Hotel Restaurant Gruber: Unterschied zwischen den Versionen

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In Mitten des Naturparks Pöllauer Tal in der Oststeiermark liegt der 1966 gegründeter Familienbetrieb. Gegründet wurde dieser von Oma Maria Gruber. Bereits damals war Marias größtes Anliegen der persönliche Kontakt zu den Gästen, welches bis heute ein Leitfaden der Familienphilosophie ist. Viele Gäste schätzen gerade dies sehr und kommen alle Jahre wieder.
In Mitten des Naturparks Pöllauer Tal in der Oststeiermark liegt der 1966 gegründeter Familienbetrieb. Gegründet wurde dieser von Oma Maria Gruber. Bereits damals war Marias größtes Anliegen der persönliche Kontakt zu den Gästen, welches bis heute ein Leitfaden der Familienphilosophie ist. Viele Gäste schätzen gerade dies sehr und kommen alle Jahre wieder.


Das Hotel entwickelte sich nach und nach zu einem erfolgreichen Urlaubs- und Seminarhotel, welches auch sehr begehrt für Hochzeiten ist.  
Das Hotel entwickelte sich nach und nach zu einem erfolgreichen Urlaubs- und Seminarhotel, welches auch sehr begehrt für Hochzeiten ist.
 
Heute unterliegt die Leitung des Hotels Chef Hans Gruber und Gattin Grete.
Von Anfang an zählte das Sacher zu den besten Adressen in der Stadt und wurde 1871 für den Wein- und Delikatessenhandel zum [[k.u.k. Hoflieferant]] ernannt.<ref>{{Internetquelle |autor=Roland Mischke |hrsg=Handelsblatt |url=http://www.handelsblatt.com/journal/nachrichten/hier-war-der-kaiser-kunde;643276 |titel=Hier war der Kaiser Kunde |datum=2003-07-12 |zugriff=2009-02-04 |kommentar=Österreichs Monarchie hat zwar 1919 abgedankt, doch in Wien gibt es immer noch exklusive Geschäfte, die einst k.u.k. Hoflieferanten waren. Heute kämpfen sie mit Maßarbeit und Qualität gegen „den Markenwahnsinn“.}}</ref> Dieses Privileg wurde nach dem Tod von Eduard Sacher seiner Witwe Anna noch einmal verliehen. Vor der Oper genoss man die exquisite Küche, man traf sich in den legendären ''Séparées'', und auch hochrangige Vertreter aus der Politik nutzten das stets diskrete Haus für Besprechungen. Das exklusive Hotel war bereits eine gesellschaftliche Institution. Doch gingen auch die wirtschaftlich schwierigen Jahre nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] nicht spurlos an dem Haus vorüber.
 
Kurz vor ihrem Tod im Jahr 1930 zog sich Anna Sacher aus der Führung zurück. Erst nach ihrem Tod wurde bekannt, dass das Hotel hoch verschuldet war und von dem einstigen Vermögen nicht viel übrig war. 1934 kam es schließlich zum [[Insolvenzrecht (Österreich)|Konkurs]].
 
Der Anwalt Hans Gürtler, seine Frau Poldi und das Hotelierehepaar Josef und Anna Siller erwarben das mittlerweile heruntergekommene Haus und sanierten es umfangreich: Von der Heizungsanlage über die Elektrik und fließendem Kalt- und Warmwasser in allen Zimmern wurde alles den modernen Bedürfnissen angepasst. Von nun an sollte das verdiente Geld stets zurück in das Haus fließen. Erstmals wurde auch die Sachertorte nicht nur in den eigenen Räumen zum Verzehr angeboten, sondern auch an der Straße verkauft.
 
Das Haus wurde zunehmend wieder zum Treffpunkt für die Gesellschaft. Doch der [[Anschluss (Österreich)|Anschluss Österreichs]] an Hitler-Deutschland 1938 setzte dem ein jähes Ende. Hakenkreuzfahnen wehten nun vor dem Hotel. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] blieb das Haus aber weitgehend von Beschädigungen verschont. Direkt nach der [[Wiener Operation|Befreiung Wiens]] war es von sowjetischen Soldaten besetzt, der Wiener erste Bezirk um das Hotel wurde aber bald [[Viersektorenstadt#Aufteilung Wiens|von den Alliierten gemeinsam verwaltet]] und geriet so sechs Jahre lang in britische Hände.
 
1951 erhielten die Familien Siller und Gürtler ihren Besitz zurück. Josef Siller war bereits 1949 gestorben. Wiederum musste das Hotel umfangreich saniert werden. So entstanden auch neue gastronomische Lokalitäten im Sacher. Hans Gürtler legte auch den Grundstock für die Kunstsammlung des 19.&nbsp;Jahrhunderts. 1962 starb Anna Siller, und das Hotel ging gänzlich in den Besitz der Familie Gürtler über. Im Jahr 1967 erhielt das Unternehmen die [[Staatliche Auszeichnung]] und darf seither das [[Bundeswappen Österreichs|Bundeswappen]] im Geschäftsverkehr verwenden. Der Sohn Rolf Gürtler übernahm 1970 die Geschäfte, kam aber kurz darauf bei einem Unfall ums Leben, worauf ihm sein Sohn ''Peter Gürtler'' nachfolgte. Dieser übernahm 1989 auch das Hotel ''Österreichischer Hof'' in [[Salzburg]]. Dieses wurde später in ''[[Hotel Sacher Salzburg]]'' umbenannt. Seit seinem Tod 1990 führt seine von ihm 1983 geschiedene Frau [[Elisabeth Gürtler-Mauthner]] mit ihrer Tochter Alexandra das Familienunternehmen.<ref>Über den Erbteil von Gürtlers nachmaliger Frau [[Helene von Damm]] ist nichts Näheres bekannt.</ref>


2006 wurde das Gebäude, das sich in seiner Bausubstanz aus insgesamt sechs Stadthäusern zusammensetzt, unter der Leitung des Architekturbüros Frank & Partner thermisch generalsaniert, und der Dachausbau, in dem ein [[Spa (Gesundheit)|Spa-Bereich]] untergebracht wurde, mit einem auffallenden hellen Aluminiumdach versehen.<ref name="Frank & Partner">{{Internetquelle |autor= |hrsg=Frank & Partner |url=http://www.frank-partner.com/ |titel=Hotel Sacher Wien |werk=Projekte → Hotels |format=flash |zugriff=2010-04-20}}</ref><ref name="AIS">{{Internetquelle |hrsg=Heinze |url=http://www.ais-online.de/6/pdcnewsitem/00/79/69/index_6.html |titel=Hotel Sacher Wien |werk=architekten Informations System (AIS) |datum=2006-12-19 |zugriff=2010-04-20}}</ref>
2006 wurde das Gebäude, das sich in seiner Bausubstanz aus insgesamt sechs Stadthäusern zusammensetzt, unter der Leitung des Architekturbüros Frank & Partner thermisch generalsaniert, und der Dachausbau, in dem ein [[Spa (Gesundheit)|Spa-Bereich]] untergebracht wurde, mit einem auffallenden hellen Aluminiumdach versehen.<ref name="Frank & Partner">{{Internetquelle |autor= |hrsg=Frank & Partner |url=http://www.frank-partner.com/ |titel=Hotel Sacher Wien |werk=Projekte → Hotels |format=flash |zugriff=2010-04-20}}</ref><ref name="AIS">{{Internetquelle |hrsg=Heinze |url=http://www.ais-online.de/6/pdcnewsitem/00/79/69/index_6.html |titel=Hotel Sacher Wien |werk=architekten Informations System (AIS) |datum=2006-12-19 |zugriff=2010-04-20}}</ref>
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