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Von 1901 bis 1919 war Herz für drei aufeinanderfolgende Perioden Mitglied des Guntramsdorfer Gemeinderates. | Von 1901 bis 1919 war Herz für drei aufeinanderfolgende Perioden Mitglied des Guntramsdorfer Gemeinderates. | ||
Im Jahr 1920 wurde ihm die Guntramsdorfer Ehrenbürgerschaft verliehen, allerdings im Jahr 1938 auf Betreiben der Nationalsozialisten wieder entzogen. | Im Jahr 1920 wurde ihm die Guntramsdorfer Ehrenbürgerschaft wegen "nahmhafter Verdienste .. auf dem Gebiet des öffentlichen Wohlfahrtwesens" verliehen<ref>Verhandlungsschrift der öffentlichen ordentlichen Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Guntramsdorf vom 29. Juli 1920</ref>, allerdings im Jahr 1938 auf Betreiben der Nationalsozialisten wieder entzogen<ref>Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeindevorstandes und des Gemeindebeirates vom 13. Mai 1938</ref> "weil nationalsozialistischen Grundsätzen widersprechend". In beiden Sitzungsprotokollen werden nähere Angaben zur Verleihung bzw. zur Entziehung nicht getroffen. | ||
Laut Angabe der [[Israelitische Kultusgemeinde Wien]]<ref>lt. Telefonat zwischen dem Archivar der Marktgemeinde Guntramsdorf und dem Archiv der Israelitischen Kultusgemeinde</ref> wurde Herz am 28. November 1941 nach [[Minsk]] deportiert. Auf Betreiben seines Sohnes Wilhelm wurde er im Jahr 1947 in Österreich für tot erklärt. | Laut Angabe der [[Israelitische Kultusgemeinde Wien]]<ref>lt. Telefonat zwischen dem Archivar der Marktgemeinde Guntramsdorf und dem Archiv der Israelitischen Kultusgemeinde</ref> wurde Herz am 28. November 1941 nach [[Minsk]] deportiert. Auf Betreiben seines Sohnes Wilhelm wurde er im Jahr 1947 in Österreich für tot erklärt. |
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