Eishockey im Wiener Eislauf Verein: Unterschied zwischen den Versionen

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:'''Nachtrag zum Spiel:''' Für die [[Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1934/35]] sind normalerweise zwei Spiele zu absolvieren. Als später in Klagenfurt wieder Natureis vorhanden war, forderte der KAC das zweite Spiel um die Eishockey-Meisterschaft 1935 ein.<ref>SportTagblatt 8. März 1935</ref>  
*Nachtrag zum Spiel: '''Siegerpokal irrtümlich an WEV übergeben'''
:Für die [[Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1934/35]] sind zwei Spiele nach der Ausschreibung der Meisterschaft zu absolvieren. Die Klagenfurter hatten eine Absprache mit dem Sektionsleiter des WEV Walter Brück getroffen, der Ihnen zugesichert hatte, dass das zweite Spiel in Klagenfurt durchgeführt würde, wenn bis zum 15. März 1935 Natureis in Klagenfurt vorhanden sein würde. Diese Zusicherung wurde gegenüber dem Sektionsleiter des KAC Novak gemacht. Als später in Klagenfurt wieder Natureis vorhanden war, forderte der KAC das zweite Spiel um die Eishockey-Meisterschaft 1935 ein.<ref>SportTagblatt 8. März 1935</ref>  
:Am Montag, den 04. März 1935 verständigte man den WEV, dass Natureis vorhanden sei und das zweite Spiel zwischen WEV und KAC am Donnerstag, den 7. März 1935 in Klagenfurt stattfinden könne. Da einen Tag vorher der WEV gegen die französische Mannschaft Stade Francais spiele, wurde der Termin für das zweite Spiel endgültig auf Freitag, den 09. März 1935 festgelegt. 
 
 




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*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Peter Forda, Dietrichstein, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Göbl, 2. Sturm: Rammer, Hubert Tschamler, Jakobi.
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Peter Forda, Dietrichstein, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Göbl, 2. Sturm: Rammer, Hubert Tschamler, Jakobi.
*800 Zuschauer waren gekommen um das 3:0(1-0,1-0,1-0)des EKE über den Österreichischen Staatsmeister 1935, den Wiener Eislauf Verein, zu sehen. Beim EKE fehlte Csöngei und beim WEV Friedrich Demmer und Karl Kirchberger. Im ersten Drittel konnte Tatzer das Führungstor für den EKE erzielen. Im zweiten Drittel traf Schneider ins Netz des WEV. Im letzten Drittel konnte Schneider noch einmal einschießen. Beim WEV war Göbl der beste Spieler. Der EKE brauchte sich in diesem Spiel nicht besonders anzustrengen, um den Sieg nach Hause zu bringen.  
*800 Zuschauer waren gekommen um das 3:0(1-0,1-0,1-0)des EKE über den Österreichischen Staatsmeister 1935, den Wiener Eislauf Verein, zu sehen. Beim EKE fehlte Csöngei und beim WEV Friedrich Demmer und Karl Kirchberger. Im ersten Drittel konnte Tatzer das Führungstor für den EKE erzielen. Im zweiten Drittel traf Schneider ins Netz des WEV. Im letzten Drittel konnte Schneider noch einmal einschießen. Beim WEV war Göbl der beste Spieler. Der EKE brauchte sich in diesem Spiel nicht besonders anzustrengen, um den Sieg nach Hause zu bringen.  




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*Schiedsrichter: Tolar
*Schiedsrichter: Tolar
*Das Turnierspiel Jugend-Wanderpreis zwischen WEV und EKE endete 13:0(0-5,0-8). Mit diesem Siege war die Jugend-Mannschaft des WEV auch in diser Saison Sieger des Turniers.
*Das Turnierspiel Jugend-Wanderpreis zwischen WEV und EKE endete 13:0(0-5,0-8). Mit diesem Siege war die Jugend-Mannschaft des WEV auch in diser Saison Sieger des Turniers.




