Anton Sartory: Unterschied zwischen den Versionen

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Über diesen Vorfall wurde dem Kaiser direkt Meldung erstattet, wobei das Geschehene allem Anschein nach von der französischen Einheit wesentlich aufgebauscht und daraus gleich ein Bauernaufstand gemacht wurde. Napoleon gab daraufhin den Befehl mehrere angesehene Bürger aus Pottenstein, St. Veit, [[Hirtenberg]], Enzesfeld, Hölles, [[Matzendorf]] und anderen Orten des Triestingtales festzunehmen und an ihnen ein Exempel zu statuieren. Mit der Ausführung wurde General ''Nicolas Hyacinthe Gautier'' (*um 1774; † 14. Juli 1809 an Verletzungen, die er sich in der [[w:Schlacht von Wagram|Schlacht von Wagram]] zugezogen hatte) betreut, der umgehend mehrere Personen festnehmen und standrechtlich verurteilen ließ, darunter neben dem Pfarrer Michael Vogl auch Anton Sartory. Letztlich aber wurde von den Festgenommenen nur Anton Sartory, der vergeblich um eine Überführung nach Wien und eine dortige Verurteilung gebeten hatte, hingerichtet. Die anderen wurden freigelassen, aber zur Zahlung von Strafgeldern verurteilt.<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 194 und 196ff.</ref>
Über diesen Vorfall wurde dem Kaiser direkt Meldung erstattet, wobei das Geschehene allem Anschein nach von der französischen Einheit wesentlich aufgebauscht und daraus gleich ein Bauernaufstand gemacht wurde. Napoleon gab daraufhin den Befehl mehrere angesehene Bürger aus Pottenstein, St. Veit, [[Hirtenberg]], Enzesfeld, Hölles, [[Matzendorf]] und anderen Orten des Triestingtales festzunehmen und an ihnen ein Exempel zu statuieren. Mit der Ausführung wurde General ''Nicolas Hyacinthe Gautier'' (*um 1774; † 14. Juli 1809 an Verletzungen, die er sich in der [[w:Schlacht von Wagram|Schlacht von Wagram]] zugezogen hatte) betreut, der umgehend mehrere Personen festnehmen und standrechtlich verurteilen ließ, darunter neben dem Pfarrer Michael Vogl auch Anton Sartory. Letztlich aber wurde von den Festgenommenen nur Anton Sartory, der vergeblich um eine Überführung nach Wien und eine dortige Verurteilung gebeten hatte, hingerichtet. Die anderen wurden freigelassen, aber zur Zahlung von Strafgeldern verurteilt.<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 194 und 196ff.</ref>


Nach seiner Hinrichtung in der Nähe des Hirtenberger Friedhofs wurde die Leiche von Anton Sartory nach St. Veit gebracht und dort am 24. November auf dem Friedhof, der damals noch um die Kirche gelegen war, beigesetzt.<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 198</ref>
Nach seiner Hinrichtung in der Nähe des Hirtenberger Friedhofs wurde die Leiche von Anton Sartory nach St. Veit gebracht und dort am 24. November auf dem Friedhof, der damals noch um die Kirche gelegen war, beigesetzt.<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 198</ref><ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/sankt-veit-an-der-triesting-berndorf/03-03a/?pg=68 Sterbebuch St. Veit] auf matricula-online</ref>


== Der Grund für seine Hinrichtung ==
== Der Grund für seine Hinrichtung ==

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