9.493
Bearbeitungen
K (Ergänzung um Literaturhinweise) |
|||
Zeile 267: | Zeile 267: | ||
== Zwischen den Feldzügen == | == Zwischen den Feldzügen == | ||
Nach Beendigung der Kämpfe verblieb ein Großteil des deutschen Heeres in Frankreich als Besatzungstruppe. Die 44. Infanterie-Division von Adolf Kaipel bezog eine Sicherungsstellung im Westen an der Atlantikküste. Städte wie [[w:Marennes (Charente-Maritime)|Marennes]] oder [[w:Rochefort (Charente-Maritime)|Rochefort]] dienten dabei als Garnisonsstandorte.ref>Friedrich Dettmer, Otto Jaus, Helmut Tolkmitt: ''Die 44. Infanterie-Division. Reichs-Grenadier-Division Hoch- und Deutschmeister 1938–1945.'', Seite 107 bis 116, Verlag Austria Press, Wien 1969</ref> Die Soldaten lebten wie ''Gott in Frankreich'' und schickten Pakete mit vielen Kostbarkeiten in die Heimat. Hans Nickas 297. Infanterie-Division wurde hingegen in das [[w:Generalgouvernement|Generalgouvernement]] verlegt und dort unter anderem für den Straßenbau eingesetzt. | Nach Beendigung der Kämpfe verblieb ein Großteil des deutschen Heeres in Frankreich als Besatzungstruppe. Die 44. Infanterie-Division von Adolf Kaipel bezog eine Sicherungsstellung im Westen an der Atlantikküste. Städte wie [[w:Marennes (Charente-Maritime)|Marennes]] oder [[w:Rochefort (Charente-Maritime)|Rochefort]] dienten dabei als Garnisonsstandorte.<ref>Friedrich Dettmer, Otto Jaus, Helmut Tolkmitt: ''Die 44. Infanterie-Division. Reichs-Grenadier-Division Hoch- und Deutschmeister 1938–1945.'', Seite 107 bis 116, Verlag Austria Press, Wien 1969</ref> Die Soldaten lebten wie ''Gott in Frankreich'' und schickten Pakete mit vielen Kostbarkeiten in die Heimat. Hans Nickas 297. Infanterie-Division wurde hingegen in das [[w:Generalgouvernement|Generalgouvernement]] verlegt und dort unter anderem für den Straßenbau eingesetzt. | ||
In den nachfolgenden Briefen von Adolf Kaipel und Hans Nicka lässt sich die jeweilige Stimmungslage herauslesen. Ein weiterer Brief stammt von Samuel Kaipel, dem Bruder von Adolf, der als Angehöriger der [[w:|3. Gebirgs-Division]] im Norden von [[w:Norwegen|Norwegen]] eingesetzt war. | In den nachfolgenden Briefen von Adolf Kaipel und Hans Nicka lässt sich die jeweilige Stimmungslage herauslesen. Ein weiterer Brief stammt von Samuel Kaipel, dem Bruder von Adolf, der als Angehöriger der [[w:|3. Gebirgs-Division]] im Norden von [[w:Norwegen|Norwegen]] eingesetzt war. | ||
Zeile 295: | Zeile 295: | ||
Samuel | Samuel | ||
Auf Wiedersehen }} | Auf Wiedersehen }} | ||
== Überfall auf die Sowjetunion == | |||
Am [[30. März]] trafen die ersten Transportzüge der 44. Infanterie-Division im Großraum [[w:Tschenstochau|Tschenstochau]] ein. Man war nun Teil des gewaltigen Aufmarsches für den [[w:Unternehmen Barbarossa|Fall Barbarossa]], den [[w:Deutsch-Sowjetischer Krieg|Überfall auf die Sowjetunion]]. Für den Beginn des Feldzuges, am [[22. Juni]] 1941, wurde die Division im Raum [[w:Hrubieszów|Hrubieszów]] bereitgestellt.<ref>Friedrich Dettmer, Otto Jaus, Helmut Tolkmitt: ''Die 44. Infanterie-Division. Reichs-Grenadier-Division Hoch- und Deutschmeister 1938–1945.'', Seite 116 bis 122, Verlag Austria Press, Wien 1969</ref> Sie war Teil der [[w:6. Armee (Wehrmacht)|6. Armee]], welche zur Heeresgruppe Süd gehörte. | |||
Der Weg führte die Division nun in blutigen Kämpfen bis Ende Juli an die Südfront vor [[w:Kiew|Kiew]]. | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |