Wilhelm von Puchheim: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Die [[Puchheimer (Adelsgeschlecht)|Familie der Puchheimer]] war eine bedeutende Adelsfamilie im [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] und im Besitz des Erbtruchsessenamt.<ref name ="heinig256>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493)'', 1997, Bd. 1, S. 256</ref> Seit dem 12. Jahrhundert sind sie im [[w:Erzstift Salzburg|Erzstift Salzburg]] belegt, von wo aus sie ihren Sitz in die Gegend um [[Vöcklabruck]] verlegten. Ihren Stammsitz Puchstein (heute [[Attnang-Puchheim]]), nachdem sie sich benannten, überließen sie 1348 [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht II. von Österreich ("''Albrecht der Weise''" oder "''Albrecht der Lahme''")]] im Tausch gegen die Herrschaften [[Litschau]] und [[Heidenreichstein]]. In der Folge weiteten sie ihre Besitzungen vor allem im [[Waldviertel]] aus und spalteten sich in drei Linien auf: die Linie Raabs-Heidenreichstein (ausgestorben 1629), die Linie Göllersdorf (ausgestorben 1657) und die Linie Krumbach (ausgestorben 1718). Alle drei Linien wurden 1613 beziehungsweise 1633 und 1634 aus dem Freiherrenstand in den Grafenstand erhoben.<ref name ="puchheim">vgl. [https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Puchheim Puchheim], WienWiki.AT, eingesehen am 27. Oktober 2018</ref>
Die [[Puchheimer (Adelsgeschlecht)|Familie der Puchheimer]] war eine bedeutende Adelsfamilie im [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] und im Besitz des Erbtruchsessenamt.<ref name ="heinig256>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493)'', 1997, Bd. 1, S. 256</ref> Seit dem 12. Jahrhundert sind sie im [[Erzstift Salzburg]] belegt, von wo aus sie ihren Sitz in die Gegend um [[Vöcklabruck]] verlegten. Ihren Stammsitz Puchstein (heute [[Attnang-Puchheim]]), nachdem sie sich benannten, überließen sie 1348 [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht II. von Österreich ("''Albrecht der Weise''" oder "''Albrecht der Lahme''")]] im Tausch gegen die Herrschaften [[Litschau]] und [[Heidenreichstein]]. In der Folge weiteten sie ihre Besitzungen vor allem im [[Waldviertel]] aus und spalteten sich in drei Linien auf: die Linie Raabs-Heidenreichstein (ausgestorben 1629), die Linie Göllersdorf (ausgestorben 1657) und die Linie Krumbach (ausgestorben 1718). Alle drei Linien wurden 1613 beziehungsweise 1633 und 1634 aus dem Freiherrenstand in den Grafenstand erhoben.<ref name ="puchheim">vgl. [https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Puchheim Puchheim], WienWiki.AT, eingesehen am 27. Oktober 2018</ref>


Wilhelm (II.) von Puchheim entstammte dem Familienzweig der Puchheimer auf [[Gmünd (Niederösterreich)|Gmünd]] und [[Rosenau Schloss|Rosenau]]. Er war der Sohn von [[Wilhelm I. von Puchheim|Wilhelm (I.) von Puchheim]] (manchmal auch Wilhelm VI.) († 1444).<ref name ="heinig257"/> Seine Mutter war Elisabeth von Zelking, eine Tochter von [[Heinrich IV. von Zelking|Heinrich (IV.) von Zelking zu Schala]] († um 1520). Wilhelm hatte nur einen unehelichen Sohn: Wolf von Puchheim, der 1482 von Kaiser Friedrich III. legitimiert und in den wappenführenden Adel aufgenommen wurde. Mit ihm starb der Familienzweig der Puchheimer zu Gmünd und Rosenau aus.<ref name ="Tepperberg84">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 84</ref>
Wilhelm (II.) von Puchheim entstammte dem Familienzweig der Puchheimer auf [[Gmünd (Niederösterreich)|Gmünd]] und [[Rosenau Schloss|Rosenau]]. Er war der Sohn von [[Wilhelm I. von Puchheim|Wilhelm (I.) von Puchheim]] (manchmal auch Wilhelm VI.) († 1444).<ref name ="heinig257"/> Seine Mutter war Elisabeth von Zelking, eine Tochter von [[Heinrich IV. von Zelking|Heinrich (IV.) von Zelking zu Schala]] († um 1520). Wilhelm hatte nur einen unehelichen Sohn: Wolf von Puchheim, der 1482 von Kaiser Friedrich III. legitimiert und in den wappenführenden Adel aufgenommen wurde. Mit ihm starb der Familienzweig der Puchheimer zu Gmünd und Rosenau aus.<ref name ="Tepperberg84">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 84</ref>
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