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Theodeor Windbrechtinger, der Sohn von Carl Windprechtinger und Josef Leder<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/asparn-an-der-zaya/01-14/?pg=62 Taufbuch der Pfarre Asparn an der Zaya] auf Matricula</ref> , begann seine Karriere als Unterhaltungskünstler in verschiedenen [[w:Stegreiftheater|Stegreifbühnen]] (Pawlatschentheater). Im Jahr 1902 erhielt er nach Tourneen durch ganz Österreich (damals noch [[w:Cisleithanien|Cisleithanien]]), wie in der [[w:Bukowina|Bukowina]]<ref>{{ANNO|bup|04|07|1901|7|In der Singspielhalle|HERVORHEBUNG=Turl+Wiener}}</ref> oder in [[w:Teplice|Teplitz-Schönau]]<ref>{{ANNO|tsa|05|07|1902|6|Variete Schwan|HERVORHEBUNG=Turl+Wiener}}</ref>, ein Engagement im [[w:Colosseum (Brigittenau)|Wiener Colosseum]]. Mit seiner Partnerin und späteren Gattin [[Fritzi Rolly]] (1886–1964) blieb er dort zehn Jahre als Hauskomiker. | Theodeor Windbrechtinger, der Sohn von Carl Windprechtinger und Josef Leder<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/asparn-an-der-zaya/01-14/?pg=62 Taufbuch der Pfarre Asparn an der Zaya] auf Matricula</ref> , begann seine Karriere als Unterhaltungskünstler in verschiedenen [[w:Stegreiftheater|Stegreifbühnen]] (Pawlatschentheater). Im Jahr 1902 erhielt er nach Tourneen durch ganz Österreich (damals noch [[w:Cisleithanien|Cisleithanien]]), wie in der [[w:Bukowina|Bukowina]]<ref>{{ANNO|bup|04|07|1901|7|In der Singspielhalle|HERVORHEBUNG=Turl+Wiener}}</ref> oder in [[w:Teplice|Teplitz-Schönau]]<ref>{{ANNO|tsa|05|07|1902|6|Variete Schwan|HERVORHEBUNG=Turl+Wiener}}</ref>, ein Engagement im [[w:Colosseum (Brigittenau)|Wiener Colosseum]]. Mit seiner Partnerin und späteren Gattin [[Fritzi Rolly]] (1886–1964) blieb er dort zehn Jahre als Hauskomiker. | ||
In den Jahren 1912 bis 1914 betrieb er selbst im Zirkus Busch ein | In den Jahren 1912 bis 1914 betrieb er selbst im Zirkus Busch ein Varietétheater. Nach einem kurzen Militärdienst während des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] trat er im [[w:Wiener Prater|Prater]] im Lustspieltheater mit Nummern wie ''Der Clarinettenwenzel'', ''Der Vetter vom Land'', ''Musiki, Musiki'', ''Servus Schlieferl'' oder der ''Tramwayschienenritzenkratzer'' auftrat. | ||
Im Jahr 1919 kam er ans Komödienhaus, dem früheren | Im Jahr 1919 kam er ans Komödienhaus, dem früheren Colosseum, wo er auch gleichzeitig Co-Direktor wurde. Auch hier trat mit seiner Frau Fritzi Rolly auf. Aber auch auf anderen Bühnen spielte er mit beispielswiese die Operette ''Sperrsechserl'' mehr als 2.000 Mal. In eingen Stummfilmen wirkte er ebenfalls mit. Seine Programme veröffentlichte er ab 1929 in ''Das Turl-Wiener-Witzblatt mit 40 pikanten und jüdischen Witzen''. | ||
Auch als Gastwirt arbeitete Turl Wiener mit seiner Frau. So betrieben sie neben dem Theater den ältesten Heurigen der Stadt, die [[w:10er Marie|10er Marie]] in [[Ottakring]] ab 1923. Mit einem weiteren Innenstadtlokal scheiterten sie jedoch 1930. Ohne fixen Engagement tingelten sie durch die deutschsprachigen Länder. | Auch als Gastwirt arbeitete Turl Wiener mit seiner Frau. So betrieben sie neben dem Theater den ältesten Heurigen der Stadt, die [[w:10er Marie|10er Marie]] in [[Ottakring]] ab 1923. Mit einem weiteren Innenstadtlokal scheiterten sie jedoch 1930. Ohne fixen Engagement tingelten sie durch die deutschsprachigen Länder. |