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* Fuhrmann Martin Preller erklärt, dass er '''einen gewaltigen Stein mit ungefähr 30 [[w:Zentner|Centner]] (entspricht etwa 1.500 kg)''' von [[ | * Fuhrmann Martin Preller erklärt, dass er '''einen gewaltigen Stein mit ungefähr 30 [[w:Zentner|Centner]] (entspricht etwa 1.500 kg)''' von [[Kaisersteinbruch]] mit anderen 4 [[Wulkaprodersdorf]]ern Mitnachbarn '''mit 8 Pferden''' glücklich bald bis [[w:Schloss Esterháza|Esterháza]] geführet. Am Ende des Esterházer Damms bei der letzten Brücke hat sich das Unglück ereignet, von dem Stein ist ein Stück abgebrochen. Die Ursache war, dass vor der Brücke ein Loch gewesen, durch welches der Wagen grausam erschüttert worden. Schon beim Aufladen des Steines habe er Bedenken gehabt, ob er auch gut „gebauschet“ seie und solches auch dem Steinmetz gemeldet. Der Steinmetz erwiderte aber, lasse es nur gehen, der Stein liegt gut. | ||
* Fuhrmann Joseph Bauer, sie fuhren bis nach Esterház, allein bei der letzten Brücke vorwärts war eine „Tieffe“, in welche das Rad „hinein geschlützet“, da ist ein Stück von dem Stein abgebrochen. | * Fuhrmann Joseph Bauer, sie fuhren bis nach Esterház, allein bei der letzten Brücke vorwärts war eine „Tieffe“, in welche das Rad „hinein geschlützet“, da ist ein Stück von dem Stein abgebrochen. | ||
* Steinmetz Kaufhauser drohte den Fuhrleuten mit Arrest, er werde den Stein durch sie, als unverständige Leute nicht abladen lassen. Worauf der Fuhrmann sagte, er hätte den Stein auch besser aufgeladen. Sie sollen nur schauen, wie ungleich der Stein gebauschet sei und wie seitwärts er liege. Ferners bekräftigt er, ehe sie in Esterház den Stein abgeladen, zwei dasige Steinmetzgesellen selben betrachtet und gesagt haben, der Stein wäre ja nicht gut gepackt und schlecht gebauschet. Er hat euch brechen müssen. | * Steinmetz Kaufhauser drohte den Fuhrleuten mit Arrest, er werde den Stein durch sie, als unverständige Leute nicht abladen lassen. Worauf der Fuhrmann sagte, er hätte den Stein auch besser aufgeladen. Sie sollen nur schauen, wie ungleich der Stein gebauschet sei und wie seitwärts er liege. Ferners bekräftigt er, ehe sie in Esterház den Stein abgeladen, zwei dasige Steinmetzgesellen selben betrachtet und gesagt haben, der Stein wäre ja nicht gut gepackt und schlecht gebauschet. Er hat euch brechen müssen. |