Austria-Brauerei: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr 1870 wurde ein neues Sudhaus errichtet. Der Betrieb wurde von Hand auf Dampfbetrieb umgestellt. Bis Kältemaschinen in die Produktion einzog, hatten zahlreiche Fuhrleute im Winter mit dem Eistransport Arbeit, den sie von den zahlreichen Ziegelteichen in der Gegend holten. Die Brauerei hatte zu dieser Zeit eine Kellerfläche von 3430 Quadratmeter und beschäftigte 500 Mitarbeiter. Damit zählte sie zu den größten Brauerein Niederösterreichs.
Im Jahr 1870 wurde ein neues Sudhaus errichtet. Der Betrieb wurde von Hand auf Dampfbetrieb umgestellt. Bis Kältemaschinen in die Produktion einzog, hatten zahlreiche Fuhrleute im Winter mit dem Eistransport Arbeit, den sie von den zahlreichen Ziegelteichen in der Gegend holten. Die Brauerei hatte zu dieser Zeit eine Kellerfläche von 3430 Quadratmeter und beschäftigte 500 Mitarbeiter. Damit zählte sie zu den größten Brauerein Niederösterreichs.


Im Jahr 1895 erreichte die Produktion erstmals die Grenze von 100.000 Hektoliter und steigerte sie im Folgejahr bereits auf 125.000 Hektoliter. 1896 wurde eine neu Kraftzentrale mit zwei [[w:Großwasserraumkessel#Flammrohr-/Rauchrohrkessel|Wellflammrohrkessel]] mit je 80 Quadratmeter Heizfläche. Die Umwandlung in mechanische Energie erfolgte über eine [[w:Dampfmaschine|Dampfmaschine]] mit Ventilsteuerung. 18898 wurde um einen Kessel sowie um eine Dampfmaschine erweitert. Die Wasserreinigung nach dem System ''Dervaux'' bewältigte 4.000 Liter in der Stunde.
Im Jahr 1895 erreichte die Produktion erstmals die Grenze von 100.000 Hektoliter und steigerte sie im Folgejahr bereits auf 125.000 Hektoliter. 1896 wurde eine neu Kraftzentrale mit zwei [[w:Großwasserraumkessel#Flammrohr-/Rauchrohrkessel|Wellflammrohrkessel]] mit je 80 Quadratmeter Heizfläche. Die Umwandlung in mechanische Energie erfolgte über eine [[w:Dampfmaschine|Dampfmaschine]] mit Ventilsteuerung. 1898 wurde um einen Kessel sowie um eine Dampfmaschine erweitert. Die Wasserreinigung nach dem System ''Dervaux'' bewältigte 4.000 Liter in der Stunde.


Die beiden Dampfmaschinen übertrugen über die [[w:Transmission (Maschinenbau)|Haupttransmission]] und einem Hanfseilantrieb in das Sudhaus sowie zu den Kompressoren der Kühlanlage. Außerdem wurde noch ein [[w:Elektrischer Generator|Dynamo]] zur Stromgewinnung betrieben.
Die beiden Dampfmaschinen übertrugen über die [[w:Transmission (Maschinenbau)|Haupttransmission]] und einem Hanfseilantrieb in das Sudhaus sowie zu den Kompressoren der Kühlanlage. Außerdem wurde noch ein [[w:Elektrischer Generator|Dynamo]] zur Stromgewinnung betrieben.

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