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{{Zitat|Ausser den Marckt gegen Neudorf ist noch eine uralte Kirch dem hl. Martino eingeweyhet, um welche herum der allgemeine Freydhoff ist, hat auch kein Capital, und wird wie die Pfarr, die st. Aegydy also auch diese vom Marckt Rath bey Bau erhalten. In dieser Kirch wird das Jahr hindurch zweymahl ein Gottes Dienst... gehalten. Von wann und wie sie erbauet worde, ist unbewusst. Seiner Excellenz Graf von Koschinsky hat sich erbarmet, diese Kirch, und selbe, da sie beynahe eingefallen wäre, solche auf eigene Kosten und Zügeln decken und den Thurm befestigen lassen, wie die Inschrift in der Kirche aufweiset an der Mauer Wand.|Pfarrchronik 1773}} | {{Zitat|Ausser den Marckt gegen Neudorf ist noch eine uralte Kirch dem hl. Martino eingeweyhet, um welche herum der allgemeine Freydhoff ist, hat auch kein Capital, und wird wie die Pfarr, die st. Aegydy also auch diese vom Marckt Rath bey Bau erhalten. In dieser Kirch wird das Jahr hindurch zweymahl ein Gottes Dienst... gehalten. Von wann und wie sie erbauet worde, ist unbewusst. Seiner Excellenz Graf von Koschinsky hat sich erbarmet, diese Kirch, und selbe, da sie beynahe eingefallen wäre, solche auf eigene Kosten und Zügeln decken und den Thurm befestigen lassen, wie die Inschrift in der Kirche aufweiset an der Mauer Wand.|Pfarrchronik 1773}} | ||
In den folgenden Jahren werden weitere Spenden erwähnt. Nach einer Kirchenaufstellung aus denen Jahr 1783 und 1784 bestehen in der Region neben den Pfarrkichen 23 Nebenkirchen, worunter sich auch die Martinskirche befindet. In der Chronik von St. Othmar befindet sich unter 1787 sich in einem Sitzungsprotokoll, bei der auch der Dechant Gottlieb Schiechl anwesend war, ''..die Spitalskirche nach Bedarf offen zuhalten und die St. Martinskirche ohne weiteres zu entweihen ist.'' Der Beschluss wurde noch im selben Jahr umgesetzt. Bei der Verwertung wurden die beiden kleinen Glocken dem Glockengießer für einen Neuguss einer gesprungenen Messglocke in St. Othmar zur Verfügung gestellt. | In den folgenden Jahren werden weitere Spenden erwähnt. Nach einer Kirchenaufstellung aus denen Jahr 1783 und 1784 bestehen in der Region neben den Pfarrkichen 23 Nebenkirchen, worunter sich auch die Martinskirche befindet. In der Chronik von St. Othmar befindet sich unter 1787 sich in einem Sitzungsprotokoll, bei der auch der Dechant [[Gottlieb Schiechl]] anwesend war, ''..die Spitalskirche nach Bedarf offen zuhalten und die St. Martinskirche ohne weiteres zu entweihen ist.'' Der Beschluss wurde noch im selben Jahr umgesetzt. Bei der Verwertung wurden die beiden kleinen Glocken dem Glockengießer für einen Neuguss einer gesprungenen Messglocke in St. Othmar zur Verfügung gestellt. | ||
Erinnerungen an den Martinsfriedhof: | Erinnerungen an den Martinsfriedhof: | ||
* Die Pietá von 1694 neben der Othmarkirche stand | * Die Pietá von 1694 neben der Othmarkirche stand beim Martinsfriedhof | ||
* Bei der Begräbnisstätte des Waisenhauses am Mödlinger Friedhof findet man vier [[w:Putto|Putten]] vom Martinsfriedhof | * Bei der Begräbnisstätte des Waisenhauses am Mödlinger Friedhof findet man vier [[w:Putto|Putten]] vom Martinsfriedhof | ||
* Im [[Museum Mödling|Museum]] findet man ein Gemälde aus der Gruftkapelle der | * Im [[Museum Mödling|Museum]] findet man ein Gemälde aus der Gruftkapelle der Familie Vargemont, gemalt von [[w:Johann Scheffer von Leonhardshoff|Ritter Scheffer von Leonhardshoff]]<ref>[http://www.othmar.at/kirchen/friedhof/friedhof.html#Geschichtliches Der Friedhof in Mödling] abgerufen am 3. Jänner 2016</ref> | ||
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