Friedrich Amerhauser: Unterschied zwischen den Versionen

K
Zeile 10: Zeile 10:


=== Überregionale Aufmerksamkeit ===
=== Überregionale Aufmerksamkeit ===
[[Datei:Stolpersteine Nobis.jpg|thumb|Die ersten zwei behördlich ge­neh­mig­ten Stolpersteine der Welt, ge­wid­met den Kriegs­dienst­verweigerern [[Johann Nobis]] und [[Matthias Nobis]]]]
[[Datei:Stolpersteine Nobis.jpg|thumb|Die ersten zwei behördlich ge­neh­mig­ten Stolpersteine der Welt, ge­wid­met den Kriegs­dienst­verweigerern Johann Nobis und Matthias Nobis]]


Unter Friedrich Amerhauser wurden am 19. Juli 1997 erstmals in Europa mit behördlicher Genehmigung<ref name="faz-12788525">{{Internetquelle | url=http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/stolpersteine-der-spurenleger-12788525.html | titel=Der Spurenleger | autor=Andreas Nefzger | werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] | datum=7. Februar 2014 |zugriff=16. Dezember 2014}}</ref> zwei Stolpersteine in [[Sankt Georgen bei Salzburg]] verlegt.<ref name="auslandsdienst">[http://auslandsdienst.at/projekt/pressearchiv-1997/pressemitteilung-der-zeugen-jehovas-17-juli-1997-%E2%80%9Estolpersteine-zur „Stolpersteine“ zur mahnenden Erinnerung] Pressemitteilung der Zeugen Jehovas vom 19. Juli 1997</ref> Sie waren den [[Kriegsdienstverweigerung in Deutschland|Kriegsdienstverweigerern]] [[Johann Nobis]] (1899–1940) und [[Matthias Nobis]] (1899–1940) gewidmet, zwei Brüder, beide Hilfsarbeiter, beide [[Zeugen Jehovas]], die von der [[NS-Militärjustiz]] zum Tode verurteilt und im [[Strafgefängnis Berlin-Plötzensee]] [[Fallbeil|geköpft]] wurden.  
Unter Friedrich Amerhauser wurden am 19. Juli 1997 erstmals in Europa mit behördlicher Genehmigung<ref name="faz-12788525">{{Internetquelle | url=http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/stolpersteine-der-spurenleger-12788525.html | titel=Der Spurenleger | autor=Andreas Nefzger | werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] | datum=7. Februar 2014 |zugriff=16. Dezember 2014}}</ref> zwei Stolpersteine in [[Sankt Georgen bei Salzburg]] verlegt.<ref name="auslandsdienst">[http://auslandsdienst.at/projekt/pressearchiv-1997/pressemitteilung-der-zeugen-jehovas-17-juli-1997-%E2%80%9Estolpersteine-zur „Stolpersteine“ zur mahnenden Erinnerung] Pressemitteilung der Zeugen Jehovas vom 19. Juli 1997</ref> Sie waren den [[w:Kriegsdienstverweigerung in Deutschland|Kriegsdienstverweigerern]] [[w:Johann Nobis|Johann Nobis]] (1899–1940) und [[w:Matthias Nobis|Matthias Nobis]] (1899–1940) gewidmet, zwei Brüder, beide Hilfsarbeiter, beide [[w:Zeugen Jehovas|Zeugen Jehovas]], die von der [[w:NS-Militärjustiz|NS-Militärjustiz]] zum Tode verurteilt und im [[w:Strafgefängnis Berlin-Plötzensee|Strafgefängnis Berlin-Plötzensee]] [[w:Fallbeil|geköpft]] wurden.  


2009 erklärte Amerhauser gemeinsam mit dem Bürgermeister der Nachbargemeinde [[St. Pantaleon (Oberösterreich)|St.&nbsp;Pantaleon]] eine Brücke, die in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen nationalsozialistischen [[Arbeitserziehungs- und Zigeuneranhaltelager St. Pantaleon-Weyer|Arbeitserziehungs- und Zigeuneranhaltelager St.&nbsp;Pantaleon-Weyer]] über die [[Moosach (Salzach)|Moosach]] führt und die die beiden Orte miteinander verbindet, zur ''[[Erinnerungsstätte Lager Weyer/Innviertel#Brücke der Erinnerung|Brücke der Erinnerung]]''.<ref>Stefan Mayer: [http://www.auslandsdienst.at/press/archive/2009/sz_monat_24_juni ''Salzburgs Tiefstpunkt'']. Auf: www.salzburgermonat.at vom 24.&nbsp;Juni 2009; abgerufen am 6.&nbsp;Juni 2015.</ref>
2009 erklärte Amerhauser gemeinsam mit dem Bürgermeister der Nachbargemeinde [[St. Pantaleon (Oberösterreich)|St.&nbsp;Pantaleon]] eine Brücke, die in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen nationalsozialistischen [[w:Arbeitserziehungs- und Zigeuneranhaltelager St. Pantaleon-Weyer|Arbeitserziehungs- und Zigeuneranhaltelager St.&nbsp;Pantaleon-Weyer]] über die [[w:Moosach (Salzach)|Moosach]] führt und die die beiden Orte miteinander verbindet, zur ''[[w:Erinnerungsstätte Lager Weyer/Innviertel#Brücke der Erinnerung|Brücke der Erinnerung]]''.<ref>Stefan Mayer: [http://www.auslandsdienst.at/press/archive/2009/sz_monat_24_juni ''Salzburgs Tiefstpunkt'']. Auf: www.salzburgermonat.at vom 24.&nbsp;Juni 2009; abgerufen am 6.&nbsp;Juni 2015.</ref>


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==