Freiwillige Feuerwehren in Groß-Wien: Unterschied zwischen den Versionen

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== Situation nach dem Anschluss 1938 ==
== Situation nach dem Anschluss 1938 ==
[[Datei:GR-Wien.png|mini|hochkant=1.2|Karte von Groß-Wien (alte Grenzen dunkelorange, neue Grenzen hellorange, heutige Grenzen mittelorange)]]
[[Datei:GR-Wien.png|mini|hochkant=1.2|Karte von Groß-Wien (alte Grenzen dunkelorange, neue Grenzen hellorange, heutige Grenzen mittelorange)]]
Mit dem [[15. Oktober]] [[1938]] trat das ''Gesetz über Gebietsveränderungen in Österreich''<ref>[http://alex.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=glo&datum=19380004&zoom=2&seite=00002227&x=11&y=7 Gesetz über Gebietsveränderungen in Österreich, GBlLÖ Nr. 443 / 1938]</ref> in Kraft, mit dem 97 Randgemeinden der Stadt [[Wien]] angeschlossen wurden. Gleichzeitig wurden damit auch die [[w:Freiwillige Feuerwehr|Freiwilligen Feuerwehren]] der [[w:Feuerschutzpolizei|Wiener Feuerschutzpolizei]] unterstellt und schieden aus dem [[Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband|niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband]] aus. Erhebungsbögen mit Mannschaftslisten und Adressen mussten bereits in den beiden Vormonaten geliefert werden. Die Bezirksfeuerwehrverbände [[Bezirksfeuerwehrverband Großenzersdorf|Großenzersdorf]], [[Bezirksfeuerwehrverband Klosterneuburg|Klosterneuburg]], [[Bezirksfeuerwehrverband Liesing|Liesing]], [[Bezirksfeuerwehrverband Mödling|Mödling]], [[Bezirksfeuerwehrverband Purkersdorf|Purkersdorf]] und [[Bezirksfeuerwehrverband Schwechat|Schwechat]] blieben vorläufig bestehen, sowie die Funktionäre ihre Ämter behielten. Die niederösterreichische Feuerpolizeiordnung von 1927 und die niederösterreichische Bauordnung behielten vorerst ihre Gültigkeit.
Mit dem [[15. Oktober]] [[1938]] trat das ''Gesetz über Gebietsveränderungen in Österreich''<ref>[http://alex.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=glo&datum=19380004&zoom=2&seite=00002227&x=11&y=7 Gesetz über Gebietsveränderungen in Österreich, GBlLÖ Nr. 443 / 1938]</ref> in Kraft, mit dem 97 Randgemeinden der Stadt [[Wien]] angeschlossen wurden. Gleichzeitig wurden damit auch die [[w:Freiwillige Feuerwehr|Freiwilligen Feuerwehren]] der [[w:Feuerschutzpolizei|Wiener Feuerschutzpolizei]] unterstellt und schieden aus dem [[Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband|niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband]] aus. Erhebungsbögen mit Mannschaftslisten und Adressen mussten bereits in den beiden Vormonaten geliefert werden. Die Bezirksfeuerwehrverbände [[Bezirksfeuerwehrverband Großenzersdorf|Großenzersdorf]], [[Bezirksfeuerwehrverband Klosterneuburg|Klosterneuburg]], [[Bezirksfeuerwehrverband Liesing|Liesing]], [[Bezirksfeuerwehrverband Mödling|Mödling]], [[Bezirksfeuerwehrverband Purkersdorf|Purkersdorf]] und [[Bezirksfeuerwehrverband Schwechat|Schwechat]] blieben vorläufig bestehen. Auch die Funktionäre behielten ihre Ämter. Die niederösterreichische Feuerpolizeiordnung von 1927 und die niederösterreichische Bauordnung behielten vorerst ihre Gültigkeit.


Am 13. November 1938 wurden im Gebäude der [[w:Wiener Freiwillige Rettungsgesellschaft#Seit 1897: Zentralsanitätsstation Radetzkystraße|Zentralsanitätsstation]] die Bezirksfeuerwehrführer, sowie die Führer der  vereidigt. Noch im selben Jahr wurden die genauen Vermögensverhältnisse, der einzelnen Feuerwehren erhoben. In der Folge mussten auch die Alarmierungsmöglichkeiten und [[w:Wasserentnahme|Wasserentnahmestellen]] gemeldet werden.
Am 13. November 1938 wurden im Gebäude der [[w:Wiener Freiwillige Rettungsgesellschaft#Seit 1897: Zentralsanitätsstation Radetzkystraße|Zentralsanitätsstation]] die Bezirksfeuerwehrführer, sowie die Führer der  vereidigt. Noch im selben Jahr wurden die genauen Vermögensverhältnisse, der einzelnen Feuerwehren erhoben. In der Folge mussten auch die Alarmierungsmöglichkeiten und [[w:Wasserentnahme|Wasserentnahmestellen]] gemeldet werden.

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