Landeskinderheim Perchtoldsdorf-Schwedenstift: Unterschied zwischen den Versionen

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mit zwei Gruppen für Kleinkinder. Träger des Heimes ist das [[w:Bundesland (Österreich)|Bundesland]] [[Niederösterreich]].
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Derzeit befindet sich das Heim in der Leonhardiberggasse. Da aber an diesem Standort keine Erweiterungsmöglichkeiten mehr vorhanden, sind, fand nach längerer Suche, die auch zu Differenzen innerhalb der Bevölkerung führte<ref>[http://kurier.at/chronik/niederoesterreich/standort-fuer-schwedenstift-gefunden/729.857 Standort für Schwedenstift gefunden] im [[w:Kurier (Tageszeitung)|Kurier]] vom 5. Dezember 2011 abgerufen am 9. Mai 2014</ref>, in der gleichen Gemeinde im Mai 2014 der Spatenstich auf der Judenwiese in der ''Theresienau'' an der Gemeindegrenze zu [[Wien]] statt.<ref>''Spaten stehen bereit'' in der [[w:Niederösterreichische Nachrichten|NÖN]] Woche 18/2014</ref> Hier steht eine Fläche von 6.500 m² zur Verfügung.<ref>[http://www.meinbezirk.at/perchtoldsdorf/chronik/schwedenstift-in-die-sanfte-entwicklung-der-theresienau-eingebettet-d125780.html Schwedenstift in die sanfte Entwicklung der Theresienau eingebettet] in den Bezirksblättern von 11. Jänner 2012 abgerufen am 9. Mai 2014</ref> Realisiert werden dsoll das Projekt, das 2016 fertiggestellt werden soll, durch die Architektengruppe ''[[Loudon & Habeler]]''.<ref>[http://www.meinbezirk.at/perchtoldsdorf/politik/fix-schwedenstift-neu-d579743.html Fix: Schwedenstift neu] in meinbezirk.at vom 24. Mai 2013 abgerufen am 10. Mai 2014</ref>
Derzeit befindet sich das Heim in der Leonhardiberggasse. Da aber an diesem Standort keine Erweiterungsmöglichkeiten mehr vorhanden, sind, fand nach längerer Suche, die auch zu Differenzen innerhalb der Bevölkerung führte<ref>[http://kurier.at/chronik/niederoesterreich/standort-fuer-schwedenstift-gefunden/729.857 Standort für Schwedenstift gefunden] im [[w:Kurier (Tageszeitung)|Kurier]] vom 5. Dezember 2011 abgerufen am 9. Mai 2014</ref>, in der gleichen Gemeinde im Mai 2014 der Spatenstich auf der Judenwiese in der ''Theresienau'' an der Gemeindegrenze zu [[Wien]] statt.<ref>''Spaten stehen bereit'' in der [[w:Niederösterreichische Nachrichten|NÖN]] Woche 18/2014</ref> Hier steht eine Fläche von 6.500 m² zur Verfügung.<ref>[http://www.meinbezirk.at/perchtoldsdorf/chronik/schwedenstift-in-die-sanfte-entwicklung-der-theresienau-eingebettet-d125780.html Schwedenstift in die sanfte Entwicklung der Theresienau eingebettet] in den Bezirksblättern von 11. Jänner 2012 abgerufen am 9. Mai 2014</ref> Realisiert werden soll das Projekt, das 2016 fertiggestellt werden soll, durch die Architektengruppe ''[[Loudon & Habeler]]''.<ref>[http://www.meinbezirk.at/perchtoldsdorf/politik/fix-schwedenstift-neu-d579743.html Fix: Schwedenstift neu] in meinbezirk.at vom 24. Mai 2013 abgerufen am 10. Mai 2014</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das Kinderheim wurde im Jahr 1921 als ''Evangelisches Kinderkrankenhaus und Diakonissenkrankenhaus Schwedenstift'' gegründet. Aber bereits im Jahr 1905 wurde eine Vorgängereinrichtung, die ''Privat- Lehr- und Erziehungsanstalt für schwachsinnige Kinder'' vom Lehrer Franz Salzlechner, dem Vater des späteren Bürgermeisters [[Franz Salzlechner]] gegründet. Diese Anstalt, die im Sinne der Kenntnisse in der Heilpädagokik aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geführt wurde, war bis 1921 in Betrieb. Auch damals war die Schüleranzahl zwischen 20 und 40. Diese private Einrichtung wurde durch den niederösterreichischen Landesfonds unterstützt.
Das Kinderheim wurde im Jahr 1921 als ''Evangelisches Kinderkrankenhaus und Diakonissenkrankenhaus Schwedenstift'' gegründet. Aber bereits im Jahr 1905 wurde eine Vorgängereinrichtung, die ''Privat- Lehr- und Erziehungsanstalt für schwachsinnige Kinder'' vom Lehrer Franz Salzlechner, dem Vater des späteren Bürgermeisters [[Franz Salzlechner]] gegründet. Diese Anstalt, die im Sinne der Kenntnisse in der Heilpädagogik aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geführt wurde, war bis 1921 in Betrieb. Auch damals war die Schüleranzahl zwischen 20 und 40. Diese private Einrichtung wurde durch den niederösterreichischen Landesfonds unterstützt.


Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde durch die schlechte Gesundheits und Ernährungslage die Versorgung der Kinder gegenüber dem Unterricht immer vordringlicher. So wurde 1921 der Betrieb als Schule eingestellt und vom Verein ''Tagesheimstätte für Kriegskinder und Kriegswaisen'' übernommen. Auch baulich wurde das ganze etwas erweitert. Diese Vereinstätigkeit wurde mit beträchtlichen Geldspenden aus Schweden betrieben. Der Präsident des Kuratoriums war der Schwede ''Nils Lago-Enquist''. Aus dieser Zeit stammt der Name ''Schwedenstift''.
Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde durch die schlechte Gesundheits- und Ernährungslage die Versorgung der Kinder gegenüber dem Unterricht immer vordringlicher. So wurde 1921 der Betrieb als Schule eingestellt und vom Verein ''Tagesheimstätte für Kriegskinder und Kriegswaisen'' übernommen. Auch baulich wurde das ganze etwas erweitert. Diese Vereinstätigkeit wurde mit beträchtlichen Geldspenden aus Schweden betrieben. Der Präsident des Kuratoriums war der Schwede ''Nils Lago-Enquist''. Aus dieser Zeit stammt der Name ''Schwedenstift''.


Bei der Eröffnung am 24. Juni 1921 waren auch der Bundespräsident [[w:Michael Hainisch|Michael Hainisch]] und er schwedische Minister Oscar Everlöf, der die schwedischen Hilfsaktionen in Österreich leitete, anwesend. Bürgermeister in Perchtoldsdorf war damals [[Rudolf Hochmayer]]. Rektor des Schwedenstifts war der Liesinger Pfarrer [[Hans Giebner]]. Ausgelegt wurde das Krankenhaus für 60 Kinder. Die Pflege oblag evangelischen [[w:Diakonisse|Diakonissinen]] unter der Leitung einer schwedischen Oberschwester. Für die [[w:Evangelische Kirche A.B. in Österreich|Evangelische Pfarrgemeinde Perchtoldsdorf]] wurden bereits ab März 1921 im Betsaal des Stiftes Gottesdienste abgehalten. Auf Grund der großen Anzahl [[w:Tuberkulose|tuberkuloser]] Erkrankungen bei den Kindern wurde der allgemeine Zutritt im Juli wieder verboten. Die Gottesdienst konnten im Betsaal jedoch weitergeführt werden.
Bei der Eröffnung am 24. Juni 1921 waren auch der Bundespräsident [[w:Michael Hainisch|Michael Hainisch]] und er schwedische Minister Oscar Everlöf, der die schwedischen Hilfsaktionen in Österreich leitete, anwesend. Bürgermeister in Perchtoldsdorf war damals [[Rudolf Hochmayer]]. Rektor des Schwedenstifts war der Liesinger Pfarrer [[Hans Giebner]]. Ausgelegt wurde das Krankenhaus für 60 Kinder. Die Pflege oblag evangelischen [[w:Diakonisse|Diakonissinen]] unter der Leitung einer schwedischen Oberschwester. Für die [[w:Evangelische Kirche A.B. in Österreich|Evangelische Pfarrgemeinde Perchtoldsdorf]] wurden bereits ab März 1921 im Betsaal des Stiftes Gottesdienste abgehalten. Auf Grund der großen Anzahl [[w:Tuberkulose|tuberkuloser]] Erkrankungen bei den Kindern wurde der allgemeine Zutritt im Juli wieder verboten. Die Gottesdienst konnten im Betsaal jedoch weitergeführt werden.


