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| == Oberzechmeister des Kaisersteinbrucher Steinmetzhandwerkes 1853 == | | == Oberzechmeister des Kaisersteinbrucher Steinmetzhandwerkes 1853 == |
| [[Datei:Lehrbrief.jpg|miniatur|340px|Lehrbrief des Georg Koppitsch]] | | [[Datei:Lehrbrief.jpg|miniatur|340px|Lehrbrief des Georg Koppitsch]] |
| Das [[Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch]] besitzt ein Originaldokument des hiesigen Steinmetz-Handwerkes, die 1853 ausgestellte Bestätigung des [[Lehrbrief]]es von 1844, mit Unterschriften und großem [[Siegel]] des ehrsamen [[Handwerk]]s der Steinmetzen und Maurer allhier.
| | 1853 war Krasny Obervorsteher des Kaisersteinbrucher Steinmetz-Handwerks. Das belegt eine von Johann Krasny unterschriebene Bestätigung eines Lehrbriefs, die das [[Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch]] besitzt. |
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| ''Wir N.N. Zechmeister und ein ganzes [[Ehre|ehrsames]] Handwerk der Steinmetz- und Maurermeister im [[Stift Heiligenkreuz|Stift heiligenkreuzerischen]] Ort = Steinbruch am [[Leithagebirge|Leythaberg]] bekennen kraft dieses Lehrbriefs, nachdem der ehrsame [[Georg Koppitsch]] von [[Neusiedl am See]] bey Herrn Georg Abt zu Kaisersteinbruch am 2. Juni 1839 bei offener [[Zunftlade|Lade]] auf 5 Jahr das Steinmetz-Handwerk zu erlernen [[Lehrzeit|aufgedungen]] und am 9. Juni 1844 [[Freisprechung|freigesprochen]] worden, auch in dieser Zeit vollkommen ausgelernet ... so sollen auch seine gewesenen [[Bürge]]n, die ehrbaren [[Geselle]]n Joseph Buchinger und Joseph Madle, ihrer geleisteten [[Bürgschaft]] halber, [[quitt]], frei und los sein ... gegenwärtigen Lehrbrief am 5. Juni 1653 mit unserem anhängend größern Handwerks-In[[siegel]] bestätigt.''
| | 1853 arbeiteten im Steinbruch 60 Männer und brachten 1.706 m³ Steinmetz-Steine, die hauptsächlich nach Wien verkauft wurden. Es zeigt sich, dass der Absatz recht gut war<ref> Hans Hahnenkamp: ''Die burgenländische Industrie, Entwicklung bis zum [[Erster Weltkrieg|1. Weltkrieg]]'', 1. Teil, Eisenstadt 1986. Seine Quelle waren die Jahresberichte der [[Handelskammer|Handels-]] und [[Gewerbekammer]] Ödenburg</ref>. |
| :'''''Johann Krasny, Obervorsteher'''''
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| :''Michel Weidbacher, Untervorsteher''
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| 1853 arbeiteten im Steinbruch 60 Männer und brachten 1.706 m³ Steinmetz-Steine, die hauptsächlich nach Wien verkauft wurden. Es zeigt sich, dass der Absatz recht gut war<ref> Hans Hahnenkamp: ''Die burgenländische Industrie, Entwicklung bis zum [[Erster Weltkrieg|1. Weltkrieg]]'', 1. Teil, Eisenstadt 1986. Seine Quelle waren die Jahresberichte der [[Handelskammer|Handels-]] und [[Gewerbekammer]] Ödenburg</ref>. Richter war in diesen Jahren [[Peregrin Teuschl]], seine Mitmeister Franz Abt, Caspar Niergl, [[Ferdinand Amelin|Johann Amelin]], Johann Krasny, Stephan Heischmann, [[Ferdinand Krukenfellner]] sen., [[Georg Koppitsch]], Franz Nunkowitsch, Franz Pansipp, Anton Teuschl, Michael Tiefenbrunner, Franz Wanderl, Michael Weidbacher, Franz Winkler.
| | Einer der Richter um diese Zeit war Johann Krasny. |
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| == Zeilerbruch == | | == Zeilerbruch == |