Friedrich Forsthuber: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Absolvierung des [[wp-de:Rechtswissenschaft|rechtswissenschaftlichen Studiums]] an der [[wp-de:Universität Wien|Universität Wien]] wurde Friedrich Forsthuber am 1. März 1990 zum [[wp-de:Richter|Richter]] ernannt. Zunächst war er Richter des [[wp-de:Bezirksgericht|Bezirksgerichtes]] [[wp-de:Döbling|Döbling]], von 1. Mai 1991 bis 30. August 2005 Richter des Landesgerichtes für Strafsachen Wien (zu 50% [[wp-de:Präsidialrichter|Präsidialrichter]]) sowie vier Jahre lang Richter des [[wp-de:Oberlandesgericht_(Österreich)#Oberlandesgerichte|Oberlandesgerichtes Wien]] (zu 75% in der Abteilung [[wp-de:Revision (Recht)|Innere Revision]], 25% im [[wp-de:Strafsenat|Strafsenat]]).<ref name = flatterblatt>''Der Präsident des LG für Strafsachen Wien im Gespräch mit Daniel Potmesil und Philipp Krasa''. In: ''Flatterblatt'', Ausgabe 3/13. Hrsg: RichteramtsanwärterInnen-SprecherInnen des OLG-Sprengels Wien, S. 4.</ref>
Nach Absolvierung des [[wp-de:Rechtswissenschaft|rechtswissenschaftlichen Studiums]] an der [[wp-de:Universität Wien|Universität Wien]] wurde Friedrich Forsthuber am 1. März 1990 zum [[wp-de:Richter|Richter]] ernannt. Zunächst war er Richter des [[wp-de:Bezirksgericht|Bezirksgerichtes]] [[wp-de:Döbling|Döbling]], von 1. Mai 1991 bis 30. August 2005 Richter des Landesgerichtes für Strafsachen Wien (zu 50% [[wp-de:Präsidialrichter|Präsidialrichter]]) sowie vier Jahre lang Richter des [[wp-de:Oberlandesgericht_(Österreich)#Oberlandesgerichte|Oberlandesgerichtes Wien]] (zu 75% in der Abteilung [[wp-de:Revision (Recht)|Innere Revision]], 25% im [[wp-de:Strafsenat|Strafsenat]]).<ref name = flatterblatt>''Der Präsident des LG für Strafsachen Wien im Gespräch mit Daniel Potmesil und Philipp Krasa''. In: ''Flatterblatt'', Ausgabe 3/13. Hrsg: RichteramtsanwärterInnen-SprecherInnen des OLG-Sprengels Wien, S. 4.</ref>


Er hatte unter dem früheren Landesgerichtspräsidenten [[Günter Woratsch]] seit 1991 auch die Funktion des [[wp-de:Pressesprecher|Mediensprechers]] des Landesgerichtes inne. Mit 1. Jänner 2010 wurde er zum Präsidenten des [[wp-de:Landesgericht für Strafsachen Wien|Landesgerichtes für Strafsachen Wien]] (umgangssprachlich als [[wp-de:Landl (Begriffsklärung)|„Landl“]]  bezeichnet) ernannt, dem auch die [[wp-de:Justizanstalt Wien JosefstadtJustizanstalt Wien Josefstadt]] angegliedert ist. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der gesamte Gebäudekomplex von den Wienern bereits seit den Anfängen ihres Bestehens meist das [[wp-de:Justizanstalt Wien Josefstadt|„Graue Haus“]] genannt. Diese Bezeichnung ist auf die damals graue Kleidung der Häftlinge zurückzuführen.
Er hatte unter dem früheren Landesgerichtspräsidenten [[Günter Woratsch]] seit 1991 auch die Funktion des [[wp-de:Pressesprecher|Mediensprechers]] des Landesgerichtes inne. Mit 1. Jänner 2010 wurde er zum Präsidenten des [[wp-de:Landesgericht für Strafsachen Wien|Landesgerichtes für Strafsachen Wien]] (umgangssprachlich als [[wp-de:Landl (Begriffsklärung)|„Landl“]]  bezeichnet) ernannt, dem auch die [[wp-de:Justizanstalt Wien Josefstadt|Justizanstalt Wien Josefstadt]] angegliedert ist. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der gesamte Gebäudekomplex von den Wienern bereits seit den Anfängen ihres Bestehens meist das [[wp-de:Justizanstalt Wien Josefstadt|„Graue Haus“]] genannt. Diese Bezeichnung ist auf die damals graue Kleidung der Häftlinge zurückzuführen.


