Wolfgang Kappler: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Änderung der Größe ,  19. September 2017
K
Zeile 4: Zeile 4:
Der in Straßburg geborene Wolfgang Kappler studierte in [[w:Venedig|Venedig]] Medizin und war in der Folge als ''Stadtphysikus]] in der mährischen Stadt [[w:Brünn|Brünn]], sowie als Apother in [[w:Znojmo|Znaim]] tätig.
Der in Straßburg geborene Wolfgang Kappler studierte in [[w:Venedig|Venedig]] Medizin und war in der Folge als ''Stadtphysikus]] in der mährischen Stadt [[w:Brünn|Brünn]], sowie als Apother in [[w:Znojmo|Znaim]] tätig.


Für das Jahr 1527 ist belegt, dass er sich in Krems ein Haus am ''Täglichen Markt'' kaufte und als Bürger aufgenommen wurde. Schon im Jahr 1528 gründete er eine Apotheke. Es handelte sich dabei vermutlich um die alte ''Adlerapotheke'', der heutigen ''Mohrenapotheke''. ({{CoordinateSimple|EW=48.411336|NS=15.600379|text=Lage|type=landmark|region= AT-3|name=Mohrenapotheke}}) Die Gründung war an die Bedingung geknüpft, dass die beiden ansässigen Ärzte selbst keine Medikamente verkaufen durften, sondern die Patienten an ihn verwiesen. Diese Bedingung wurde auch vom damaligen Stadtrat genehmigt. Diese Beschränkung der Ärzte führte jedoch laufend zu Konflikten, die erst nach Jahren durch Regelungen von der Obrigkeit beseitigt werden konnten.
Für das Jahr 1527 ist belegt, dass er sich in Krems ein Haus am ''Täglichen Markt'' kaufte und als Bürger aufgenommen wurde. Schon im Jahr 1528 gründete er eine Apotheke. Es handelte sich dabei vermutlich um die alte ''Adlerapotheke'', der heutigen ''Mohrenapotheke''. ({{CoordinateSimple|NS=48.411336|EW=15.600379|text=Lage|type=landmark|region= AT-3|name=Mohrenapotheke}}) Die Gründung war an die Bedingung geknüpft, dass die beiden ansässigen Ärzte selbst keine Medikamente verkaufen durften, sondern die Patienten an ihn verwiesen. Diese Bedingung wurde auch vom damaligen Stadtrat genehmigt. Diese Beschränkung der Ärzte führte jedoch laufend zu Konflikten, die erst nach Jahren durch Regelungen von der Obrigkeit beseitigt werden konnten.


Kappler wurde mit seiner Apotheke einer der wohlhabendsten und angesehensten Bürger in Krems und gehörte auch mehrmals dem Stadtrat an. Im Jahr 1554 erhielt er von [[w:Karl V. (HRR)|Kaiser Karl V.]] den Titel eines kaiserlichen Leibarztes, der auch mit einem eigenen Wappen verbunden war. Verheiratet war er mit der Tochter des Kremser Bäckermeisters ''Ulrich Gmunden'' Magdalena, mit der er 14 Kinder hatte.
Kappler wurde mit seiner Apotheke einer der wohlhabendsten und angesehensten Bürger in Krems und gehörte auch mehrmals dem Stadtrat an. Im Jahr 1554 erhielt er von [[w:Karl V. (HRR)|Kaiser Karl V.]] den Titel eines kaiserlichen Leibarztes, der auch mit einem eigenen Wappen verbunden war. Verheiratet war er mit der Tochter des Kremser Bäckermeisters ''Ulrich Gmunden'' Magdalena, mit der er 14 Kinder hatte.

Navigationsmenü