Kaspar Kirchner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kaspar Kirchner''' (* [[12. Juni]] [[1883]] in [[Altenmarkt im Pongau]]; † [[1940]] in [[w:Itapiranga (Santa Catarina)|Itapiranga]] in Brasilien) war Bürgermeister von [[Eben im Pongau]] von 18. April 1922 bis 28. März 1925.
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'''Kaspar Kirchner''' (* [[12. Juni]] [[1883]] in [[Altenmarkt im Pongau|Altenmarkt in Pongau]]; † [[1940]] in [[Itapiranga (Santa Catarina)|Itapiranga]]) war Bürgermeister von [[Eben im Pongau|Eben in Pongau]] von 18. April 1922 bis 28. März 1925.


== Leben ==
== Leben ==
Kaspar Kirchner war einer von 10 Söhnen und 4 Töchter des Ehepaars Alois Kirchner (* 26. Juli 1840 in [[Flachau (Salzburg)|Flachau]]; † 18. September 1928) und Theresia Laubichler (14. Oktober 1849 in [[Filzmoos (Salzburg)|Filzmoos]]; † 29. Mai 1897).
Kaspar Kirchner war einer von zehn Söhnen, neben vier Töchtern des Ehepaars Alois Kirchner (* 26. Juli 1840 in [[Flachau (Salzburg)|Flachau]]; † 18. September 1928) und Theresia Laubichler (14. Oktober 1849 in [[Filzmoos (Salzburg)|Filzmoos]]; † 29. Mai 1897).


Kurz nach seinem Wehrdienst wollte er nach Brasilien auswandern. Seinem Vater passte dies gar nicht, dieser wollte nicht dass einer seiner Söhne auswandern würde nach fernen Länder. Ausserdem gab es genug Land in Familienhand um alle Söhne einen Bauernhof zu vermachen. So nahm Kaspar den Vorschlag seines Vaters an und erbte den Hof Oberstrasser in [[Eben im Pongau|Eben in Pongau]]. Bald heiratete er Maria Kocher (* 8. Februar 1885; † 5. Dezember 1929). Als der [[Erster Weltkrieg|1. Weltkrieg]] ausbrach waren bereits fünf Kinder geboren. Kaspar musste 2 Jahre (1915-1917) an die Front und konnte sich nicht um die Familie kümmern. Nach dem Krieg wurde Alois Kirchner (*12. April 1920; † 4. Dezember 2014 in [[Tunápolis]]) geboren.  
Kurz nach seinem Wehrdienst wollte er nach Brasilien auswandern. Seinem Vater passte dies gar nicht, dieser wollte nicht, dass einer seiner Söhne nach fernen Länder auswandern würde. Ausserdem gab es genug Land in Familienhand, um allen Söhne einen Bauernhof zu vermachen. So nahm Kaspar den Vorschlag seines Vaters an und erbte den Hof Oberstrasser in [[Eben im Pongau|Eben in Pongau]]. Bald heiratete er Maria Kocher (* 8. Februar 1885; † 5. Dezember 1929). Als der [[w:Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] ausbrach waren, bereits fünf Kinder geboren. Kaspar musste zwei Jahre (1915-1917) an die Front und konnte sich nicht um die Familie kümmern. Nach dem Krieg wurde Alois Kirchner (*12. April 1920; † 4. Dezember 2014 in Tunápolis in Brasilien) geboren.  


Er wurde sehr geschätzt während seiner Bürgermeister Amtsperiode in Eben in Pongau. Nach seiner politischen Karriere verstarb seine Frau Maria an einem Gebärmutterkrebs im Dezember 1929. Nach langer Trauer um seine Frau und der schweren [[Weltwirtschaftskrise|Weltwirtschaftskrise,]] beschloss Kaspar Kirchner im Jahre 1932 seinen Jugendtraum umzusetzen. Anfang 1932 las Kaspar in einer Zeitung über ein Projekt der österreichischen Emigration des Landwirtschaftsministers [[Andreas Thaler]], mit diesem er bald in Kontakt trat, um bei diesem Plan beizutreten. Das Projekt umfasste vor allem die Abwanderung von Bauernfamilien, die keine Perspektiven für Land und Überleben in Österreich hatten. Es handelte sich um ein Entwicklungsprojekt im Süden Brasiliens, im Bundesstaat Santa Catarina, über welches bereits mit der brasilianischen Regierung verhandelt wurde. In der Zwischenzeit erhielt Kaspar eine Einladung vom Volksverein [[:pt:Itapiranga_(Santa_Catarina)|Porto Novo]] (Sociedade União Popular, gegründet 1926). So entschied er sich mit 5 Kinder nach Porto Novo (heute [[Itapiranga (Santa Catarina)|Itapiranga]]) im Westen des Bundesstaates [[Santa Catarina]] am 10. November 1932 auszuwandern. Der älteste Sohn Franz wollte nicht auswandern und blieb in Österreich. Die Älteste Tochter Maria übernahm die Mutterrolle.
Er wurde während seiner Bürgermeister Amtsperiode in Eben in Pongau sehr geschätzt. Nach seiner politischen Karriere verstarb seine Frau Maria an einem Gebärmutterkrebs im Dezember 1929. Nach langer Trauer um seine Frau und der schweren [[w:Weltwirtschaftskrise|Weltwirtschaftskrise,]] beschloss Kaspar Kirchner im Jahre 1932 seinen Jugendtraum umzusetzen. Anfang 1932 las Kaspar in einer Zeitung über ein Projekt der österreichischen Emigration des Landwirtschaftsministers [[w:Andreas Thaler|Andreas Thaler]], mit dem er in Kontakt trat, um bei diesem Plan beizutreten. Das Projekt umfasste vor allem die Abwanderung von Bauernfamilien, die keine Perspektiven für Land und Überleben in Österreich hatten. Es handelte sich um ein Entwicklungsprojekt im Süden Brasiliens, im Bundesstaat Santa Catarina, über welches bereits mit der brasilianischen Regierung verhandelt wurde. In der Zwischenzeit erhielt Kaspar eine Einladung vom Volksverein ''Porto Novo'' (Sociedade União Popular, gegründet 1926). So entschied er sich mit fünf Kindern nach Porto Novo (heute [[w:Itapiranga (Santa Catarina)|Itapiranga]]) im Westen des Bundesstaates [[w:Santa Catarina|Santa Catarina]] am 10. November 1932 auszuwandern. Der älteste Sohn Franz wollte nicht auswandern und blieb in Österreich. Die Älteste Tochter Maria, die auch hierblieb, übernahm die Mutterrolle.


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{{SORTIERUNG:Kirchner, Kaspar}}
<nowiki>[[Kategorie:Person (Eben im Pongau)]]
[[Kategorie:Bürgermeister (Eben im Pongau)]]
[[Kategorie:Bauer]]
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[[Kategorie:Geboren in Altenmarkt im Pongau]]
[[Kategorie:Geboren 1883]]
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[[Kategorie:Gestorben 1940]]
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[[Kategorie:Mann]]</nowiki>
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[[Kategorie:Mann]]
{{Personendaten
[[Kategorie:Regiowiki:Von Wikipedia importiert]]
|NAME=Kirchner, Kaspar
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=Bürgermeister von Eben in Pongau (1922–1925)
|GEBURTSDATUM=12. Juni 1883
|GEBURTSORT=[[Altenmarkt im Pongau|Altenmarkt in Pongau]]
|STERBEDATUM=1940
|STERBEORT=[[Itapiranga (Santa Catarina)|Itapiranga]]
}}

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