Theres Cassini: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 2006 bis 2008 fügte Cassini mit dem Projekt „Lichtspeisen“ den Körperarbeiten eine weitere Dimension hinzu. Der Kunsthistoriker [[Thomas Zaunschirm]] beschreibt dies im Fotoband „Cassinis Lichtspeisen“<ref>Cassinis Lichtspeisen [http://presse.leisuregroup.at/kunstforum/fotografis/lichtspeisen/Katalog/Katalog_Lichtspeisen.pdf]</ref>, erschienen im Residenz Verlag: „Sie erweitert die bildenden Künste nicht nur um neue Wahrnehmungen von Düften und Gerüchen, sondern inszeniert ihre transparenten Speisen auf Lichttischen. Der Transformation des Lichtes im Medium der Fotografie gilt ihr besonderes Augenmerk. Sie collagiert die Momentaufnahmen der Mahle mit körperbezogenen Szenerien und montiert sie in Leuchtkästen.“
Von 2006 bis 2008 fügte Cassini mit dem Projekt „Lichtspeisen“ den Körperarbeiten eine weitere Dimension hinzu. Der Kunsthistoriker [[Thomas Zaunschirm]] beschreibt dies im Fotoband „Cassinis Lichtspeisen“<ref>Cassinis Lichtspeisen [http://presse.leisuregroup.at/kunstforum/fotografis/lichtspeisen/Katalog/Katalog_Lichtspeisen.pdf]</ref>, erschienen im Residenz Verlag: „Sie erweitert die bildenden Künste nicht nur um neue Wahrnehmungen von Düften und Gerüchen, sondern inszeniert ihre transparenten Speisen auf Lichttischen. Der Transformation des Lichtes im Medium der Fotografie gilt ihr besonderes Augenmerk. Sie collagiert die Momentaufnahmen der Mahle mit körperbezogenen Szenerien und montiert sie in Leuchtkästen.“


Die Kulturabteilung des ORF hat darüber den Film »Vom Essen in der Kunst« in Auftrag gegeben (Regie: Peter Beringer), der in „art.genossen“<ref>Der Filmbeitrag von Peter Beringer (eine ORF-Kultur-Produktion) zeigt Momentaufnahmen von Theres Cassinis 12-gängigen Lichtspeisen-Essens, sowie Aufnahmen in ihrem Atelier und Ausstellungsansichten in der Galerie Hummel in Wien.[https://www.youtube.com/watch?v=tV9HoTHAC-o]</ref> im Jahr 2009 gesendet wurde. Im Video von Peter Bosch und Sonja Russ beschreibt Thomas Zaunschirm anschaulich und detailliert die Entwicklung der „Lichtspeisen“. Schleck Shots, Left Overs, Harztondis und großformatige Leuchtkästen waren die künstlerischen Endprodukte von über 25 Performances, dem gemeinsamen Essen mit meist 12 immer unterschiedlichen Gästen, die für Cassini zum Material wurden. Mit jeweils zehn bis 12 verschiedenen transparenten Speisen wurde der immer anders gestaltete Tisch zur Bühne. „Essen ist die älteste Form von Kommunikation, Theres Cassini hat dafür eine neue Form gefunden“, schreibt Helga Ripper in der Kärntener Kulturzeitschrift „Die Brücke“[http://www.kulturchannel.at/fileadmin/user_upload/magazines/11380.3dak.pdf].
Die Kulturabteilung des ORF hat darüber den Film „Vom Essen in der Kunst“ in Auftrag gegeben (Regie: Peter Beringer), der in „art.genossen“<ref>Der Filmbeitrag von Peter Beringer (eine ORF-Kultur-Produktion) zeigt Momentaufnahmen von Theres Cassinis 12-gängigen Lichtspeisen-Essens, sowie Aufnahmen in ihrem Atelier und Ausstellungsansichten in der Galerie Hummel in Wien.[https://www.youtube.com/watch?v=tV9HoTHAC-o]</ref> im Jahr 2009 gesendet wurde. Im Video von Peter Bosch und Sonja Russ beschreibt Thomas Zaunschirm anschaulich und detailliert die Entwicklung der „Lichtspeisen“. Schleck Shots, Left Overs, Harztondis und großformatige Leuchtkästen waren die künstlerischen Endprodukte von über 25 Performances, dem gemeinsamen Essen mit meist 12 immer unterschiedlichen Gästen, die für Cassini zum Material wurden. Mit jeweils zehn bis 12 verschiedenen transparenten Speisen wurde der immer anders gestaltete Tisch zur Bühne. „Essen ist die älteste Form von Kommunikation, Theres Cassini hat dafür eine neue Form gefunden“, schreibt Helga Ripper in der Kärntener Kulturzeitschrift „Die Brücke“[http://www.kulturchannel.at/fileadmin/user_upload/magazines/11380.3dak.pdf].


„Wer hat noch die Muße, jene farblichen Abstufungen zu bewundern, die auf den zusammengeschobenen Tellern in einer zufälligen Laune des Augenblicks entstehen und ähnliche Qualitäten annehmen wie das Kolorit eines Delacroix, eines Turner oder Monet?“ – so formuliert Anton Thiel seine Eindrücke über die „left overs“ im EPIKUR[http://www.epikur-journal.at/de/ausgabe/detail.asp?id=41&art=Rezension&tit=CASSINI%2520Theres%2C%2520ZAUNSCHIRM%2520Thomas%3A%2520Cassinis%2520Lichtspeisen.%2520Residenz%2520Verlag%2C%2520St.%2520Poelten%25202008.], dem Journal des [[Gastrosophie|„Zentrums für Gastrosophie]]“ der Universität Salzburg.[https://www.uni-salzburg.at/index.php?id=141]
„Wer hat noch die Muße, jene farblichen Abstufungen zu bewundern, die auf den zusammengeschobenen Tellern in einer zufälligen Laune des Augenblicks entstehen und ähnliche Qualitäten annehmen wie das Kolorit eines Delacroix, eines Turner oder Monet?“ – so formuliert Anton Thiel seine Eindrücke über die „left overs“ im EPIKUR[http://www.epikur-journal.at/de/ausgabe/detail.asp?id=41&art=Rezension&tit=CASSINI%2520Theres%2C%2520ZAUNSCHIRM%2520Thomas%3A%2520Cassinis%2520Lichtspeisen.%2520Residenz%2520Verlag%2C%2520St.%2520Poelten%25202008.], dem Journal des [[Gastrosophie|„Zentrums für Gastrosophie]]“ der Universität Salzburg.[https://www.uni-salzburg.at/index.php?id=141]
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