Brunner Verzinkerei Brüder Bablik: Unterschied zwischen den Versionen

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Anfang der [[1890er]]-Jahren gründeten die beiden aus [[w:Chomutov|Kmatau]] in Tschechien stammenden Brüder Bablik die ''Brunner Verzinkerei''. Im Jahr 1916 wurde erstmals feuerverzinkt.<ref>[http://www.zinkpower.com/media/files/Datenbank/ZinkPower_Brunn_Prospekt.pdf Zinkpower Brunn] abgerufen am 4. Jänner 2014</ref> 1926 wurde das Unternehmen neu organisiert und die Gebrüder Bablik GesmbH und Kommmanditgesellschaft gegründet.
Anfang der [[1890er]]-Jahren gründeten die beiden aus [[w:Chomutov|Kmatau]] in Tschechien stammenden Brüder Bablik die ''Brunner Verzinkerei''. Im Jahr 1916 wurde erstmals feuerverzinkt.<ref>[http://www.zinkpower.com/media/files/Datenbank/ZinkPower_Brunn_Prospekt.pdf Zinkpower Brunn] abgerufen am 4. Jänner 2014</ref> 1926 wurde das Unternehmen neu organisiert und die Gebrüder Bablik GesmbH und Kommmanditgesellschaft gegründet.


In den 1950er Jahren wurde das Werk großzügig ausgebaut. Das Betriebsareal umfasste etwa 110.000 m². So wurden Anlagen zur Tauchverzinkung von Einzelstücken errichtet. Zu dieser Zeit beschäftigte das Werk etwa 1.000 Mitarbeiter. Anfang der 1960er Jahre wurde ein Bandverzinkungsanlage errichtet, die 1964 zur Hütte [[Krems ander Donau|Krems]] ausgelagert werden sollte. Dieser Plan verzögerte sich aber vorerst. Da gleichzeitig Zollsenkungen stattfanden, war die Rentabilität in Frage gestellt. Als sich die VÖEST entschied, semiverzinkte Bleche selbst in [[Linz]] herzustellten, wurde der Plan ganz fallen lassen. Zu Gunsten der Stückverzinkerei wurde 1972 die Bandverzinkung komplett eingestellt. Zu dieser Zeit verwendete Bablik den größten Kessel Österreichs.
In den 1950er Jahren wurde das Werk großzügig ausgebaut. Das Betriebsareal umfasste etwa 110.000 m². So wurden Anlagen zur Tauchverzinkung von Einzelstücken errichtet. Zu dieser Zeit beschäftigte das Werk etwa 1.000 Mitarbeiter. Anfang der 1960er Jahre wurde ein Bandverzinkungsanlage errichtet, die 1964 zur Hütte [[Krems an der Donau|Krems]] ausgelagert werden sollte. Dieser Plan verzögerte sich aber vorerst. Da gleichzeitig Zollsenkungen stattfanden, war die Rentabilität in Frage gestellt. Als sich die VÖEST entschied, semiverzinkte Bleche selbst in [[Linz]] herzustellten, wurde der Plan ganz fallen lassen. Zu Gunsten der Stückverzinkerei wurde 1972 die Bandverzinkung komplett eingestellt. Zu dieser Zeit verwendete Bablik den größten Kessel Österreichs.


Neben der Verzinkerei bestanden noch eine Fasserzeugung, Spenglerei und Gaserzeugung.
Neben der Verzinkerei bestanden noch eine Fasserzeugung, Spenglerei und Gaserzeugung.

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