Das [[wp-de:Landesgericht_(Österreich)#Landesgerichte|Landesgericht für Strafsachen Wien]] ist mit mehr als 70 Richtern das größte Gericht Österreichs und behandelt insgesamt rund ein Drittel aller (landesgerichtlichen) Strafverfahren in Österreich. Aufgrund der Spezialzuständigkeit für die Großstadt Wien werden hier die meisten (auch wirtschaftlichen) Großverfahren in Strafsachen abgewickelt. Das Landesgericht für Strafsachen Wien ist demnach das Zentrum der österreichischen Strafjustiz.<ref name = flatterblatt/>
Das [[wp-de:Landesgericht_(Österreich)#Landesgerichte|Landesgericht für Strafsachen Wien]] ist mit mehr als 70 Richtern das größte Gericht Österreichs und behandelt insgesamt rund ein Drittel aller (landesgerichtlichen) Strafverfahren in Österreich. Aufgrund der Spezialzuständigkeit für die Großstadt Wien werden hier die meisten (auch wirtschaftlichen) Großverfahren in Strafsachen abgewickelt. Das Landesgericht für Strafsachen Wien ist demnach das Zentrum der österreichischen Strafjustiz.<ref name = flatterblatt/>
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Das Landesgericht für Strafsachen Wien hat durch seinen großen Zuständigkeitsbereich einen äußerst bedeutenden Stellenwert in Österreich, der sich insbesondere in der intensiven medialen Berichterstattung über die dort anhängigen Verfahren widerspiegelt.<ref>[http://orf.at/stories/2213562/ ''Unterschiedliche Angaben zum Wert'', Seite auf orf.at über ein aktuelles Verfahren, das derzeit am Landesgericht für Strafsachen Wien verhandelt wird], abgerufen am 10. Januar 2014.</ref><ref>[http://orf.at/stories/2213562/2213563/ ''Geheimhaltung wegen „Compliance“'', Seite auf orf.at über ein aktuelles Verfahren, das derzeit am Landesgericht für Strafsachen Wien verhandelt wird], abgerufen am 10. Januar 2014.</ref><ref>[http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1544537/ExOBBChef-Huber_Ich-hatte-Gluck?_vl_backlink=/home/index.do ''Ex-ÖBB-Chef Huber: „Ich hatte Glück“'', Seite auf diepresse.com über ein aktuelles Verfahren, das derzeit am Landesgericht für Strafsachen Wien verhandelt wird], abgerufen am 10. Januar 2014.</ref> Präsident Forsthuber betreibt vor diesem Hintergrund (auch als Obmann der Fachgruppe Strafrecht in der ''Vereinigung österreichischer Richterinnen und Richter'') eine intensive Öffentlichkeitsarbeit in Hinsicht auf eine offene und aktuelle Berichterstattung, vornehmlich auch durch verschiedene von ihm organisierte Veranstaltungen, Seminare und sonstige Aktionen (Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Führungen
Das Landesgericht für Strafsachen Wien hat durch seinen großen Zuständigkeitsbereich einen äußerst bedeutenden Stellenwert in Österreich, der sich insbesondere in der intensiven medialen Berichterstattung über die dort anhängigen Verfahren widerspiegelt.<ref>[http://orf.at/stories/2213562/ ''Unterschiedliche Angaben zum Wert'', Seite auf orf.at über ein aktuelles Verfahren, das derzeit am Landesgericht für Strafsachen Wien verhandelt wird], abgerufen am 10. Januar 2014.</ref><ref>[http://orf.at/stories/2213562/2213563/ ''Geheimhaltung wegen „Compliance“'', Seite auf orf.at über ein aktuelles Verfahren, das derzeit am Landesgericht für Strafsachen Wien verhandelt wird], abgerufen am 10. Januar 2014.</ref><ref>[http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1544537/ExOBBChef-Huber_Ich-hatte-Gluck?_vl_backlink=/home/index.do ''Ex-ÖBB-Chef Huber: „Ich hatte Glück“'', Seite auf diepresse.com über ein aktuelles Verfahren, das derzeit am Landesgericht für Strafsachen Wien verhandelt wird], abgerufen am 10. Januar 2014.</ref> Präsident Forsthuber betreibt vor diesem Hintergrund (auch als Obmann der Fachgruppe Strafrecht in der ''Vereinigung österreichischer Richterinnen und Richter'') eine intensive Öffentlichkeitsarbeit in Hinsicht auf eine offene und aktuelle Berichterstattung, vornehmlich auch durch verschiedene von ihm organisierte Veranstaltungen, Seminare und sonstige Aktionen (Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Führungen