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*Das Spiel in Klagenfurt zwischen dem WEV und dem KAC endet 0:6(1:8(0-2,0-2,1-4). Mehr als 1500 Zuschauer waren zum Spiel gekommen. Als Ehrengäste nahmen der Landeshauptmann von Kärnten, General Hülgert, und der Klagenfurter Sportführer Graf Hoyos an der Veranstaltung teil. Man hatte in Klagenfurt damit gerechnet, dass der WEV doch seine Kampfmannschaft schickt. Walter Brück erklärte auf Befragen, dass dieses die beste Mannschaft des WEV wäre, über die er zur Zeit verfügt. Der KAC siegte mit 8:1(2-0,2-0,4-1). Die Torschützen für den KAC waren Stertin (2), Egger (2), Schneider (2), Rascher und Russer. Für den WEV schoss Jakobi ein, der als einziger der Kampfmannschaft im Team des WEV vertreten war.   
*Das Spiel in Klagenfurt zwischen dem WEV und dem KAC endet 0:6(1:8(0-2,0-2,1-4). Mehr als 1500 Zuschauer waren zum Spiel gekommen. Als Ehrengäste nahmen der Landeshauptmann von Kärnten, General Hülgert, und der Klagenfurter Sportführer Graf Hoyos an der Veranstaltung teil. Man hatte in Klagenfurt damit gerechnet, dass der WEV doch seine Kampfmannschaft schickt. Walter Brück erklärte auf Befragen, dass dieses die beste Mannschaft des WEV wäre, über die er zur Zeit verfügt. Der KAC siegte mit 8:1(2-0,2-0,4-1). Die Torschützen für den KAC waren Stertin (2), Egger (2), Schneider (2), Rascher und Russer. Für den WEV schoss Jakobi ein, der als einziger der Kampfmannschaft im Team des WEV vertreten war.   


*'''Ergänzung zum Spiel 9. März 1935 WEV - KAC'''
 
:Es steht heute das zweite Spiel um die Österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1934/35 in Klagenfurt an. Allgemein war man der Meinung gewesen, dass die Eishockey-Meisterschaft entschieden sei. Die Klagenfurter beriefen sich aber auf die Absprache mit dem Sektionsleiter Walter Brück, der Ihnen zugesichert hatte, dass das zweite Spiel durchgeführt würde, wenn bis zum 15. März 1935 Natureis in Klagenfurt vorhanden sein würde. Diese Zusicherung wurde gegenüber dem Sektionsleiter des KAC Oskar Nowak gemacht. Als jetzt das Natureis vorhanden war, wurde mit dem WEV telefoniert und um Terminabsprache gebeten. Walter Brück erklärte, eine solche Vereinbarung nicht getroffen zu haben, vielmehr sei über ein Freundschaftsspiel gesprochen worden. Es waren jedoch zwei Vertreter des ÖeEHV bei dem Gespräch zwischen den beiden Sektionsleitern anwesend und diese bestätigten die Aussagen des KAC. Der Verband teilte dem WEV mit, dass er die Austragung des Spieles in Klagenfurt erwarte. Bis hierhin wäre alles ein eventuelles Mißverständnis gewesen. Jetzt aber kommt der Punkt, wo alles nach Sabotage aussieht, wie das SportTagblatt in seiner Berichterstattung ausführt. Es haben sich alle Spieler des WEV jetzt bereit erklärt, an der neuen Begegnung mit dem WAC teilzunehmen. Vorher hatte es geheißen, dass einige sich schon abgemeldet hätten und einige noch nicht wüßten, ob sie teilnehmen könnten. Sektionsleiter Walter Brück hingegen, er wolle nicht die bisherigen Spieler nach Klagenfurt senden, sondern eine Mannschaft aus jungen Spielern. Man munkelte, dass dieses statt der Kampfmannschaft des WEV die Jugendmannschaft wäre. Niemand versteht mehr, was Walter Brück hier beeinflusst, derartige Planungen für das Spiel um die Eishockey-Meisterschaft anzustellen. Diese würde in ihrer Bedeutung herabgewürdigt. In jedem Falle würde der Eishockeysport Schaden nehmen. Das Publikum in Klagenfurt erwarte sicherlich nicht eine Jugendmannschaft für dieses so wichtige Spiel. Am Vorabend des Spiels bestand noch die Hoffnung, dass man sich beim WEV besinnt und nicht die Jugendmannschaft nach Klagenfurt fahren läßt.  
 
