Wilhelm von Puchheim: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Burgruine Rauhenstein, Baden 01.JPG|thumb|Die frühere Veste Rauhenstein bei Baden heute. Sie war viele Jahre, vermutlich als "freies Eigen" im Besitz der Familie der Puchheimer, ehe sie als Folge "Puchheimer Fehde", die Wilhelm (II.) gegen den Kaiser führte, in den Besitz des Kaisers kam.]]
[[File:Fugger Ehrenbuch 107.jpg|thumb|Wilhelm (II.) von Puchheim gemeinsam mit Wilhelm von Kuenring-Seefeld und dessen Ehefrau Sybilla Fugger im "Geheimen Ehrenbuch der Fugger" aus der Werkstatt von Jörg Breu dem Jüngeren, entstanden zwischen 1545 und 1549]]
'''Wilhelm (II.) von Puchheim''' (* um / vor 1444; gest. [[1483]]<ref name ="heinig257">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493)'', 1997, Bd. 1, S. 257</ref>) gehörte zu den kaiserlichen Räten von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] Bekannt wurde er durch seine Beteiligung an der [[Puchheimer Fehde]], die nach ihm benannt ist. Mit ihm fand der Familienzweig der Puchheimer auf Gmünd-Rosenburg faktisch sein Ende. Wilhelm (II.) von Puchheim darf nicht mit seinem [[Wilhelm I. von Puchheim|gleichnamigen Vater]] verwechselt werden.
'''Wilhelm (II.) von Puchheim''' (* um / vor 1444; gest. [[1483]]<ref name ="heinig257">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493)'', 1997, Bd. 1, S. 257</ref>) gehörte zu den kaiserlichen Räten von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] Bekannt wurde er durch seine Beteiligung an der [[Puchheimer Fehde]], die nach ihm benannt ist. Mit ihm fand der Familienzweig der Puchheimer auf Gmünd-Rosenburg faktisch sein Ende. Wilhelm (II.) von Puchheim darf nicht mit seinem [[Wilhelm I. von Puchheim|gleichnamigen Vater]] verwechselt werden.


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== Wilhelm in Legende und Sage ==
== Wilhelm in Legende und Sage ==
[[File:Burgruine Rauhenstein, Baden 01.JPG|thumb|Die frühere Veste Rauhenstein bei Baden heute. Sie war viele Jahre, vermutlich als "freies Eigen" im Besitz der Familie der Puchheimer, ehe sie als Folge "Puchheimer Fehde", die Wilhelm (II.) gegen den Kaiser führte, in den Besitz des Kaisers kam.]]
Der Überfall, den seine Knechte 1466 während der "Puchheimer Fehde" auf den Tross der Kaiserin Eleonore durchführten<ref name ="BurgenAustria"/> wird in den Chroniken und auch in der seriösen Sekundärliteratur seit dem 19. Jahrhundert stark verzerrt überliefert. Er brachte Wilhelm von Puchheim den Ruf ein, er wäre ein besonders schlimmer [[w:Raubritter|Raubritter]] gewesen. Selbst, nachdem ihm der Kaiser Gnade gewährte, soll er von seiner Burg Rauhenstein aus weitere Plünderungen begangen haben.<ref>vgl. Paul Harrer-Lucienfeld: ''Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur'', Wien, 2. Auflage 1952, Band 2 / Teil 1, S. 152 [https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Wilhelm_von_Puchheim digital]</ref>
Der Überfall, den seine Knechte 1466 während der "Puchheimer Fehde" auf den Tross der Kaiserin Eleonore durchführten<ref name ="BurgenAustria"/> wird in den Chroniken und auch in der seriösen Sekundärliteratur seit dem 19. Jahrhundert stark verzerrt überliefert. Er brachte Wilhelm von Puchheim den Ruf ein, er wäre ein besonders schlimmer [[w:Raubritter|Raubritter]] gewesen. Selbst, nachdem ihm der Kaiser Gnade gewährte, soll er von seiner Burg Rauhenstein aus weitere Plünderungen begangen haben.<ref>vgl. Paul Harrer-Lucienfeld: ''Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur'', Wien, 2. Auflage 1952, Band 2 / Teil 1, S. 152 [https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Wilhelm_von_Puchheim digital]</ref>


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