durch das Haus oder Betreuung von Schülern und Studenten).<ref name = graueshaus>''Die Geschichte des Grauen Hauses und der österreichischen Strafgerichtsbarkeit'', Hrsg: Bibliotheksverein im Landesgericht für Strafsachen Wien, Wien 2012, 175 Seiten.</ref><ref name = derstandard>[http://derstandard.at/1381368840848/Geschichte-ist-etwas-was-hier-und-heute-passiert Seite über die Ausstellung ''Vor Gericht - Cases Reopened: acht Fälle, acht Fotos'' auf derStandard.at], abgerufen am 8. Januar 2014.</ref><ref name = erinnern>[http://www.erinnern.at/bundeslaender/wien/institutionen-projekte/ausstellungsprojekt-vor-gericht-2013-cases-reopened-acht-faelle-acht-fotos-tal-adler-in-kooperation-mit-karin-schneider-und-friedrich-forsthuber-am-landesgericht-fuer-strafsachen-wien Ausstellungsprojekt: ''Vor Gericht – Cases Reopened: acht Fälle, acht Fotos'' von Tal Adler im Landesgericht für Strafsachen Wien], Artikel auf www.erinnern.at, abgerufen am 8. Januar 2014.</ref><ref name = flatterblatt2>''Der Präsident des LG für Strafsachen Wien im Gespräch mit Daniel Potmesil und Philipp Krasa''. In: ''Flatterblatt'', Ausgabe 3/13. Hrsg: RichteramtsanwärterInnen-SprecherInnen des OLG-Sprengels Wien, S. 8.</ref>  
durch das Haus oder Betreuung von Schülern und Studenten).<ref name = graueshaus>Friedrich Forsthuber, Ursula Schwarz, Johannes Mahl-Anzinger, Mattias Keuschnigg: ''Die Geschichte des Grauen Hauses und der österreichischen Strafgerichtsbarkeit'', Hrsg: Bibliotheksverein im Landesgericht für Strafsachen Wien, Wien 2012, 175 Seiten.</ref><ref name = derstandard>[http://derstandard.at/1381368840848/Geschichte-ist-etwas-was-hier-und-heute-passiert Seite über die Ausstellung ''Vor Gericht - Cases Reopened: acht Fälle, acht Fotos'' auf derStandard.at], abgerufen am 8. Januar 2014.</ref><ref name = erinnern>[http://www.erinnern.at/bundeslaender/wien/institutionen-projekte/ausstellungsprojekt-vor-gericht-2013-cases-reopened-acht-faelle-acht-fotos-tal-adler-in-kooperation-mit-karin-schneider-und-friedrich-forsthuber-am-landesgericht-fuer-strafsachen-wien Ausstellungsprojekt: ''Vor Gericht – Cases Reopened: acht Fälle, acht Fotos'' von Tal Adler im Landesgericht für Strafsachen Wien], Artikel auf www.erinnern.at, abgerufen am 8. Januar 2014.</ref><ref name = flatterblatt2>''Der Präsident des LG für Strafsachen Wien im Gespräch mit Daniel Potmesil und Philipp Krasa''. In: ''Flatterblatt'', Ausgabe 3/13. Hrsg: RichteramtsanwärterInnen-SprecherInnen des OLG-Sprengels Wien, S. 8.</ref>  


{{Zitat|Medien sind stets auf der Suche nach pointierten und markanten Sagern. Komplexe Sachverhalte, wie sie Gegenstand von Gerichtsverfahren sind, werden daher oft verkürzt dargestellt und damit inhaltlich stark verzerrt. Ich sehe es daher als eine meiner wichtigsten Aufgaben an, seriöse Medienarbeit zu unterstützen, aber auch die in diesem Haus tagtäglich geleistete hervorragende Arbeit nach Außen zu transportieren, um damit das Streben der Strafjustiz nach Wahrheitsfindung und Gerechtigkeit öffentlich wahrnehmbar zu machen („justice must not only be done but must also be seen to be done“).|Friedrich Forsthuber|Vorwort zu: ''Die Geschichte des Grauen Hauses und der österreichischen Strafgerichtsbarkeit.|ref=<ref>Friedrich Forsthuber, Vorwort zu: ''Die Geschichte des Grauen Hauses und der österreichischen Strafgerichtsbarkeit'', Hrsg: Bibliotheksverein im Landesgericht für Strafsachen Wien, Wien 2012, S. 16.</ref>}}
