Franz Stelzer: Unterschied zwischen den Versionen

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Franz Stelzer wurde in Breitenfurt als Sohn eines Gastwirtes, dem Wirt des ''Stelzerhofes'', dem späteren Brennerhof in der Stelzerbergstraße 13, geboren. Nach dem Tod der Eltern übernahm Stelzer das Wirtshaus. Im Jahr 1876 heiratete er die Wirtstochter Anna Weißenberger aus [[Laab im Walde]] mit der er eine Tochter hatte. Anna, die Tochter heiratete den Breitenfurter Volksschullehrer Anton Schillhammer. Sein Neffe war der Heimatdichter [[Johann Stelzer]].
Franz Stelzer wurde in Breitenfurt als Sohn eines Gastwirtes, dem Wirt des ''Stelzerhofes'', dem späteren Brennerhof in der Stelzerbergstraße 13, geboren. Nach dem Tod der Eltern übernahm Stelzer das Wirtshaus. Im Jahr 1876 heiratete er die Wirtstochter Anna Weißenberger aus [[Laab im Walde]] mit der er eine Tochter hatte. Anna, die Tochter heiratete den Breitenfurter Volksschullehrer Anton Schillhammer. Sein Neffe war der Heimatdichter [[Johann Stelzer]].


Bekannt war Stelzers Gasthaus unter anderem auch bei den Wiener [[Fiaker]]n. Von 1891 bis 1896 war Stelzer auch Bürgermeister in Breitenfurt. Er schuf unter anderem ein Armenhaus. Das Postamt wurde um das Telegraphenamt erweitert. Das Schulhaus wurde aufgestockt, Ludwig Rieger wurde als erster Gemeindearzt angestellt.
Bekannt war Stelzers Gasthaus unter anderem auch bei den Wiener [[w:Fiaker|Fiakern]]. Von 1891 bis 1896 war Stelzer auch Bürgermeister in Breitenfurt. Er schuf unter anderem ein Armenhaus. Das Postamt wurde um das Telegraphenamt erweitert. Das Schulhaus wurde aufgestockt, [[Ludwig Rieger]] wurde als erster Gemeindearzt angestellt.


1896 wurde ihm allerdings im Gemeinderat Misswirtschaft und Veruntreuung vorgeworfen, worauf er zurücktrat. Auch Dungl, der mit der Schwester von Stelzers Frau verheiratet war, trat als Gemeindesekretär zurück. Tatsächlich waren es aber wirtschaftliche Rivalitäten, die den Krach hervorriefen. In unmittelbarer Nähe des Gasthauses von Stelzer bakam kurz nach dem Rücktritt ''Eugen Josef Kumpfy'' eine Gasthauskonzession im ''Augustineum'' am Kardinal Piffl-Platz 1, dem heutigen Kindergarten.  
1896 wurde ihm allerdings im Gemeinderat Misswirtschaft und Veruntreuung vorgeworfen, worauf er zurücktrat. Auch Dungl, der mit der Schwester von Stelzers Frau verheiratet war, trat als Gemeindesekretär zurück. Tatsächlich waren es aber wirtschaftliche Rivalitäten, die den Krach hervorriefen. In unmittelbarer Nähe des Gasthauses von Stelzer bakam kurz nach dem Rücktritt ''Eugen Josef Kumpfy'' eine Gasthauskonzession im ''Augustineum'' am Kardinal Piffl-Platz 1, dem heutigen Kindergarten.  

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