Oskar Herz: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1901 bis 1919 war Herz für drei aufeinanderfolgende Perioden Mitglied des Guntramsdorfer Gemeinderates.
Von 1901 bis 1919 war Herz für drei aufeinanderfolgende Perioden Mitglied des Guntramsdorfer Gemeinderates.


Im Jahr 1920 wurde ihm die Guntramsdorfer Ehrenbürgerschaft wegen "nahmhafter Verdienste .. auf dem Gebiet des öffentlichen Wohlfahrtwesens" verliehen<ref>Verhandlungsschrift der öffentlichen ordentlichen Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Guntramsdorf vom 29. Juli 1920</ref>, allerdings im Jahr 1938 auf Betreiben der Nationalsozialisten wieder entzogen<ref>Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeindevorstandes und des Gemeindebeirates vom 13. Mai 1938</ref> "weil nationalsozialistischen Grundsätzen widersprechend". In beiden Sitzungsprotokollen werden nähere Angaben zur Verleihung bzw. zur Entziehung nicht getroffen.
Im Jahr 1920 wurde ihm die Guntramsdorfer Ehrenbürgerschaft wegen "nahmhafter Verdienste .. auf dem Gebiet des öffentlichen Wohlfahrtwesens" verliehen<ref>Verhandlungsschrift der öffentlichen ordentlichen Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Guntramsdorf vom 29. Juli 1920</ref>, allerdings im Jahr 1938 "weil nationalsozialistischen Grundsätzen widersprechend" wieder entzogen<ref>Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeindevorstandes und des Gemeindebeirates vom 13. Mai 1938</ref>. In beiden Sitzungsprotokollen werden nähere Angaben zur Verleihung bzw. zur Entziehung nicht getroffen.


Laut Angabe der [[Israelitische Kultusgemeinde Wien]]<ref>lt. Telefonat zwischen dem Archivar der Marktgemeinde Guntramsdorf und dem Archiv der Israelitischen Kultusgemeinde</ref> wurde Herz am 28. November 1941 nach [[Minsk]] deportiert. Auf Betreiben seines Sohnes Wilhelm wurde er im Jahr 1947 in Österreich für tot erklärt.
Laut Angabe der [[Israelitische Kultusgemeinde Wien]]<ref>lt. Telefonat zwischen dem Archivar der Marktgemeinde Guntramsdorf und dem Archiv der Israelitischen Kultusgemeinde</ref> wurde Herz am 28. November 1941 nach [[Minsk]] deportiert. Auf Betreiben seines Sohnes Wilhelm wurde er im Jahr 1947 in Österreich für tot erklärt.
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* 1907: Ernennung zum Kommerzialrat
* 1907: Ernennung zum Kommerzialrat
* 1920: Ehrenbürger der Marktgemeinde Guntramsdorf (Aberkennung im Jahr 1938)
* 1920: Ehrenbürger der Marktgemeinde Guntramsdorf (Aberkennung im Jahr 1938)
* 2006: Neuerliche posthume Zuerkennung der Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Guntramsdorf <ref>[http://www.guntramsdorf.at/ONLWYSIWYG/IMG/gr_dl_2006.09_Sitzungsprotokoll.pdf Gemeinderatsprotokoll der Marktgemeinde Guntramsdorf vom September 2006] abgerufen am 3. Oktober 2013</ref>
* 2006: Neuerliche posthume Zuerkennung der Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Guntramsdorf <ref>[http://www.guntramsdorf.at/ONLWYSIWYG/IMG/gr_dl_2006.09_Sitzungsprotokoll.pdf Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates vom 21. September 2006] abgerufen am 3. Oktober 2013</ref>
* 2013: Montage einer Gedenktafel an einem Gebäude, das am Standort des ehemaligen Gutshofes errichtet wurde
* 2013: Montage einer Gedenktafel an einem Gebäude, das am Standort des ehemaligen Gutshofes errichtet wurde


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