{{Zitat|Medien sind stets auf der Suche nach pointierten und markanten Sagern. Komplexe Sachverhalte, wie sie Gegenstand von Gerichtsverfahren sind, werden daher oft verkürzt dargestellt und damit inhaltlich stark verzerrt. Ich sehe es daher als eine meiner wichtigsten Aufgaben an, seriöse Medienarbeit zu unterstützen, aber auch die in diesem Haus tagtäglich geleistete hervorragende Arbeit nach Außen zu transportieren, um damit das Streben der Strafjustiz nach Wahrheitsfindung und Gerechtigkeit öffentlich wahrnehmbar zu machen („justice must not only be done but must also be seen to be done“).|Friedrich Forsthuber|Vorwort zu: ''Die Geschichte des Grauen Hauses und der österreichischen Strafgerichtsbarkeit.|ref=<ref>Friedrich Forsthuber, Vorwort zu: ''Die Geschichte des Grauen Hauses und der österreichischen Strafgerichtsbarkeit'', Hrsg: Bibliotheksverein im Landesgericht für Strafsachen Wien, Wien 2012, S. 16.</ref>}}
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Als Richter ist er in [[wp-de:Geschworenengericht#Rechtslage_in_.C3.96sterreich|Geschworenenverfahren]] tätig und gemeinsam mit dem ebenfalls am Landesgericht für Strafsachen Wien tätigen Richter Norbert Gerstberger alleinzuständig für alle in Österreich getroffenen Entscheidungen nach dem ''Aufhebungs- und Rehabilitierungsgesetz 2011''.<ref>[http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20007687 ''Bundesrecht konsolidiert: Gesamte Rechtsvorschrift für Aufhebungs- und Rehabilitierungsgesetz 2011'', Fassung vom 08.01.2014, Seite auf: www.ris.bka.gv.at], abgerufen am 8. Januar 2014.</ref><ref>[https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/module?gentics.am=Content&p.contentid=10007.64441 ''Aufhebungs- und Rehabilitierungsgesetz – beschlossene Neuerungen'', Seite auf: www.help.gv.at], abgerufen am 8. Januar 2014.</ref><ref>Maria Sterkl: [http://derstandard.at/1324501099308/ ''Eine winzige Wiedergutmachung, 49 Jahre nach dem Tod.''] [[wp-de:Der Standard|Der Standard]] vom 3. Jänner 2012, abgerufen am 8. Januar 2014.</ref><ref>[[wp-de:Harald Walser|Harald Walser]]: [http://derstandard.at/1326502903452/Austro-Faschismus-Ein-historischer-Schritt ''Ein historischer Schritt.''] Der Standard vom 16. Jänner 2012, abgerufen am 8. Januar 2014.</ref><ref>[http://derstandard.at/1326503039227/Parlament-Nationalrat-rehabilitierte-Opfer-des-Austrofaschismus ''Nationalrat rehabilitierte Opfer des Austrofaschismus''] Der Standard vom 18. Januar 2012, abgerufen am 8. Januar 2014.</ref> So fasste er am 4. Oktober 2013 den Beschluss auf [[wp-de:Rehabilitation|Rehabilitierung]] des österreichischen [[wp-de:Widerstand (Politik)|Widerstandskämpfers]] [[Karl Fischer (Kommunist)|Karl Fischer]], in dem festgestellt wurde, „dass die gegen diesen ergangenen Urteile wegen des [[wp-de:Verbrechen|Verbrechens]] des [[wp-de:Hochverrat|Hochverrates]] aus dem Jahr 1937 rückwirkend als nicht erfolgt gelten“ (siehe Bild rechts, Auszug aus dem Beschluss).<ref>Beschluss des Landesgerichtes für Strafsachen Wien, 4. Oktober 2013, Zahl 184 Ns 2/12b; in Privatbesitz.</ref><ref>[[Bernd Melichar]], ''Vater, das wäre geschafft'', [[wp-de:Kleine Zeitung|Kleine Zeitung]] vom 26. Oktober 2013, S.&nbsp;20f.</ref><ref>[[wp-de:Österreichischer Rundfunk|ORF]]-[[wp-de:Österreich 1|Ö1]]-Feiertagsjournal, 26. Oktober 2013, 12:00 Uhr: Beitrag ''Späte Anerkennung''.</ref><ref>[http://albertsteinhauser.at/2013/11/13/erste-gerichtliche-rehabilitierungen-bei-den-opfern-des-austrofaschismus/ ''Erste gerichtliche Rehabilitierungen bei den Opfern des Austrofaschismus'', Artikel auf der Homepage des Nationalratsabgeordneten [[Albert Steinhauser]]], abgerufen am 8. Januar 2014.</ref>