Zum Schwedenstift gehörte auch das in der Wiener Gasse befindliche ''Prinz-Carl-Haus'', dem späteren Hummelberger. Das Haus das früher der Familie Rosental gehörte, diente ca. 30 Kinder als Genseungsheim unter der Leitung der Schwester von Pfarrer Giebner als Oberschwester über drei weitere Schwestern. Dieses Heim wurde jedoch als Folge fehlender Standards geschlossen.
Zum Schwedenstift gehörte auch das in der Wiener Gasse befindliche ''Prinz-Carl-Haus'', dem späteren Hummelberger. Das Haus das früher der Familie Rosental gehörte, diente ca. 30 Kinder als Genesungsheim unter der Leitung der Schwester von Pfarrer Giebner als Oberschwester über drei weitere Schwestern. Dieses Heim wurde jedoch als Folge fehlender Standards geschlossen.


Als Gebäude diente die vorerst von Salzlechner stammende Villa, die erstmals schon Anfangs des 20. Jahrhunderts umgebaut wurde. Sie wurde weiter vom Stadtbaumeister Franz Schuhöcker aus Mauer an die neuen Verhältnisse angepasst und adaptiert. So bestand das Schwedenstift nun aus zwei Teilen, dem Stockholm- und dem Smålandhaus, die durch einen neuen Mitteltrakt verbunden wurden. Die Räume innerhalb der Gebäude wurden nach der schwedischen Königsfamilie, wie ein Viktoria- oder Gustavzimmer benannt.
Als Gebäude diente die vorerst von Salzlechner stammende Villa, die erstmals schon Anfangs des 20. Jahrhunderts umgebaut wurde. Sie wurde weiter vom Stadtbaumeister Franz Schuhöcker aus Mauer an die neuen Verhältnisse angepasst und adaptiert. So bestand das Schwedenstift nun aus zwei Teilen, dem Stockholm- und dem Smålandhaus, die durch einen neuen Mitteltrakt verbunden wurden. Die Räume innerhalb der Gebäude wurden nach der schwedischen Königsfamilie, wie ein Viktoria- oder Gustavzimmer benannt.
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Die offizielle Bezeichnung der Einrichtung war ''Kinderkrankenhaus des evangelischen Vereines Schwedenstift''. Dieser Verein war Träger und Eigentümer des Krankenhauses und war auch für den Betrieb verantwortlich. Das Vereinsvermögen wurde im Jahr 1921 mit 25 [[w:Österreichische Krone|Kronen]] angegeben. Die Tagsätze für die Patienten wurden sehr niedrig angesetzt und nur von jenen Familien eingehoben, die sie auch tatsächlich leisten konnten. Dadurch konnte aber der laufende Betrieb nicht gedeckt werden und das Defizit musst durch das Vermögen abgedeckt werden.
Die offizielle Bezeichnung der Einrichtung war ''Kinderkrankenhaus des evangelischen Vereines Schwedenstift''. Dieser Verein war Träger und Eigentümer des Krankenhauses und war auch für den Betrieb verantwortlich. Das Vereinsvermögen wurde im Jahr 1921 mit 25 [[w:Österreichische Krone|Kronen]] angegeben. Die Tagsätze für die Patienten wurden sehr niedrig angesetzt und nur von jenen Familien eingehoben, die sie auch tatsächlich leisten konnten. Dadurch konnte aber der laufende Betrieb nicht gedeckt werden und das Defizit musst durch das Vermögen abgedeckt werden.


Die ärztliche Leitung oblag nach den Vorschriften der Landesregierung einem ''Doktor der gesamten Heilkunde'', der in Österreich beheimatet sein musste. Nach einer öffentlcihen Ausschreibung wurde dies der in Perchtoldsdorf ansässige Karl Dietl, der vorher Assistenzart an der [[w:Allgemeine Poliklinik Wien|Allgemeinen Poliklinik]]  und später auch am Wiener [[w:Wilhelminenspital|Wilhelminenspital]] Dienst machte. Im Ersten Weltkrieg hatte er die Leitung eines Infektions- und Tuberkulosespitals in [[w:Belgrad|Belgrad]] über.
Die ärztliche Leitung oblag nach den Vorschriften der Landesregierung einem ''Doktor der gesamten Heilkunde'', der in Österreich beheimatet sein musste. Nach einer öffentlichen Ausschreibung wurde dies der in Perchtoldsdorf ansässige Karl Dietl, der vorher Assistenzart an der [[w:Allgemeine Poliklinik Wien|Allgemeinen Poliklinik]]  und später auch am Wiener [[w:Wilhelminenspital|Wilhelminenspital]] Dienst machte. Im Ersten Weltkrieg hatte er die Leitung eines Infektions- und Tuberkulosespitals in [[w:Belgrad|Belgrad]] über.


Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] konnte es wieder nach verschiedenen Beschädigungen im Oktober 1945 Kinder des Säuglingheimes Baden aufnehmen, im November 1945 kamen die nach [[Tschagguns]] evakuierten Kinder mit den Schwestern nach Perchtoldsdorf zurück. Mangels Unterbringsmöglichkeit von kranken Kinder, wurde es in Kleinkinderkrankenhaus umgewandelt. Im Jahr 1947 konnte man mit Umbau- und Adaptierungsarbeiten beginnen. Auch eine Liegeterasse für die Kinder wurde errichtet. Auch eine Zentralheizung wurde 1948 fertiggestellt. Der Mitteltrakt wurde aufgestockt und konnte so 10 Betten mehr aufnehmen.
Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] konnte es wieder nach verschiedenen Beschädigungen im Oktober 1945 Kinder des Säuglingheimes Baden aufnehmen, im November 1945 kamen die nach [[Tschagguns]] evakuierten Kinder mit den Schwestern nach Perchtoldsdorf zurück. Mangels Unterbringsmöglichkeit von kranken Kinder, wurde es in ein Kleinkinderkrankenhaus umgewandelt. Im Jahr 1947 konnte man mit Umbau- und Adaptierungsarbeiten beginnen. Auch eine Liegeterrasse für die Kinder wurde errichtet. Eine Zentralheizung wurde 1948 fertiggestellt, der Mitteltrakt wurde aufgestockt und konnte so 10 Betten mehr aufnehmen.


Das Jahr 1949 bedeutete für das Schwedenstift wieder eine Widmungsänderung. Die kranken Kinder wurden in das [[w:Speising|Speising]] in das neu errichtete [[w:Orthopädisches Spital Speising|Haus Göteborg]] verlegt und das Heim in ein reines Säuglingsheim umgewandelt. Kinder kamen mit ihrem Betreuungspersonen von dem zu gleicher Zeit aufgelassenen Säuglingsheim in [[St. Andrä vor dem Hagentale]], einem Ort in der Gemeinde [[St. Andrä-Wördern]].
Das Jahr 1949 bedeutete für das Schwedenstift wieder eine Widmungsänderung. Die kranken Kinder wurden in das [[w:Speising|Speising]] in das neu errichtete [[w:Orthopädisches Spital Speising|Haus Göteborg]] verlegt und das Heim in ein reines Säuglingsheim umgewandelt. Kinder kamen mit ihrem Betreuungspersonen von dem zu gleicher Zeit aufgelassenen Säuglingsheim in [[St. Andrä vor dem Hagentale]], einem Ort in der Gemeinde [[St. Andrä-Wördern]].
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Erst in den 1970er Jahren wurde ein starker Belegungsrückgang bemerkbar. So wurde vom Land Niederösterreich ein Sonderkindergarten als Modellcharakter eingerichtet, das NÖ Landes Säuglings- und Kleinkinderheim. Vom Spitalcharakter weg wurden Schlaf-Wohneinheiten eingerichtet. Für zusätzliche Betreuung sorgten Heilgymnastinnen.
Erst in den 1970er Jahren wurde ein starker Belegungsrückgang bemerkbar. So wurde vom Land Niederösterreich ein Sonderkindergarten als Modellcharakter eingerichtet, das NÖ Landes Säuglings- und Kleinkinderheim. Vom Spitalcharakter weg wurden Schlaf-Wohneinheiten eingerichtet. Für zusätzliche Betreuung sorgten Heilgymnastinnen.


