170.002
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 25: | Zeile 25: | ||
* Nach dem Eintrag in den Sterbematriken wurde er von den Franzosen exekutiert, ohne das ein konkreter Grund dafür angeführt ist.<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 198f.</ref> | * Nach dem Eintrag in den Sterbematriken wurde er von den Franzosen exekutiert, ohne das ein konkreter Grund dafür angeführt ist.<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 198f.</ref> | ||
* Offiziell wurde seine Hinrichtung von General Gautier mit seiner (angeblich) erwiesenen Teilnahme am Kampf gegen das kaiserliche französische Kriegsheer begründet.<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 197</ref> In einem ausführlichen Brief an seinen Amtskollegen Gudin de Sablonnière († 22. August 1812) | * Offiziell wurde seine Hinrichtung von General Gautier mit seiner (angeblich) erwiesenen Teilnahme am Kampf gegen das kaiserliche französische Kriegsheer begründet.<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 197</ref> In einem ausführlichen Brief an seinen Amtskollegen Gudin de Sablonnière († 22. August 1812) teilte General Gautier einige Wochen nach der Hinrichtung mit, dass Anton Sartory als einer der führenden Männer des (angeblichen) "Tristingtaler Aufstandes" identifiziert und daher von einer Gerichtskommission zum Tode verurteilt worden wäre.<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 199</ref> | ||
* Nach dem "Leobersdorfer Gedenkbuch" soll er sich, wie auch andere Personen aus St. Veit, darunter seine Brüder, vor der Festnahme durch die Franzosen in den Wald gerettet haben. Als jedoch die Soldaten des General Gautier die kostbaren Heuvorräte im Hof des Hammerwerkes devastierten, begab er sich dorthin, um sie davon abzuhalten. Dort soll ihn eine anwesende Frau des Mordes an den beiden Franzosen bezichtigt. Blutflecken an seiner Kleidung und belastende Briefe zwischen ihm und Pfarrer Vogl im Zusammenhang mit der Entwaffnung der Trainsoldaten, die bei ihm gefunden wurden, hatten seine sofortige Festnahme zur Folge.<ref name ="sachs196"/> | * Nach dem "Leobersdorfer Gedenkbuch" soll er sich, wie auch andere Personen aus St. Veit, darunter seine Brüder, vor der Festnahme durch die Franzosen in den Wald gerettet haben. Als jedoch die Soldaten des General Gautier die kostbaren Heuvorräte im Hof des Hammerwerkes devastierten, begab er sich dorthin, um sie davon abzuhalten. Dort soll ihn eine anwesende Frau des Mordes an den beiden Franzosen bezichtigt. Blutflecken an seiner Kleidung und belastende Briefe zwischen ihm und Pfarrer Vogl im Zusammenhang mit der Entwaffnung der Trainsoldaten, die bei ihm gefunden wurden, hatten seine sofortige Festnahme zur Folge.<ref name ="sachs196"/> | ||