Hans Kietaibl: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Ausbildung ==
== Leben und Ausbildung ==
Der gebürtige Klosterneuburger fand nach seiner Jugendzeit, Studium und Junglehrerjahren in Niederösterreich unfehlbar zu den Wurzeln seiner Familie ins Burgenland zurück.
Der gebürtige Klosterneuburger fand nach seiner Jugendzeit, Studium und Junglehrerjahren in Niederösterreich zu den Wurzeln seiner Familie ins Burgenland zurück.


== Berufung ==
== Berufung ==
Der geschichtsträchtige Hintergrund und das [[Pannonien|pannonische]] Umfeld seiner Wirkungsstätte in der neuen Heimat zu Purbach waren gewiss ein mächtiger Impuls, durch den ein gelernter [[Mathematiker]] zum leidenschaftlichen Historiker mutierte.
Der geschichtsträchtige Hintergrund und das [[Pannonien|pannonische]] Umfeld seiner Wirkungsstätte in der neuen Heimat Purbach waren ein Impuls, durch den der gelernte [[Mathematiker]] zum leidenschaftlichen Historiker mutierte.


== Publikationen ==
== Publikationen ==
=== Purbacher Geschichten ===
=== Purbacher Geschichten ===
* 1970: anlässlich der 700–Jahrfeier von Purbach 1270–1970 hat Kietaibl eine Festschrift erstellt.
* 1970: anlässlich der 700–Jahrfeier von Purbach 1270–1970 hat Kietaibl eine Festschrift erstellt.
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== Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch ==
== Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch ==
Am 20. Mai 1990 hatte die Gründungssitzung des [[Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]] stattgefunden.
Am 20. Mai 1990 hatte die Gründungssitzung des [[Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]] stattgefunden.
:25. Mai 1990 OSR Kietaibl schrieb an den Lehrer und „Jüngst“-Obmann Helmuth Furch: ''Lieber Herr Kollege! Ich habe ihr Büchlein „Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaiser-Steinbruch“ gelesen. So wie Sie in [[Kaisersteinbruch]], erforsche ich die Purbacher Vergangenheit. In Purbach am Neusiedler See leitete ich die [[Hauptschule]]. Bei meinen Forschungsarbeiten stieß ich im [[Ungarisches Staatsarchiv|Ungarischen Staatsarchiv]] auf die [[Handwerk der Steinmetzen und Maurer in Kaisersteinbruch|Zunftordnung der Steinmetze in Kaisersteinbruch]] von 1714.  Ich verfasste einen Beitrag und händigte ihn dem [[Ortsvorsteher]] und [[Gastwirt]] in Kaisersteinbruch Josef Hofer aus, die Gemeinde kann darüber verfügen. Bei einem Gespräch mit Steinmetzmeister [[Friedrich Opferkuh]] aus [[Mannersdorf am Leithagebirge]] machte er mich auf Sie aufmerksam und deshalb schreibe ich ihnen. Sie wissen bereits von meiner Arbeit.''  
:25. Mai 1990 Kietaibl schrieb an den Lehrer und „Jüngst“-Obmann Helmuth Furch: ''Lieber Herr Kollege! Ich habe ihr Büchlein „Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaiser-Steinbruch“ gelesen. So wie Sie in [[Kaisersteinbruch]], erforsche ich die Purbacher Vergangenheit. In Purbach am Neusiedler See leitete ich die [[Hauptschule]]. Bei meinen Forschungsarbeiten stieß ich im [[Ungarisches Staatsarchiv|Ungarischen Staatsarchiv]] auf die [[Handwerk der Steinmetzen und Maurer in Kaisersteinbruch|Zunftordnung der Steinmetze in Kaisersteinbruch]] von 1714.  Ich verfasste einen Beitrag und händigte ihn dem [[Ortsvorsteher]] und [[Gastwirt]] in Kaisersteinbruch Josef Hofer aus, die Gemeinde kann darüber verfügen. Bei einem Gespräch mit Steinmetzmeister [[Friedrich Opferkuh]] aus [[Mannersdorf am Leithagebirge]] machte er mich auf Sie aufmerksam und deshalb schreibe ich ihnen. Sie wissen bereits von meiner Arbeit.''  


''In St. Margarethen arbeitete Bezirks-Schulinspektor [[Berufstitel|Regierungsrat]] Josef Altenburger über die [[Steinmetz]]e im Dorf, mit dem Schwerpunkt: [[Steinmetzzeichen]].''  
''In St. Margarethen arbeitete Bezirks-Schulinspektor Josef Altenburger über die [[Steinmetz]]e im Dorf, mit dem Schwerpunkt: [[Steinmetzzeichen]].''  


Daraus entstand ein jahrelanger Schriftverkehr, der für Furchs „Forschungen“ von großer Bedeutung war. Obige Handwerksordnung wurde ein wesentlicher Bestandteil des „Hügel“-Buches.<ref>Hans Kietaibl, ''Die Bruderschaft der Maurer und Steinmetze in Kaisersteinbruch 1714''. In: Helmuth Furch, ''[[Elias Hügel]], Hof-Steinmetzmeister 1681–1755'', Vorwort Friedrich Opferkuh, Kaisersteinbruch 1992. ISBN 978-3-9504555-2-6.</ref>
Daraus entstand ein jahrelanger Schriftverkehr, der für Furchs „Forschungen“ von großer Bedeutung war. Obige Handwerksordnung wurde ein wesentlicher Bestandteil des „Hügel“-Buches.<ref>Hans Kietaibl, ''Die Bruderschaft der Maurer und Steinmetze in Kaisersteinbruch 1714''. In: Helmuth Furch, ''[[Elias Hügel]], Hof-Steinmetzmeister 1681–1755'', Vorwort Friedrich Opferkuh, Kaisersteinbruch 1992. ISBN 978-3-9504555-2-6.</ref>
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{{SORTIERUNG:Kietaibl, Hans}}
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[[Kategorie:Schulleiter]]
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[[Kategorie:Volkskundler]]
[[Kategorie:Ehrenbürger von Purbach am Neusiedler See]]
[[Kategorie:Person (Klosterneuburg)]]
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[[Kategorie:Ehrenbürger von Purbach am Neusiedler See]]
[[Kategorie:Person (Eisenstadt)]]
[[Kategorie:Person (Eisenstadt)]]
[[Kategorie:Volkskundler]]
[[Kategorie:Österreicher]]
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[[Kategorie:Geboren 1911]]
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