Amalie Fößel: ''Testamente römischer Königinnen im mittelalterlichen Deutschen Reich'', 2008, S. 408f.</ref>
Elisabeth hinterließ zwei Testamente. Damit gehört sie zu den wenigen Herrscherinnen des Mittelalters, von denen mindestens ein Testament erhalten ist.<ref>vgl. Amalie Fößel: ''Testamente römischer Königinnen im mittelalterlichen Deutschen Reich'', 2008, S. 396 und S. 408</ref> In ihrem ersten Testament vom 24. April 1328, in dem sie ihren Ehemann als ihren Nachlassverwalter bestimmte, hinterließ sie schriftliche Anweisungen zur materiellen Sicherheit von Hofbediensteten und bedachte ca. 120 religiöse und karikative Einrichtungen, von denen sich die meisten im Herzogtum Österreich befanden. Zu diesen gehörte die Kartause in [[Mauerbach]], eine Stiftung ihres Ehemannes. Weiters bedachte sie das Wiener [[Laurenzerkloster]] und das [[Kloster St. Magdalena]] "''vor dem Schottentor''"<ref >vgl. Anneliese Stoklaska: ''Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster'' (= Dissertationen der Universität Wien 175). VWGÖ, Wien, 1986, S. 56 und S. 91</ref>. Besonders bedacht wurden franziskanische Klostereinrichtungen (auch außerhalb der heutigen Republik Österreich), darunter das Wiener Minoritenkloster und das dortige [[Clarakloster]].<ref>vgl. Amalie Fößel: ''Testamente römischer Königinnen im mittelalterlichen Deutschen Reich'', 2008, S. 400 und S. 403ff.</ref> Nach dem Tod Friedrichs des Schönen verfasste sie am 3. Juli 1330 einen Nachtrag zu ihrem ersten Testament (beziehungsweise ein zweites Testament), das im Original erhalten geblieben ist.<ref>vgl. Amalie Fößel: ''Testamente römischer Königinnen im mittelalterlichen Deutschen Reich'', 2008, S. 408f.</ref>


== Wirken von Königin Elisabeth auf dem Areal des heutigen Österreichs ==
== Wirken von Königin Elisabeth auf dem Areal des heutigen Österreichs ==
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