Bergkirche (Stoob): Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bergkirche (Stoob) (Quelltext anzeigen)

Version vom 18. Dezember 2020, 15:24 Uhr

1.080 Bytes hinzugefügt ,  18. Dezember 2020
Kleiner Absatz über die neue Pfarrkirche wurde hinzugefügt, Bilder wurden hinzugefügt, ein paar Rechtschreibfehler wurden ausgebessert.
(Kleiner Absatz über die neue Pfarrkirche wurde hinzugefügt, Bilder wurden hinzugefügt, ein paar Rechtschreibfehler wurden ausgebessert.)
Zeile 18: Zeile 18:
In der Zeit der Gotik wurde ebenfalls noch ein Turm nachträglich an der Westseite der Kirche angebaut. Nach seiner Fertigstellung wurden Glocke angebracht, von denen heute noch die Johannesglocke erhalten ist. Die Maße betrugen 5,5 Meter x 5,8 Meter, mit einer höhe von 13,3 Meter bis zur Sims. Im Jahre 1881 wurde eine 6,25 Meter hohe Ziegelpyramide aufgesetzt. Der Turm selbst wurde 1912 wegen der Befürchtung eines Einsturzes abgetragen, der Schlussstein und das Kreuz sind aber noch erhalen und vor der Kirche zu besichtigen.
In der Zeit der Gotik wurde ebenfalls noch ein Turm nachträglich an der Westseite der Kirche angebaut. Nach seiner Fertigstellung wurden Glocke angebracht, von denen heute noch die Johannesglocke erhalten ist. Die Maße betrugen 5,5 Meter x 5,8 Meter, mit einer höhe von 13,3 Meter bis zur Sims. Im Jahre 1881 wurde eine 6,25 Meter hohe Ziegelpyramide aufgesetzt. Der Turm selbst wurde 1912 wegen der Befürchtung eines Einsturzes abgetragen, der Schlussstein und das Kreuz sind aber noch erhalen und vor der Kirche zu besichtigen.


In den Jahren 1871 - 78 wurde die Kirche unter dem Pfarrer Michael renoviert. Allerdings haben sich die Renovierungsarbeiten aufgrund Geldmangels sehr in die länge gestreckt. Weiters wurden andere Arbeiten wie etwa die enovierung des Innenraumes ganz weggelassen oder nur sehr rudimentär durchgeführt.  
In den Jahren 1871 - 78 wurde die Kirche unter dem Pfarrer Michael renoviert. Allerdings haben sich die Renovierungsarbeiten aufgrund Geldmangels sehr in die länge gestreckt. Weiters wurden andere Arbeiten wie etwa die Renovierung des Innenraumes ganz weggelassen oder nur sehr rudimentär durchgeführt.  


1888 wurde im Dorf eine Notkirche in freiestehenden Räumen einer Schule errichtet, um den weg zur Kirche kürzer und weniger anstrengend zu machen. Nach der Errichtung der Notkirche wurde die Bergkirche immer seltener zu Gottesdiensten rangezogen. Zwei mal wurde der Entschluss gefasst die Kirche abzutragen, jedoch wurde der Plan beide male verworfen. Auch ein Vorhaben die Kirche in eine Begrädniskirche umzubauen wurde fallen gelassen. Abgesehen von kleineren Renovierungen im Jahre 1940 wurde Kirche dem Verfall überlassen. In den 70er Jahren allerdings wurde bekannt das die Kirche auf einem altem Gebäude erbaut wurde, woraufhin sie im zuge der archeologischen Untersuchungen saniert wurde. Bei der Sanierung wurden überreste von Fresken friegelegt, welche um das Jahr 1220 gemalt wurden. Sie stellen den Weltenherrscher Christus in einer Mandorla da. Christus ist von den Symbolen der 4 Evangelisten umgeben. Weiters finden sich noch Abbildungen von verschiedenen Heiligen. Es wird angenommen das der Künstler ein Apostelkonzil abgebildet hat.
1888 wurde im Dorf eine Notkirche in freiestehenden Räumen einer Schule errichtet, um den weg zur Kirche kürzer und weniger anstrengend zu machen. Nach der Errichtung der Notkirche wurde die Bergkirche immer seltener zu Gottesdiensten rangezogen. Zwei mal wurde der Entschluss gefasst die Kirche abzutragen, jedoch wurde der Plan beide male verworfen. Auch ein Vorhaben die Kirche in eine Begrädniskirche umzubauen wurde fallen gelassen. Abgesehen von kleineren Renovierungen im Jahre 1940 wurde Kirche dem Verfall überlassen. In den 70er Jahren allerdings wurde bekannt das die Kirche auf einem altem Gebäude erbaut wurde, woraufhin sie im zuge der archeologischen Untersuchungen saniert wurde. Bei der Sanierung wurden überreste von Fresken friegelegt, welche um das Jahr 1220 gemalt wurden. Sie stellen den Weltenherrscher Christus in einer Mandorla da. Christus ist von den Symbolen der 4 Evangelisten umgeben. Weiters finden sich noch Abbildungen von verschiedenen Heiligen. Es wird angenommen das der Künstler ein Apostelkonzil abgebildet hat.


Im Jahr 2004 wurde die Kirche und der naheligende Kreuzweg anlässlich des Besuches des Bischofs erneut saniert.
Im Jahr 2004 wurde die Kirche und der naheligende Kreuzweg anlässlich des Besuches des Bischofs erneut saniert.
<gallery>
File:Stoob - Bergkirche mit Turm.jpg|thumb|Die Bergkirche mit ihrem Turm
</gallery>
== Beschreibung ==
Das Gotteshaus ist ein romanischer Rechteckbau mit einer erhöten halbrunden Apsis, in wlecher sich die größten Überresete der Frisken befinden. An der Südwand sind fast lebensgroße Figuren des gekruzigten Jesu sowie der zwei Sächer zu sehen, welche ende des 19 Jhdts. in Südtirol geferigt wurden. Im inneren befindet sich über dem Eingang an der Westseite eine Chorempore mit hölzener Brüstung. Außerhalb befindet sich ein Kreuzweg welcher zur Kirche heraufführt. Östlich von der Kirche befindet sich der katholische als auch der evangelische Friedhof, welche durch eine Böschung getrennt sind. Westlich von der Kriche, vor dem Eingang, ist noch das Fundament des Turmes zu sehen, sowie das Turmkreuz mit dem Schlussstein.
<gallery>
File:Stoob - Bergkirche von Ortsgrenze.jpg|thumb|Blick auf die Kirche von der Ortsgrenze aus
File:Stoob - Bergkirche Suedseite.jpg|thumb|Die Südseite der Kirche mit den drei Figuren
File:Stoob - Bergkirche Schlussstein Turm.jpg|thumb|Der Schlussstein des Turmes mit dem Turmkreuz
File:Stoob - Bergkirche Eingang Westseite.jpg|thumb|Der Eingang an der Westseite der Kirche
File:Stoob - Friedhof.jpg|thumb|Der Friedhof östlich von der Kirche
File:Stoob - Station Kreuzweg.jpg|thumb|Eine Station des Kreuzweges
</gallery>


== Beschreibung ==
== Die neue Kirche ==
Das Gotteshaus ist ein romanischer Rechteckbau mit einer erhöten halbrunden Apsis, in wlecher sich die größten Überresete der Frisken befinden. An der Südwand sind fast lebensgroße Figuren des gekruzigten Jesu sowie der zwei Sächer zu sehen, welche ende des 19 Jhdts. in Südtirol geferigt wurden. Im inneren befindet sich über dem Eingang an der Westseite eine Chorempore mit hölzener Brüstung. Außerhalb befindet sich ein Kreuzwanderweg welcher zur Kirche heraufführt. Östlich von der Kirche befindet sich der katholische als auch der evangelische Friedhof, welche durch eine Böschung getrennt sind. Westlich von der Kriche, vor dem Eingang, ist noch das Fundament des Turmes zu sehen, sowie das Turmkreuz mit dem Schlussstein.
Im Jahre 1956 wurde mit dem Baum einer neuen Kirche, die dem Zentrum der Gemeinde näher war, begonnen und 1959 abgeschlossen. Ihr Patron ist der hl Johannes der Täufer, wie bei der alten Kirche.  
<gallery>
File:Stoob - Pfarrkirche.jpg|thumb|Der Eingang der neuen Pfarrkirche
File:Stoob - Pfarrkirche Turm.jpg|thumb|Der Turm der neuen Pfarrkirche
</gallery>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.stoob.at/Bergkirche Bergkirche Stoob]
* [https://www.stoob.at/Bergkirche Bergkirche Stoob]
* [https://www.stoob.at/Stoober_Bergkirche Stoober Bergkirche]
* [https://www.stoob.at/Stoober_Bergkirche Stoober Bergkirche]
* [https://www.stoob.at/Katholische_Pfarrkirche Katholische Pfarrkirche Stoob]


{{Normdaten|TYP=s|VIAF=|WIKIDATA=Q819891|BDA=85078}}
{{Normdaten|TYP=s|VIAF=|WIKIDATA=Q819891|BDA=85078}}
ChristianSchl
10

Bearbeitungen

Abgerufen von „https://oesterreichwiki.org/wiki/Spezial:Mobiler_Unterschied/315417“

Navigationsmenü