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[[Datei:Grenzverlauf CH A.png|mini|Grenzgebiet zwischen Schweiz und Österreich im Jahr 2016. (Zwischen Rüthi und Falknis geht es im Artikel um die Ostgrenze von Liechtenstein)]] | [[Datei:Grenzverlauf CH A.png|mini|Grenzgebiet zwischen Schweiz und Österreich im Jahr 2016. (Zwischen Rüthi und Falknis geht es im Artikel um die Ostgrenze von Liechtenstein)]] | ||
Dieser hatte enge wirtschaftliche Beziehungen zum NS-Staat und war auch deshalb an einem weitgehend offenen Grenzverkehr mit dem Reich interessiert. Allerdings waren Flüchtlinge nicht unbedingt willkommen. Der Grenzübertritt sollte, dessen waren sich die Fliehenden bewusst, meist illegal erfolgen. Einige der 52 Geschichten handeln jedoch auch von der Organisation des Grenzregimes der betroffenen vier Staaten und dessen Respektierung durch die Anwohnerschaft<ref group=Anm>An den antisemitisch politisch aktiven [[w:Heinrich Rothmund|Heinrich Rothmund]] (1888 — 1961), der zwischen 1919 und 1955 bundesweit Chef der schweizer [[w:Migrationsamt|Fremdenpolizei]] war, wird am [https://ueber-die-grenze.at/indexprev3.php?id=8 8.] und [https://ueber-die-grenze.at/indexprev3.php?id=23 23. Grenzstein] erinnert.<!-- Siehe dazu: Urs Rauber: [https://www.beobachter.ch/burger-verwaltung/judenstempel-korrektur-einer-halbwahrheit-0 ''Judenstempel: Korrektur einer Halbwahrheit'' (Die Schweiz war nicht die Erfinderin des Judenstempels. Doch sie bahnte - wie andere Staaten auch - mit ihrer hartherzigen Flüchtlingspolitik den Weg dazu. Der Beobachter muss seine damalige Kritik am Schweizer Polizeichef Heinrich Rothmund korrigieren.) In: Beobachter vom 19. März 2001. --></ref><ref group=Anm>Zum Beispiel der „Grenzstein Nr. 49“ zeigt den Wechsel in der [https://ueber-die-grenze.at/indexprev3.php?id=49 Einordnung der Biografie von Meinrad Juen] in seiner Heimat: ''Vom Schmuggler zum Retter: der schillernde Abenteurer Meinrad Juen, [[w:St. Gallenkirch|St. Gallenkirch]], 1938 bis 1942''</ref><ref group=Anm>Zum Beispiel bei der ''Hörstation 23'' über den St. Galler Polizeikommandanten Hauptmann Paul Grüninger und der nach ihm 2012 benannten Brücke über den Grenzfluss bei [[w:Diepoldsau|Diepoldsau]].</ref><ref group=Anm>In folgenden Städten wurden Straßen oder Plätze nach Grüninger benannt: St. Gallen, [[w:Jerusalem|Jerusalem]], [[w:Kirjat Ono|Kirjat Ono]], [[w:Stuttgart|Stuttgart]] und [[w:Rischon LeZion|Rischon LeZion]]. In [[Wien]] wurde 1997 die nach den Plänen der Architekten [[w:Gustav Peichl|Gustav Peichl]] und Rudolf Weber neuerbaute [[w:Paul-Grüninger-Schule|Schule]] in der Hanreitergasse nach ihm benannt.</ref><ref>[http://www.tagblatt.ch/nachrichten/schweiz/bundesrat-weiht-paul-grueninger-strasse-in-israel-ein;art253650,5126820 ''Bundesrat weiht Paul-Grüninger-Strasse in Israel ein''], auf tagblatt.ch vom 30. Oktober 2017.</ref><ref>Marcel Elsener: [http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/art120094,2866706 ''Eine Grenzbrücke für Grüninger.''] In: | Dieser hatte enge wirtschaftliche Beziehungen zum NS-Staat und war auch deshalb an einem weitgehend offenen Grenzverkehr mit dem Reich interessiert. Allerdings waren Flüchtlinge nicht unbedingt willkommen. Der Grenzübertritt sollte, dessen waren sich die Fliehenden bewusst, meist illegal erfolgen. Einige der 52 Geschichten handeln jedoch auch von der Organisation des Grenzregimes der betroffenen vier Staaten und dessen Respektierung durch die Anwohnerschaft<ref group=Anm>An den antisemitisch politisch aktiven [[w:Heinrich Rothmund|Heinrich Rothmund]] (1888 — 1961), der zwischen 1919 und 1955 bundesweit Chef der schweizer [[w:Migrationsamt|Fremdenpolizei]] war, wird am [https://ueber-die-grenze.at/indexprev3.php?id=8 8.] und [https://ueber-die-grenze.at/indexprev3.php?id=23 23. Grenzstein] erinnert.