Franziska Rath: Unterschied zwischen den Versionen

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Aus dem Leben der Witwe eines Obersten ist kaum etwas bekannt. Bekannt wurden erst ihre Wohltätigkeiten in Baden. So findet man in der [[w:Pfarrkirche Baden-St. Stephan|Stadtpfarrkirche]] in Baden das erste rechtsseitige Fenster mit einer von ihrer gestifteten Glasmalerei. Zu Lebzeiten lieh sie der Stadt Baden unter Bürgermeister [[Wilhelm Germer|Germer]] einen Betrag von 100.000 [[w:Österreichischer Gulden|Gulden]], der den Bau eines [[w:Landesklinikum Baden|Krankenhauses]] überhaupt ermöglichte. Auch durch andere Verdienste erwarb sie am 19. Jänner 1878 die Ehrenbürgerschaft der Stadt Baden.
Aus dem Leben der Witwe eines Obersten ist kaum etwas bekannt. Bekannt wurden erst ihre Wohltätigkeiten in Baden. So findet man in der [[w:Pfarrkirche Baden-St. Stephan|Stadtpfarrkirche]] in Baden das erste rechtsseitige Fenster mit einer von ihrer gestifteten Glasmalerei. Zu Lebzeiten lieh sie der Stadt Baden unter Bürgermeister [[Wilhelm Germer|Germer]] einen Betrag von 100.000 [[w:Österreichischer Gulden|Gulden]], der den Bau eines [[w:Landesklinikum Baden|Krankenhauses]] überhaupt ermöglichte. Auch durch andere Verdienste erwarb sie am 19. Jänner 1878 die Ehrenbürgerschaft der Stadt Baden.


Zwei Jahre später starb sie im Alter von 66 Jahren und wurde am [[w:Stadtpfarrfriedhof Baden|Stadtpfarrfriedhof]] in der Gruftkapelle bestattet.
Zwei Jahre später starb sie im Alter von 66 Jahren und wurde am [[w:Stadtpfarrfriedhof Baden|Stadtpfarrfriedhof]] in der Gruftkapelle bestattet. Nachdem sie auch im Leben eine große Blumenliebhaberin war, hat sie ihr eigenes Begräbnis schon im vorhinein genau geregelt. So durften nur viele Blumen aber nichts Schwarzes vorkommen.<ref>{{{{ANNO|hfb|30|07|1880|2|Franziska Rath|HERVORHEBUNG=Rath}}


Ihr Testament beginnt mit dem Wortlaut:
Ihr Testament beginnt mit dem Wortlaut:
{{Zitat|Ich vermache der Stadt Baden (an der Südbahn bei Wien) die mir wider diese Stadt auf Grund des Schuldscheines derselben vom 31. Juli 1876 usw. usw. zustehende fünfprozentige Darlehensforderung per 100.000 fl. ö.W. zu dem Zwecke und dem Auftrage, daß die Stadt auf ihrem eigentümlichen Grunde in oder bei Baden ein ihr so nötiges Spital erbaue.|Franziska Rath<ref>{{ANNO|bzt|19|07|1930|2|Zum 50. Todestag der Frau Franziska Rath|HERVORHEBUNG=Todestage}}}}
{{Zitat|Ich vermache der Stadt Baden (an der Südbahn bei Wien) die mir wider diese Stadt auf Grund des Schuldscheines derselben vom 31. Juli 1876 usw. usw. zustehende fünfprozentige Darlehensforderung per 100.000 fl. ö.W. zu dem Zwecke und dem Auftrage, daß die Stadt auf ihrem eigentümlichen Grunde in oder bei Baden ein ihr so nötiges Spital erbaue.|Franziska Rath<ref>{{ANNO|bzt|19|07|1930|2|Zum 50. Todestag der Frau Franziska Rath|HERVORHEBUNG=Todestage}}</ref>}}


Auch ihr Wohnhaus am Theaterplatz 5 an der Ecke zum Kaiser-Franz-Ring vermachte sie der Stadt mit dem Ziel für die Badener Gymnasiasten Stipendien zu gewähren. Dem Badener Militär-Veteranenverein vermachte sie 13.000 fl., was für damalige Verhältnisse ein nicht unbeträchtlicher Betrag war.
Auch ihr Wohnhaus am Theaterplatz 5 an der Ecke zum Kaiser-Franz-Ring vermachte sie der Stadt mit dem Ziel für die Badener Gymnasiasten Stipendien zu gewähren. Dem Badener Militär-Veteranenverein vermachte sie 13.000 fl., was für damalige Verhältnisse ein nicht unbeträchtlicher Betrag war.

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