Mit den Änderungen in der [[w:Jugendwohlfahrt|Jugendwohlfahrt]] wurde auch eine Änderung in der Struktur des Schwedenstiftes notwendig. Es wurde in ein Pflegeheim umgewandelt. Im Personalwohnheim wurde auf Initiative von Erwin Schmuttermeier, der auch die Leitung des NÖ Landesjugendheimes Hinterbrühl übernahm, ein heilpädagogischer Kindergarten errichtet, da die Belegung mit Säuglingen stark zurückging. Durch laufende Umstrukturierungen und Aufgabenänderungen wurde dieser ''Heilpädagogische kindergarten Schwedenstift'' im Jahr 1984 geschlossen und ein auf ausschließlich für die Kinder im Heim untergebrachten Kinder als Privatsonerkindergarten als eigene Dienststelle des Landes Niederösterreich eröffnet um eine klare Trennung zwischen Lebens- und Förderbereich zu schaffen.
Mit den Änderungen in der [[w:Jugendwohlfahrt|Jugendwohlfahrt]] wurde auch eine Änderung in der Struktur des Schwedenstiftes notwendig. Es wurde in ein Pflegeheim umgewandelt. Im Personalwohnheim wurde auf Initiative von Erwin Schmuttermeier, der auch die Leitung des NÖ Landesjugendheimes Hinterbrühl übernahm, ein heilpädagogischer Kindergarten errichtet, da die Belegung mit Säuglingen stark zurückging. Durch laufende Umstrukturierungen und Aufgabenänderungen wurde dieser ''Heilpädagogische Kindergarten Schwedenstift'' im Jahr 1984 geschlossen und ein auf ausschließlich für die Kinder im Heim untergebrachten Kinder als Privatsonderkindergarten als eigene Dienststelle des Landes Niederösterreich eröffnet um eine klare Trennung zwischen Lebens- und Förderbereich zu schaffen.


Wurden ursprünglich nur Kinder bis zum dritten Lebensjahr aufgenommen, wurde das im Jahr 1987 auf das vollendete 15. Lebensjahr ausgedehnt.
Wurden ursprünglich nur Kinder bis zum dritten Lebensjahr aufgenommen, wurde das im Jahr 1987 auf das vollendete 15. Lebensjahr ausgedehnt.


Im Jahr 1992 übernahm der [[w:Lions Club|Lions Club Perchtoldsdorf]] die Patronanz des Schwedenstiftes. Eine Namensänderung des Heimes erfolgte im Jahr 1993 von ''NÖ Landes-Säuglingsheim Schwedenstift'' auf NÖ Landes-Kinderheim Schwedenstift''.
Im Jahr 1992 übernahm der [[w:Lions Club|Lions Club Perchtoldsdorf]] die Patronanz des Schwedenstiftes. Eine Namensänderung des Heimes erfolgte im Jahr 1993 von ''NÖ Landes-Säuglingsheim Schwedenstift'' auf ''NÖ Landes-Kinderheim Schwedenstift''.


Die Pflegeabteilung nahm nur mehr schwerste, immobile Pflegefälle auf, während behinderte Kinder in integrativen Einrichtungen betreut werden. Im Wohnbereich wurden eigene identitätsstiftende Wohngruppen geschaffen. So konnte 1996 in der Stuttgarter Straße mit Hilfe des Lions Clubs eine Wohnung angemietet werden. Eine erste [[w:basal|basale]] Klasse wurde im Schuljahr 1998/99 in der [[Ambros-Rieder-Schule]] eingerichtet. Eine zweite folgte 2000/01. In diesen Jahren ist im Pflegebereich eine Vollbelegung von 22 Kindern erreicht.<ref>Quelle über alles: [http://www.ljh-perchtoldsdorf.at/uploads/tx_ateliermarklnoepflegeheime/Geschichte_vom_Schwedendstift.pdf Die Geschichte des Schwedenstiftes] auf der Seite des Landeskinderheimes abgerufen am 9. Mai 2014</ref>
Die Pflegeabteilung nahm nur mehr schwerste, immobile Pflegefälle auf, während behinderte Kinder in integrativen Einrichtungen betreut werden. Im Wohnbereich wurden eigene identitätsstiftende Wohngruppen geschaffen. So konnte 1996 in der Stuttgarter Straße mit Hilfe des Lions Clubs eine Wohnung angemietet werden. Eine erste [[w:basal|basale]] Klasse wurde im Schuljahr 1998/99 in der [[Ambros-Rieder-Schule]] eingerichtet. Eine zweite folgte 2000/01. In diesen Jahren ist im Pflegebereich eine Vollbelegung von 22 Kindern erreicht.<ref>Quelle über alles: [http://www.ljh-perchtoldsdorf.at/uploads/tx_ateliermarklnoepflegeheime/Geschichte_vom_Schwedendstift.pdf Die Geschichte des Schwedenstiftes] auf der Seite des Landeskinderheimes abgerufen am 9. Mai 2014</ref>
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