<!-- Siehe dazu: Urs Rauber: [https://www.beobachter.ch/burger-verwaltung/judenstempel-korrektur-einer-halbwahrheit-0 ''Judenstempel: Korrektur einer Halbwahrheit'' (Die Schweiz war nicht die Erfinderin des Judenstempels. Doch sie bahnte - wie andere Staaten auch - mit ihrer hartherzigen Flüchtlingspolitik den Weg dazu. Der Beobachter muss seine damalige Kritik am Schweizer Polizeichef Heinrich Rothmund korrigieren.) In: Beobachter vom 19. März 2001. --></ref><ref group=Anm>Zum Beispiel der „Grenzstein Nr. 49“ zeigt den Wechsel in der [https://ueber-die-grenze.at/indexprev3.php?id=49 Einordnung der Biografie von Meinrad Juen] in seiner Heimat: ''Vom Schmuggler zum Retter: der schillernde Abenteurer Meinrad Juen, [[w:St. Gallenkirch|St. Gallenkirch]], 1938 bis 1942''</ref><ref group=Anm>Zum Beispiel bei der ''Hörstation 23'' über den St. Galler Polizeikommandanten Hauptmann Paul Grüninger und der nach ihm 2012 benannten Brücke über den Grenzfluss bei [[w:Diepoldsau|Diepoldsau]].</ref><ref group=Anm>In folgenden Städten wurden Straßen oder Plätze nach Grüninger benannt: St. Gallen, [[w:Jerusalem|Jerusalem]], [[w:Kirjat Ono|Kirjat Ono]], [[w:Stuttgart|Stuttgart]] und [[w:Rischon LeZion|Rischon LeZion]]. In [[Wien]] wurde 1997 die nach den Plänen der Architekten [[w:Gustav Peichl|Gustav Peichl]] und Rudolf Weber neuerbaute [[w:Paul-Grüninger-Schule|Schule]] in der Hanreitergasse nach ihm benannt.</ref><ref>[http://www.tagblatt.ch/nachrichten/schweiz/bundesrat-weiht-paul-grueninger-strasse-in-israel-ein;art253650,5126820 ''Bundesrat weiht Paul-Grüninger-Strasse in Israel ein''], auf tagblatt.ch vom 30. Oktober 2017.</ref><ref>Marcel Elsener: [http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/art120094,2866706 ''Eine Grenzbrücke für Grüninger.''] In: [[w:St. Galler Tagblatt|St. Galler Tagblatt]], 16. Februar 2012.</ref><ref>jub: [http://derstandard.at/1334797161145/Vorarlberg-Brueckendenkmal-fuer-Paul-Grueninger ''Brückendenkmal für Paul Grüninger.''] In [[w:Der Standard|Der Standard]], Wien, vom 6. Mai 2012. Die staatenverbindende [[w:Paul Grüninger|Paul-Grüninger-Brücke]] wurde angesichts der Resonanz auf dessen öffentliche Rehabilitierung in den 1990er zu einem international beachteten Denkmal, das das Geschichtsprojekt einbezieht.</ref> | ||
Eröffnet wurde das Projekt nach umfangreichen Vorarbeiten der oben genannten Beteiligten im Juli 2022.<ref>Laura Kisser: [https://www.derstandard.de/story/2000137549797/mahnmal-zum-hoeren-ns-fluchtgeschichten-von-vorarlberg-in-die-schweiz ''Mahnmal zum Hören: NS-Fluchtgeschichten von Vorarlberg in die Schweiz.''] in ''Der Standard'' vom 19. Juli 2022</ref> | Eröffnet wurde das Projekt nach umfangreichen Vorarbeiten der oben genannten Beteiligten im Juli 2022.<ref>Laura Kisser: [https://www.derstandard.de/story/2000137549797/mahnmal-zum-hoeren-ns-fluchtgeschichten-von-vorarlberg-in-die-schweiz ''Mahnmal zum Hören: NS-Fluchtgeschichten von Vorarlberg in die Schweiz.''] in ''Der Standard'' vom 19. Juli 2022</ref> |