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Kurt Seipel wurde nach einer Denunziation als Schüler der [[wp-de:HTL Mödling|Bundesgewerbeschule Mödling]] am 22. November 1946 unter falschen Anschuldigungen von der sowjetischen Besatzungsmacht in Österreich verhaftet und am 14. Juni 1947 nach den Artikeln 58-4 und 58-6 des Strafgesetzbuches der [[wp-de:RSFSR|RSFSR]]<ref>[http://www.workuta.de/info/index.html Straftatbestände nach Artikel 58 des Strafgesetzbuches der RSFSR]</ref><ref>[http://www.russlanddeutschegeschichte.de/geschichte/teil3/stalin/auszug.htm Auszug aus dem Strafgesetzbuch der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik von 1927]</ref> wegen angeblicher Unterstützung und Wiederaufbaus des internationalen Bürgertums und Spionage zu 15 Jahren „[[wp-de:Gulag|Besserungsarbeitslager (GULag)]]“ in Sibirien verurteilt.<ref>Kurt Seipel: ''Meine Jugend blieb im Eis Sibiriens. Mit 19 in den GULAG verschleppt'', Vorwort: Univ.-Prof. Dr. [[wp-de:Gerhard Botz (Historiker)|Gerhard Botz]], Hrsg.: [[Österreichisches Literaturforum]], Krems an der Donau 1997, S. 391, ISBN 3-900959-79-X.</ref> Sein Leidensweg deckte sich anfänglich weitgehend mit dem des österreichischen [[wp-de:Trotzki| | Kurt Seipel wurde nach einer Denunziation als Schüler der [[wp-de:HTL Mödling|Bundesgewerbeschule Mödling]] am 22. November 1946 unter falschen Anschuldigungen von der sowjetischen Besatzungsmacht in Österreich verhaftet und am 14. Juni 1947 nach den Artikeln 58-4 und 58-6 des Strafgesetzbuches der [[wp-de:RSFSR|RSFSR]]<ref>[http://www.workuta.de/info/index.html Straftatbestände nach Artikel 58 des Strafgesetzbuches der RSFSR]</ref><ref>[http://www.russlanddeutschegeschichte.de/geschichte/teil3/stalin/auszug.htm Auszug aus dem Strafgesetzbuch der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik von 1927]</ref> wegen angeblicher Unterstützung und Wiederaufbaus des internationalen Bürgertums und Spionage zu 15 Jahren „[[wp-de:Gulag|Besserungsarbeitslager (GULag)]]“ in Sibirien verurteilt.<ref>Kurt Seipel: ''Meine Jugend blieb im Eis Sibiriens. Mit 19 in den GULAG verschleppt'', Vorwort: Univ.-Prof. Dr. [[wp-de:Gerhard Botz (Historiker)|Gerhard Botz]], Hrsg.: [[Österreichisches Literaturforum]], Krems an der Donau 1997, S. 391, ISBN 3-900959-79-X.</ref> Sein Leidensweg deckte sich anfänglich weitgehend mit dem des österreichischen [[wp-de:Trotzki|trotzkistischen]] [[wp-de:Politiker|Politikers]] und [[wp-de:Widerstand (Politik)|Widerstandskämpfers]] [[Karl Fischer (Kommunist)|Karl Fischer]].<ref>Kurt Seipel: ''Meine Jugend blieb im Eis Sibiriens. Mit 19 in den GULAG verschleppt'', Vorwort: Univ.-Prof. Dr. Gerhard Botz, Hrsg.: Österreichisches Literaturforum, Krems an der Donau 1997, S. 18 und 21, ISBN 3-900959-79-X.</ref><ref>[[wp-de:Fritz Keller|Fritz Keller]]: ''In den Gulag von Ost und West. Karl Fischer. Arbeiter und Revolutionär.'' ISP-Verlag, Frankfurt am Main 1980, S. 103ff. , ISBN 3-88332-046-3.</ref> Beide befanden sich im August 1947 im selben achtundvierzigtägigen Bahntransport in Güterwaggons nach Lemberg, zur Bucht Wanino und nach Magadan. Bei der Ankunft in Magadan war Seipel in derart schlechter Verfassung, dass Karl Fischer und ein weiterer Freund ihn schleppen mussten. Sie retteten ihm dadurch das Leben.<ref name = seipel>Schriftliche Information vom 31. Mai 1993 durch den mit dem Erstautor bekannten [[wp-de:Georg Scheuer|Georg Scheuer]], der lange Zeit mit Kurt Seipel in Kontakt war.</ref><ref>Siehe Widmung des Buches ''Meine Jugend blieb im Eis Sibiriens. Mit 19 in den GULAG verschleppt'' für Roland Fischer durch Kurt Seipel im Mai 1997.</ref> | ||
[[Datei:Kurt Seipel, Meine Jugend blieb im Eis Sibiriens.jpg|mini|Kurt Seipel: ''Meine Jugend blieb im Eis Sibiriens'', Umschlagbild des gleichnamigen Buches]] | [[Datei:Kurt Seipel, Meine Jugend blieb im Eis Sibiriens.jpg|mini|Kurt Seipel: ''Meine Jugend blieb im Eis Sibiriens'', Umschlagbild des gleichnamigen Buches]] |
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