Sonja Knips: Unterschied zwischen den Versionen

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In Seeboden, wo sie einen Großteil ihrer Zeit allein verbrachte, wurde Knips von der Bevölkerung gut aufgenommen. Sie selbst trat auch als Wohltäterin auf.<ref>{{ANNO|fst|28|06|1913|4|Fahnenenthüllung|HERVORHEBUNG=Sonja+Knips}}</ref> Sie hatte zwei Söhne, Rudolf und Herbert. Herbert starb gegen Ende des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]], den er unbeschadet überstand an der [[w:Spanische Grippe in Österreich|Spanischen Grippe]].  
In Seeboden, wo sie einen Großteil ihrer Zeit allein verbrachte, wurde Knips von der Bevölkerung gut aufgenommen. Sie selbst trat auch als Wohltäterin auf.<ref>{{ANNO|fst|28|06|1913|4|Fahnenenthüllung|HERVORHEBUNG=Sonja+Knips}}</ref> Sie hatte zwei Söhne, Rudolf und Herbert. Herbert starb gegen Ende des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]], den er unbeschadet überstand an der [[w:Spanische Grippe in Österreich|Spanischen Grippe]].  


Der Tod Herberts war der Auslöser des Grabmales im [[w:Hietzinger Friedhof|Hietzinger Friedhofes]] durch Hofmann. Auch in [[Döbling]] war Hoffmann für die beiden tätig, was allerdings für Anton Knips nur eine finanzielle Aufgabe war, war ihrer gönnerhaften Wesen geschuldet. Interesse fand er an ihrem Tun keines. Unter diesem Aspekt baute Hofmann in den Jahren 1923/1924 die ''Villa Sonja Knips'' in der Nußwaldgasse 22.
Nach dem Tod von Herbert Knips erbaute Hofmann das Familiengrabmal im [[w:Hietzinger Friedhof|Hietzinger Friedhof]]. Auch in [[Döbling]] war Hoffmann für die beiden tätig. Für Anton Knips war das allerdings nur eine Finanzierung, die Sonjas Mäzenatentum geschuldet war. Ein persönliches Anliegen scheint ihm dieses nicht gewesen zu sein. Unter diesem Aspekt baute Hofmann in den Jahren 1923/1924 die ''Villa Sonja Knips'' in der Nußwaldgasse 22.


Anton Knips starb 1946, so war sie allein in Seeboden, wo sie 1959 an einem Herzinfarkt vereinsamt starb. Bestattet wurde sie aber nicht im Familiengrab in Hietzing sondern in einem einfachen Grab in Liesergg, einem Ortsteil von Seeboden. Familienanekdoten zufolge soll der Grund ihr schlechtes Verhältnis zur Cousine ihres Gatten ''Barbara Knips' (1865-1935) gewesen sein, sodass sie nicht mit ihr im sleben Grab liegen wollte.
Anton Knips starb 1946, so war sie allein in Seeboden, wo sie 1959 an einem Herzinfarkt vereinsamt starb. Bestattet wurde sie aber nicht im Familiengrab in Hietzing, sondern in einem einfachen Grab in Liesergg, einem Ortsteil von Seeboden. Familienanekdoten zufolge soll der Grund ihr schlechtes Verhältnis zur Cousine ihres Gatten, Barbara Knips (1865-1935), gewesen sein, sodass sie nicht mit ihr im selben Grab liegen wollte.


Während die Hofmann-Bauten in Wien erhalten sind und unter Denkmalschutz stehen, wurde die Villa in Seeboden wegen Desinteresse der Erben verkauft und später abgerissen. Eines der Betten aus der Ville findet man heute im [[w:Museum für angewandte Kunst (Wien)|Museum für angewandte Kunst]] in Wien. Das Gemälde von Klimt findet man im [[w:Österreichische Galerie Belvedere|Oberen Belvedere]].
Während die Hofmann-Bauten in Wien erhalten sind und unter Denkmalschutz stehen, wurde die Villa in Seeboden wegen Desinteresses der Erben verkauft und später abgerissen. Eines der Betten aus der Villa findet sich heute im [[w:Museum für angewandte Kunst (Wien)|Museum für angewandte Kunst]] in Wien. Das Gemälde von Klimt befindet sich im [[w:Österreichische Galerie Belvedere|Oberen Belvedere]].


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