Johann Fernengel: Unterschied zwischen den Versionen

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Johann Fernengel kam am 23. Oktober 1863 in Agnetheln im Siebenbürgen (heute Rumänien) als Sohn des Schneidermeisters Christian Fernengel (1825-1924) und dessen Gattin Johanna Fernengel geb. Zikeli zur Welt. Nach seiner Ausbildung trat er in die k.u.k. Armee Österreich-Ungarn ein und brachte es bis zum Feldmarschallleutnant.  
Johann Fernengel kam am 23. Oktober 1863 in Agnetheln im Siebenbürgen (heute Rumänien) als Sohn des Schneidermeisters Christian Fernengel (1825-1924) und dessen Gattin Johanna Fernengel geb. Zikeli zur Welt. Nach seiner Ausbildung trat er in die k.u.k. Armee Österreich-Ungarn ein und brachte es bis zum Feldmarschallleutnant.  


Fernengel erschien im I. Weltkrieg 1915 auf größeren Schlachtbefehlen, als er das Kommando über die 56. Infanterie-Brigade an der Ostfront übernahm. Nachdem Italien am 15. Mai 1915 Österrreich-Ungarn den Krieg erklärt hat wurde Fernengel von dieser Front entfernt und nach Italien entsand, um bei der Verteidigung der Alpenpässe mitzuwirken. Er war auch Kommandant der 92. Infanteriedivision in Hermagor, welche am 19. Mai gebildet und am 24. Mai eingesetzt wurde, als sich italienische Truppen  gegen österreichische Positionen bewegten. Er blieb die nächsten drei Jahre ein fester Bestandteil der Kämpfe in den [[w:Karnische_Alpen|Karnischen Alpen]], wo er auch den [[w:Plöckenpass|Plöckenpass]] erfolgreich gegen die Italiener verteidigte.  Die "''Fernengelhütte''" am kleinen Malurch südlich von [[Hermagor]] wurde nach ihm benannt. Johann Fernengel war mit Hermine Fernengel geb. Schmid aus der Müllerdynastie Schmid in [[Maria-Lanzendorf]] verheiratet. Fernengel wohnte nach dem I. Weltkrieg in der Oeverseegasse Nr.1<ref>[https://www.findbuch.at/adressbuch-graz-1938 Historisches Adressbuch Graz aus dem Jahr 1938] auf [https://www.findbuch.at/adressbuch-graz-1938 findbuch.at]</ref> in Graz, wo er auch am 24. April 1946 verstarb.  
Fernengel erschien im I. Weltkrieg 1915 auf größeren Schlachtbefehlen, als er das Kommando über die 56. Infanterie-Brigade an der Ostfront übernahm. Nachdem Italien am 15. Mai 1915 Österrreich-Ungarn den Krieg erklärt hat wurde Fernengel von dieser Front entfernt und nach Italien entsand, um bei der Verteidigung der Alpenpässe mitzuwirken. Er war auch Kommandant der 92. Infanteriedivision in Hermagor, welche am 19. Mai gebildet und am 24. Mai eingesetzt wurde, als sich italienische Truppen  gegen österreichische Positionen bewegten. Er blieb die nächsten drei Jahre ein fester Bestandteil der Kämpfe in den [[w:Karnische_Alpen|Karnischen Alpen]], wo er auch den [[w:Plöckenpass|Plöckenpass]] erfolgreich gegen die Italiener verteidigte.  Die "''Fernengelhütte''" am kleinen Malurch südlich von [[Hermagor]] wurde nach ihm benannt. Johann Fernengel war mit Hermine Fernengel geb. Schmid aus der Müllerdynastie Schmid in [[Maria-Lanzendorf]] verheiratet. Fernengel wohnte nach dem I. Weltkrieg in der Oeverseegasse Nr.1<ref>[https://www.findbuch.at/adressbuch-graz-1938 Historisches Adressbuch Graz aus dem Jahr 1938] </ref> in Graz, wo er auch am 24. April 1946 verstarb.  


==Schlachtbefehle im I. Weltkrieg==
==Schlachtbefehle im I. Weltkrieg==
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