170.120
Bearbeitungen
(→Leben) |
(→Leben) |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Carlo Freund, der Sohn von Wilhelm Freund und der aus Böhmen stammenden Gabriele geborenen Vohryzek, ist in Prato, einer Stadt nördlich von Florenz, geboren. Sein Bruder Heinrich war um ein Jahr älter. Wilhelm Freund, war in einer der damals modernsten Webereien beschäftigt. Als sein Vater im Jahr 1905 an einer Nervenkrankheit erkrankte, die zu einer Lähmung der Beine führte, musste dieser seinen Beruf aufgeben. | Carlo Freund, der Sohn von Wilhelm Freund und der aus Böhmen stammenden Gabriele geborenen Vohryzek, ist in Prato, einer Stadt nördlich von Florenz, geboren. Sein Bruder Heinrich war um ein Jahr älter. Wilhelm Freund, war in einer der damals modernsten Webereien beschäftigt. Als sein Vater im Jahr 1905 an einer Nervenkrankheit erkrankte, die zu einer Lähmung der Beine führte, musste dieser seinen Beruf aufgeben. | ||
Was die Familie in der Folge nach Mödling führte ist unbekannt. Vermutet wird die Auswahl mit dem Standort des Sanatoriums Priessnitztals. So siedelte sie sich in der [[Liste der Straßen in Mödling#B|Badstraße]] in einem kleinen Haus an, wo | Was die Familie in der Folge nach Mödling führte ist unbekannt. Vermutet wird die Auswahl mit dem Standort des Sanatoriums Priessnitztals. So siedelte sie sich in der [[Liste der Straßen in Mödling#B|Badstraße]] in einem kleinen Haus an, wo die Kinder nunmehr in ärmlichen und bescheidenen Verhältnissen aufwuchsen. Während sein Bruder Heinrich das [[w:Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Keimgasse Mödling|Gymnasium Keimgasse]] besuchte und dort unter anderem mit [[w:Rudolf Seiden|Rudolf Seiden]], dem Montanisten Franz Kirnbauer oder dem Tierarzt [[Ludwig Müllner]] im selben Jahr 1919 [[w:Matura|maturierte]], besuchte Karl die Bürgerschule. Zu seinen Alterskollegen zählte der Maler [[Hans Essinger]]. | ||
Neben dem Schwimmen im [[Stadtbad Mödling|Mödlinger Stadtbad]] zählte das Zeichnen von [[w:Karikatur|Karikaturen]] zu seinen Hobbies. Das zweite der Hobbies reichte allerdings nicht als Lebensunterhalt. So besuchte er eine [[w:Lehrausbildung|Lehre]] in [[St. Pölten]] und arbeitete anschließend in einer Wiener [[w:Kürschner|Kürschnerei]], die jedoch im Jahr 1931 nach dem Tod des Geschäftseigentümers geschlossen wurde. Außerdem starb 1930 der Vater, sodass die Söhne mit ihrer Mutter in der Badstraße lebten. | Neben dem Schwimmen im [[Stadtbad Mödling|Mödlinger Stadtbad]] zählte das Zeichnen von [[w:Karikatur|Karikaturen]] zu seinen Hobbies. Das zweite der Hobbies reichte allerdings nicht als Lebensunterhalt. So besuchte er eine [[w:Lehrausbildung|Lehre]] in [[St. Pölten]] und arbeitete anschließend in einer Wiener [[w:Kürschner|Kürschnerei]], die jedoch im Jahr 1931 nach dem Tod des Geschäftseigentümers geschlossen wurde. Außerdem starb 1930 der Vater, sodass die Söhne mit ihrer Mutter in der Badstraße lebten. |