Als Richter ist er in [[wp-de:Geschworenengericht#Rechtslage_in_.C3.96sterreich|Geschworenenverfahren]] tätig und gemeinsam mit dem ebenfalls am Landesgericht für Strafsachen Wien tätigen Richter Norbert Gerstberger alleinzuständig für alle in Österreich getroffenen Entscheidungen nach dem ''Aufhebungs- und Rehabilitierungsgesetz 2011''.<ref>[http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20007687 ''Bundesrecht konsolidiert: Gesamte Rechtsvorschrift für Aufhebungs- und Rehabilitierungsgesetz 2011'', Fassung vom 08.01.2014, Seite auf: www.ris.bka.gv.at], abgerufen am 8. Januar 2014.</ref><ref>[https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/module?gentics.am=Content&p.contentid=10007.64441 ''Aufhebungs- und Rehabilitierungsgesetz – beschlossene Neuerungen'', Seite auf: www.help.gv.at], abgerufen am 8. Januar 2014.</ref><ref>Maria Sterkl: [http://derstandard.at/1324501099308/ ''Eine winzige Wiedergutmachung, 49 Jahre nach dem Tod.''] [[wp-de:Der Standard|Der Standard]] vom 3. Jänner 2012, abgerufen am 8. Januar 2014.</ref><ref>[[wp-de:Harald Walser|Harald Walser]]: [http://derstandard.at/1326502903452/Austro-Faschismus-Ein-historischer-Schritt ''Ein historischer Schritt.''] Der Standard vom 16. Jänner 2012, abgerufen am 8. Januar 2014.</ref><ref>[http://derstandard.at/1326503039227/Parlament-Nationalrat-rehabilitierte-Opfer-des-Austrofaschismus ''Nationalrat rehabilitierte Opfer des Austrofaschismus''] Der Standard vom 18. Januar 2012, abgerufen am 8. Januar 2014.</ref> So fasste er am 4. Oktober 2013 den Beschluss auf [[wp-de:Rehabilitation|Rehabilitierung]] des österreichischen [[wp-de:Widerstand (Politik)|Widerstandskämpfers]] [[Karl Fischer (Kommunist)|Karl Fischer]], in dem festgestellt wurde, „dass die gegen diesen ergangenen Urteile wegen des [[wp-de:Verbrechen|Verbrechens]] des [[wp-de:Hochverrat|Hochverrates]] aus dem Jahr 1937 rückwirkend als nicht erfolgt gelten“ (siehe Bild rechts, Auszug aus dem Beschluss).<ref>Beschluss des Landesgerichtes für Strafsachen Wien, 4. Oktober 2013, Zahl 184 Ns 2/12b; in Privatbesitz.</ref><ref>[[Bernd Melichar]], ''Vater, das wäre geschafft'', [[wp-de:Kleine Zeitung|Kleine Zeitung]] vom 26. Oktober 2013, S.&nbsp;20f.</ref><ref>[[wp-de:Österreichischer Rundfunk|ORF]]-[[wp-de:Österreich 1|Ö1]]-Feiertagsjournal, 26. Oktober 2013, 12:00 Uhr: Beitrag ''Späte Anerkennung''.</ref><ref>[http://albertsteinhauser.at/2013/11/13/erste-gerichtliche-rehabilitierungen-bei-den-opfern-des-austrofaschismus/ ''Erste gerichtliche Rehabilitierungen bei den Opfern des Austrofaschismus'', Artikel auf der Homepage des Nationalratsabgeordneten [[Albert Steinhauser]]], abgerufen am 8. Januar 2014.</ref>
== Literatur ==
* Friedrich Forsthuber, Ursula Schwarz, Johannes Mahl-Anzinger, Mattias Keuschnigg: ''Die Geschichte des Grauen Hauses und der österreichischen Strafgerichtsbarkeit'', Hrsg: Bibliotheksverein im Landesgericht für Strafsachen Wien, 1. Auflage (1000 Stück), Wien 2012, 175 Seiten.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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