Klimaaktiv: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Teilnahme beruht auf auf einem klaren Bekenntnis zu den Anliegen der Klimastrategie und den Methoden von klima:aktiv.<ref>siehe ''[http://www.klimaaktiv.at/article/archive/28733 Wie werde ich klima:aktiv Partner?]'', klimaaktiv.at</ref> Als „Säulen“ der Netzwerkarbeit werden ''Umsetzung'' von Maßnahmen der CO<sub>2</sub>-Reduktion, ''Multiplikation'' (Verbreitung der Anliegen) und ''Wissenstransfer'' genannt. Diese Leitbilder appellieren an die Eigenverantwortung der Unternehmer als selbst von Klimafolgen Betroffenen, und versuchen Konkurrenzdenken durch Marktvorteile aus regionalen Synergieeffekten zu ersetzen.<ref>als ein Musterbeispiel gilt die [[Holzpellets|Pellets-Heiztechnologie]], in der Österreich mit Skandinavien europaweit führend ist. Dabei ist ein gutes Dutzend der weltweit wichtigsten [[Pelletheizung]]shersteller in einem Gebiet zwischen Wels und Salzburg auf 100 km ansässig, die die Pelletstechnologie und die Normen zur Qualität der Holzpellets gemeinsam etabliert haben. Zu Beginn der 2010er waren in Österreich etwa 45 % aller Hauhaltsheizsysteme von Typ erneuerbarer Heizsysteme, davon 20 % Biomasseheizungen. Siehe bspw. Christian Rakos, proPellets Austria: ''[http://www.fabrikderzukunft.at/edz_pdf/20091112_09_stand_der_dinge_am_pelletsmarkt_christian_rakos.pdf Stand der Dinge am Pelletsmarkt: Entwicklungen und Herausforderungen in Österreich und International]'', 2009 (pdf, fabrikderzukunft.at, abgerufen 27. Dez. 2012). ''[http://www.klimaaktiv.at/article/articleview/86729/1/30459/ Biomasseheizungen - Marktsituation]'', klimaaktiv.at, 14.12.2011.<!--http://www.propellets.at/presseaussendungen/1865/--></ref> | Die Teilnahme beruht auf auf einem klaren Bekenntnis zu den Anliegen der Klimastrategie und den Methoden von klima:aktiv.<ref>siehe ''[http://www.klimaaktiv.at/article/archive/28733 Wie werde ich klima:aktiv Partner?]'', klimaaktiv.at</ref> Als „Säulen“ der Netzwerkarbeit werden ''Umsetzung'' von Maßnahmen der CO<sub>2</sub>-Reduktion, ''Multiplikation'' (Verbreitung der Anliegen) und ''Wissenstransfer'' genannt. Diese Leitbilder appellieren an die Eigenverantwortung der Unternehmer als selbst von Klimafolgen Betroffenen, und versuchen Konkurrenzdenken durch Marktvorteile aus regionalen Synergieeffekten zu ersetzen.<ref>als ein Musterbeispiel gilt die [[Holzpellets|Pellets-Heiztechnologie]], in der Österreich mit Skandinavien europaweit führend ist. Dabei ist ein gutes Dutzend der weltweit wichtigsten [[Pelletheizung]]shersteller in einem Gebiet zwischen Wels und Salzburg auf 100 km ansässig, die die Pelletstechnologie und die Normen zur Qualität der Holzpellets gemeinsam etabliert haben. Zu Beginn der 2010er waren in Österreich etwa 45 % aller Hauhaltsheizsysteme von Typ erneuerbarer Heizsysteme, davon 20 % Biomasseheizungen. Siehe bspw. Christian Rakos, proPellets Austria: ''[http://www.fabrikderzukunft.at/edz_pdf/20091112_09_stand_der_dinge_am_pelletsmarkt_christian_rakos.pdf Stand der Dinge am Pelletsmarkt: Entwicklungen und Herausforderungen in Österreich und International]'', 2009 (pdf, fabrikderzukunft.at, abgerufen 27. Dez. 2012). ''[http://www.klimaaktiv.at/article/articleview/86729/1/30459/ Biomasseheizungen - Marktsituation]'', klimaaktiv.at, 14.12.2011.<!--http://www.propellets.at/presseaussendungen/1865/--></ref> | ||
Das Partnerschaftsnetzwerk umfasste 2011 knapp 300 Wirtschaftspartner ([[Produktion]]), mehr als 5.000 Umsetzungspartner ([[Handel]]/[[Dienstleistung]]) und 2.500 Kompetenzpartner ([[Forschung und Entwicklung]], [[Schulung]] und [[Weiterbildung]]).<ref name="JB 2011 4 1">[[#Literatur|Lit.]] Schuster, in: ''klima:aktiv Jahresbericht 2011'', S. 4, Sp. 1</ref> | Das Partnerschaftsnetzwerk<ref group="k:a">[http://www.maps.klimaaktiv.at klima:aktiv Maps Partnetzwerk]</ref> umfasste 2011 knapp 300 Wirtschaftspartner ([[Produktion]]), mehr als 5.000 Umsetzungspartner ([[Handel]]/[[Dienstleistung]]) und 2.500 Kompetenzpartner ([[Forschung und Entwicklung]], [[Schulung]] und [[Weiterbildung]]).<ref name="JB 2011 4 1">[[#Literatur|Lit.]] Schuster, in: ''klima:aktiv Jahresbericht 2011'', S. 4, Sp. 1</ref> | ||
