Bezirksfeuerwehrverband Mödling: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Nachkriegszeit ===
=== Nachkriegszeit ===


In der unmittelbaren Nachkriegszeit - in Niederösterreich trat wieder die Feuerpolizeiordnung von 1927 in Kraft - bestand der BFV Mödling formell zwar nicht, Anton Rachenzentner agierte jedoch wieder als Bezirksfeuerwehrkommandant und wurde von den Wehren auch als solcher anerkannt. Zentrales Problem der Feuerwehren des BFV Mödling war in den Jahren von 1945 bis 1954 das Problem der Bundesland-Zugehörigkeit. Da der [[Alliierte Kommission für Österreich|Alliierte Rat]] die Zustimmung zu den Gebietsveränderungsgesetzen, die bereits  1945/46 die neuen Grenzen zwischen Niederösterreich und Wien festlegten, verweigerte, befanden sich die Randgemeinden (und mit ihnen ihre Feuerwehren) im Niemandsland zwischen Wien und Niederösterreich. Am 12. Juli 1947 schlossen jedoch der Wiener Branddirektor Josef Holaubek und Landesfeuerwehrkommandant Karl Drexler eine Vereinbarung, dass die Feuerwehren der Randgemeinden organisatorisch dem Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband angehören, taktisch aber der Feuerwehr der Stadt Wien unterstehen. In weiterer Folge "konstituierte" sich nun auch wieder der ehemalige BFV Mödling, eine rechtliche Anerkennung als Verein wie bis 1939 konnte er aber zunächst ebenso wenig erlangen wie die einzelnen Feuerwehren selbst.
In der unmittelbaren Nachkriegszeit - in Niederösterreich trat wieder die Feuerpolizeiordnung von 1927 in Kraft - bestand der BFV Mödling formell zwar nicht, Anton Rachenzentner agierte jedoch wieder als Bezirksfeuerwehrkommandant und wurde von den Wehren auch als solcher anerkannt. Zentrales Problem der Feuerwehren des BFV Mödling war in den Jahren von 1945 bis 1954 das Problem der Bundesland-Zugehörigkeit. Da der [[w:Alliierte Kommission für Österreich|Alliierte Rat]] die Zustimmung zu den Gebietsveränderungsgesetzen, die bereits  1945/46 die neuen Grenzen zwischen Niederösterreich und Wien festlegten, verweigerte, befanden sich die Randgemeinden (und mit ihnen ihre Feuerwehren) im Niemandsland zwischen Wien und Niederösterreich. Am 12. Juli 1947 schlossen jedoch der Wiener Branddirektor Josef Holaubek und Landesfeuerwehrkommandant Karl Drexler eine Vereinbarung, dass die Feuerwehren der Randgemeinden organisatorisch dem Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband angehören, taktisch aber der Feuerwehr der Stadt Wien unterstehen. In weiterer Folge "konstituierte" sich nun auch wieder der ehemalige BFV Mödling, eine rechtliche Anerkennung als Verein wie bis 1939 konnte er aber zunächst ebenso wenig erlangen wie die einzelnen Feuerwehren selbst.


Am 2. August 1947 hielt der Bezirksverband seine erste Sitzung nach dem Zweiten Weltkrieg ab. Hier wurde auf der Basis des letzten gewählten (1937) Ausschusses ein provisorischer Ausschuss gebildet. Die Einsätze des Jahres 1948 offenbarten eine Reihe von Problemen. Zur Behebung wurde angeregt, Löschzüge (der größeren Feuerwehren) aufzustellen, um den Feuerschutz in allen Teilen des Bezirks aufrecht zu erhalten; zur Umsetzung des Vorschlags kam es jedoch nicht. 1950 wurden einheitliche Sirenenzeichen im Bezirk eingeführt, da die Polizei solche verlangte.
Am 2. August 1947 hielt der Bezirksverband seine erste Sitzung nach dem Zweiten Weltkrieg ab. Hier wurde auf der Basis des letzten gewählten (1937) Ausschusses ein provisorischer Ausschuss gebildet. Die Einsätze des Jahres 1948 offenbarten eine Reihe von Problemen. Zur Behebung wurde angeregt, Löschzüge (der größeren Feuerwehren) aufzustellen, um den Feuerschutz in allen Teilen des Bezirks aufrecht zu erhalten; zur Umsetzung des Vorschlags kam es jedoch nicht. 1950 wurden einheitliche Sirenenzeichen im Bezirk eingeführt, da die Polizei solche verlangte.

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