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[[Datei:Rainerhütte1899 (cropped-left).jpg|mini|Rainerhütte im Jahr 1899]] | |||
Das Ende des Kaprunertales, der ''Mooserboden'', konnte von Zell am See nur in einem langen Fußmarsch erreicht werden, sodass man von [[Zell am See]] etwa hin und zurück etwa zwölf Stunden benötigte. Als Übernachtungsmöglichkeiten bestanden nur die Almhütten, die für die wachsende Anzahl von Naturfreunden nicht geeignet waren. So beschloss im Jahr 1868 die Sektion Wien des ÖAV eine einfache Schutzhütte im Gasteinertal Wasserfallboden zu errichten. Der Bauplan stammte vom Dombaumeister von St. Sephan [[w:Friedrich von Schmidt|Friedrich von Schmidt]].<ref>[https://www.alpenverein.at/zell-am-see_wAssets/mixed/download/alpenverein_riemann_hoscho.pdf Erbauung der Rainerhütte im Kaprunertal 1868 (Sektion Wien)] von 2011 abgerufen am 31. Oktober 2020</ref> | Das Ende des Kaprunertales, der ''Mooserboden'', konnte von Zell am See nur in einem langen Fußmarsch erreicht werden, sodass man von [[Zell am See]] etwa hin und zurück etwa zwölf Stunden benötigte. Als Übernachtungsmöglichkeiten bestanden nur die Almhütten, die für die wachsende Anzahl von Naturfreunden nicht geeignet waren. So beschloss im Jahr 1868 die Sektion Wien des ÖAV eine einfache Schutzhütte im Gasteinertal Wasserfallboden zu errichten. Der Bauplan stammte vom Dombaumeister von St. Sephan [[w:Friedrich von Schmidt|Friedrich von Schmidt]].<ref>[https://www.alpenverein.at/zell-am-see_wAssets/mixed/download/alpenverein_riemann_hoscho.pdf Erbauung der Rainerhütte im Kaprunertal 1868 (Sektion Wien)] von 2011 abgerufen am 31. Oktober 2020</ref> | ||
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Aufgrund hoher Preise für Speisen und Übernachtungen hagelte es weiterhin Kritik, vor allem dass die Mitgliedschaft beim ÖAV keine Vergünstigung bewirkte. So wurde der Kaufvertrag mit ''Orgler'' aufgehoben und die Hütte fiel an die Sektion Austria, die sie im Jahr 1883 an ''Johann Mayr'' [[w:Genanntname|vulgo]] ''Lukashansl'' weiterverkaufte. Dieser hatte jedoch schon mit Konkurrenz zu kämpfen, da ''Orgler'' in der Nähe ein eigenes Gasthaus eröffnete. | Aufgrund hoher Preise für Speisen und Übernachtungen hagelte es weiterhin Kritik, vor allem dass die Mitgliedschaft beim ÖAV keine Vergünstigung bewirkte. So wurde der Kaufvertrag mit ''Orgler'' aufgehoben und die Hütte fiel an die Sektion Austria, die sie im Jahr 1883 an ''Johann Mayr'' [[w:Genanntname|vulgo]] ''Lukashansl'' weiterverkaufte. Dieser hatte jedoch schon mit Konkurrenz zu kämpfen, da ''Orgler'' in der Nähe ein eigenes Gasthaus eröffnete. | ||
Der Besuch ging erst in den 1890er Jahren aufwärts. Im Jahr 1894 wurde die Hütte auch von [[w:Franz Joseph I.|Kaiser Franz Joseph]] besucht. | Der Besuch ging erst in den 1890er Jahren aufwärts. Im Jahr 1894 wurde die Hütte auch von [[w:Franz Joseph I.|Kaiser Franz Joseph]] besucht. | ||
== Ende der Hütte == | == Ende der Hütte == |