*'''Der "Skandal Walter Brück" zum Spiel 9. März 1935 WEV - KAC'''
:Es steht heute das zweite Spiel um die Österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1934/35 in Klagenfurt an. Bei der Anfrage aus Klagenfurt erklärte Walter Brück, eine solche Vereinbarung nicht getroffen zu haben; vielmehr sei über ein Freundschaftsspiel gesprochen worden. Es waren jedoch zwei Vertreter des ÖeEHV bei dem Gespräch zwischen den beiden Sektionsleitern anwesend und diese bestätigten die Aussagen des KAC. Der Verband teilte dem WEV mit, dass er die Austragung des Spieles in Klagenfurt erwarte. Bis hierhin wäre alles ein eventuelles Mißverständnis gewesen. Jetzt aber kommt der Punkt, wo alles nach Sabotage aussieht, wie das SportTagblatt in seiner Berichterstattung ausführt. Es haben sich alle Spieler des WEV jetzt bereit erklärt, an der neuen Begegnung mit dem WAC teilzunehmen. Vorher hatte es geheißen, dass einige sich schon abgemeldet hätten und einige noch nicht wüßten, ob sie teilnehmen könnten. Sektionsleiter Walter Brück hingegen, er wolle nicht die bisherigen Spieler nach Klagenfurt senden, sondern eine Mannschaft aus jungen Spielern. Man munkelte, dass dieses statt der Kampfmannschaft des WEV die Jugendmannschaft wäre. Niemand versteht mehr, was Walter Brück hier beeinflusst, derartige Planungen für das Spiel um die Eishockey-Meisterschaft anzustellen. Diese würde in ihrer Bedeutung herabgewürdigt. In jedem Falle würde der Eishockeysport Schaden nehmen. Das Publikum in Klagenfurt erwarte sicherlich nicht eine Jugendmannschaft für dieses so wichtige Spiel. Am Vorabend des Spiels bestand noch die Hoffnung, dass man sich beim WEV besinnt und nicht die Jugendmannschaft nach Klagenfurt fahren läßt.  
:Es gibt Unstimmigkeiten zwischen der Mannschaft des WEV und dem Sektionsleiter. Die meistern Mitglieder der Kampfmannschaft haben ihren Austritt erklärt. Diese Unstimmigkeiten sollen schon vor dem ersten Spiel mit dem KAC vorgelegen haben, die Spieler wollten jedoch dem Verein keinen Schaden zufügen und haben das Spiel noch absolviert. Auch diesesmal waren die Spieler noch bereit, nach Klagenfurt zu fahren, um den Meistertitel beim WEV zu behalten. Der Sektionsleiter lehnte es aber ab, auch nur einen der Kampfspieler zu entsenden und schickte stattdessen die Jugendmannschaft des WEV auf die Reise. Es handelt sich hier nicht um ein Problem des WEV alleine, sondern des gesamten österreichischen Eishockeysports. Die Angelegenheit wurde bereits der Obersten Sportbehörde gemeldet und wird von dort untersucht werden. Ein Bericht wurde von dort bereits angefordert. Der Pokal des Obersten Sportführers wurde dem WEV als Österreichischer Eishockey-Meister überreicht. Das hätte nur geschehen dürfen, wenn die Sachlage klar gewesen wäre. Die Internas des WEV sind hierbei nebensächlich und Privatangelegenheit des WEV. Der Sektionsleiter des WEV Walter Brück hat jedenfalls eine Jugendmannschaft nach Klagenfurt geschickt, um den WEV dort in der Eishockey-Meisterschaft zu vertreten.  
:Es gibt Unstimmigkeiten zwischen der Mannschaft des WEV und dem Sektionsleiter. Die meistern Mitglieder der Kampfmannschaft haben ihren Austritt erklärt. Diese Unstimmigkeiten sollen schon vor dem ersten Spiel mit dem KAC vorgelegen haben, die Spieler wollten jedoch dem Verein keinen Schaden zufügen und haben das Spiel noch absolviert. Auch diesesmal waren die Spieler noch bereit, nach Klagenfurt zu fahren, um den Meistertitel beim WEV zu behalten. Der Sektionsleiter lehnte es aber ab, auch nur einen der Kampfspieler zu entsenden und schickte stattdessen die Jugendmannschaft des WEV auf die Reise. Es handelt sich hier nicht um ein Problem des WEV alleine, sondern des gesamten österreichischen Eishockeysports. Die Angelegenheit wurde bereits der Obersten Sportbehörde gemeldet und wird von dort untersucht werden. Ein Bericht wurde von dort bereits angefordert. Der Pokal des Obersten Sportführers wurde dem WEV als Österreichischer Eishockey-Meister überreicht. Das hätte nur geschehen dürfen, wenn die Sachlage klar gewesen wäre. Die Internas des WEV sind hierbei nebensächlich und Privatangelegenheit des WEV. Der Sektionsleiter des WEV Walter Brück hat jedenfalls eine Jugendmannschaft nach Klagenfurt geschickt, um den WEV dort in der Eishockey-Meisterschaft zu vertreten.  


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