Inzwischen wurde auch ein Bündnisprogramm ''klima:aktiv pakt2020'' für Großbetriebe geschaffen, in dem markrelevante Leitbetriebe zusammengefasst werden.<ref>''[http://www.klimaaktiv.at/pakt2020 klima:aktiv pakt2020],'' klimaaktiv.at</ref> | Inzwischen wurde auch ein Bündnisprogramm ''klima:aktiv pakt2020'' für Großbetriebe geschaffen, in dem markrelevante Leitbetriebe zusammengefasst werden.<ref>''[http://www.klimaaktiv.at/pakt2020 klima:aktiv pakt2020],'' klimaaktiv.at</ref> | ||
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Das Programm umfasst neben Standards auch umfangreiche Information und Beratung für Neubau und Sanierung sowohl bei Privatobjekten wie auch großvolumigen Wohn- und Dienstleistungsgebäuden, sowie Ausbildung von Professionisten des Bau- und Baunebengewerbes.<br /> | Das Programm umfasst neben Standards auch umfangreiche Information und Beratung für Neubau und Sanierung sowohl bei Privatobjekten wie auch großvolumigen Wohn- und Dienstleistungsgebäuden, sowie Ausbildung von Professionisten des Bau- und Baunebengewerbes.<br /> | ||
Erstellt wird auch eine Datenbank mit beispielhaften ''Best-Practice''-Bauvorhaben.<ref> [http://www.klimaaktiv-gebaut.at klimaaktiv-gebaut.at | Erstellt wird auch eine Datenbank mit beispielhaften ''Best-Practice''-Bauvorhaben.<ref group="k:a">[http://www.klimaaktiv-gebaut.at klima:aktiv Gebäudedatenbank - Best-Practice Beispiele für Neubau und Sanierung], klimaaktiv-gebaut.at</ref> Sie umfasst bis jetzt um die 800 Objekte.<ref name="JB 2011 11">''klima:aktiv Jahresbericht 2011'', S. 11.</ref> | ||
Ein weiterer wichtiger Schritt war 2009 die Gründung der ''[[Österreichische Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen|Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen]]'' (ÖGNB) als Dachorganisation – die Österreichische Energieagentur gehörte zu den Gründungsmitgliedern. | Ein weiterer wichtiger Schritt war 2009 die Gründung der ''[[Österreichische Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen|Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen]]'' (ÖGNB) als Dachorganisation – die Österreichische Energieagentur gehörte zu den Gründungsmitgliedern. | ||
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=== Themenbereich Energiesparen === | === Themenbereich Energiesparen === | ||
Auf [[Energiesparen]] fokussieren sich: | Auf [[Energiesparen]] fokussieren sich: | ||
* ''energieeffiziente betriebe'' hilft [[Betrieb]]en ihren Energieeinsatz zu optimieren | * ''energieeffiziente betriebe'' – hilft [[Betrieb]]en ihren Energieeinsatz zu optimieren | ||
* ''energieeffiziente geräte'' unterstützt beim Stromsparen im [[Büro]] | * ''energieeffiziente geräte'' – unterstützt beim Stromsparen im [[Büro]] | ||
* ''topprodukte.at'' | * ''topprodukte.at''<ref group="k:a">[http://www.topprodukte.at topprodukte.at], Austrian Energy Agency</ref> – Internetplattform für energieeffiziente [[Gerät]]e | ||
=== Programme speziell in Richtung Gemeinden === | === Programme speziell in Richtung Gemeinden === | ||
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* [http://www.klimaaktiv.at klima:aktiv] | * [http://www.klimaaktiv.at klima:aktiv] | ||
* [http://www.youtube.com/klimaaktiv klima:aktiv Channel auf YouTube] | * [http://www.youtube.com/klimaaktiv klima:aktiv Channel auf YouTube] | ||
<references group="k:a"/> | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |