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1804 graduierte er an der Wiener Universität zum Doktor der Arzneikunde, wie die Medizin genannt wurde, als einer von 30.<ref>Annalen der österreichischen Literatur 1805, S. 9 [https://www.google.de/books/edition/Annalen_der_%C3%B6sterreichischen_Literatur/7wJcAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Annalen+der+%C3%B6sterreichischen+Literatur%22+%22georg+saxinger%22&pg=PA64-IA19&printsec=frontcover]: „Verzeichnis der im Jahr 1804 graduierten Doktoren: … Aus der Arzeneykunde: … Georg Saxinger“</ref> Im selben Jahr inserierte er in der [[w:Wiener Zeitung|Wiener Zeitung]]: "Nachricht an arme Kranke. Unterzeichneter widmet den armen Kranken täglich 2 Stunden, Vormittag von 10 bis 12 Uhr, und ordinirt ihnen unentgeltlich in seiner Wohnung in der unteren Bäckerstrasse im Mantintlischen Hause Nr. 782, u. neben der Bärenapotheke im 4ten Stocke."<ref> | 1804 graduierte er an der Wiener Universität zum Doktor der Arzneikunde, wie die Medizin genannt wurde, als einer von 30.<ref>Annalen der österreichischen Literatur 1805, S. 9 [https://www.google.de/books/edition/Annalen_der_%C3%B6sterreichischen_Literatur/7wJcAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Annalen+der+%C3%B6sterreichischen+Literatur%22+%22georg+saxinger%22&pg=PA64-IA19&printsec=frontcover]: „Verzeichnis der im Jahr 1804 graduierten Doktoren: … Aus der Arzeneykunde: … Georg Saxinger“</ref> Im selben Jahr inserierte er in der [[w:Wiener Zeitung|Wiener Zeitung]]: "Nachricht an arme Kranke. Unterzeichneter widmet den armen Kranken täglich 2 Stunden, Vormittag von 10 bis 12 Uhr, und ordinirt ihnen unentgeltlich in seiner Wohnung in der unteren Bäckerstrasse im Mantintlischen Hause Nr. 782, u. neben der Bärenapotheke im 4ten Stocke."<ref>{{ANNO|wrz|07|03|1804|13|Nachricht an arme Kranke|HERVORHEBUNG=Saxinger}}</ref> | ||
In den Jahren 1824 bis 1826 - wahrscheinlich auch schon zuvor - war er Bezirksarzt in Schwanenstadt.<ref>Schematismus von Oesterreich ob der Enns für das Jahr 1824, 2. Teil, S. 9.</ref> Im „Haupt-Sanitäts Bericht vom Land ob der Enns für das Jahr 1821“, der erst im Jänner 1826 (!) abgeschlossen wurde, lautet der neunte Abschnitt: „Medizinisch topographische Notizen vom Lande ob der Enns“. Es werden drei Topographien angeführt: "Kreisarzt [[w:Franz Xaver Kepp|Dr. Kepp]] zu Steyer hat in diesem Jahre eine physisch medicinische Topographie der landesfürstlichen Stadt Steyer bearbeitet, eben so wurden von Dr. Saxinger zu Lambach zwey medicinisch topographische Skizzen vom Dist. Coate Cammer und der landefürstlichen Stadt Wels eingesandt, wovon letzte als das bedeutendste unter den in diesem Jahre einlieferten Elaboraten der hohen k.k. Hofkanzley zur Würdigung eingesandt wird."<ref> OÖLA Landesregierungsarchiv 1787–1849 / Allgemeine Reihe Sch. 151.</ref> Diese medizinische Topographie, die als so bedeutend befunden wurde, dass sie an die Hofkanzlei in Wien eingeschickt wurde, ist leider nicht erhalten. Die Bestände gingen ins Archiv des Ministeriums des Inneren über, wo sie 1927 beim [[w:Wiener Justizpalastbrand|Wiener Justizpalastbrand]] fast zur Gänze vernichtet wurden. | In den Jahren 1824 bis 1826 - wahrscheinlich auch schon zuvor - war er Bezirksarzt in Schwanenstadt.<ref>Schematismus von Oesterreich ob der Enns für das Jahr 1824, 2. Teil, S. 9.</ref> Im „Haupt-Sanitäts Bericht vom Land ob der Enns für das Jahr 1821“, der erst im Jänner 1826 (!) abgeschlossen wurde, lautet der neunte Abschnitt: „Medizinisch topographische Notizen vom Lande ob der Enns“. Es werden drei Topographien angeführt: "Kreisarzt [[w:Franz Xaver Kepp|Dr. Kepp]] zu Steyer hat in diesem Jahre eine physisch medicinische Topographie der landesfürstlichen Stadt Steyer bearbeitet, eben so wurden von Dr. Saxinger zu Lambach zwey medicinisch topographische Skizzen vom Dist. Coate Cammer und der landefürstlichen Stadt Wels eingesandt, wovon letzte als das bedeutendste unter den in diesem Jahre einlieferten Elaboraten der hohen k.k. Hofkanzley zur Würdigung eingesandt wird."<ref> OÖLA Landesregierungsarchiv 1787–1849 / Allgemeine Reihe Sch. 151.</ref> Diese medizinische Topographie, die als so bedeutend befunden wurde, dass sie an die Hofkanzlei in Wien eingeschickt wurde, ist leider nicht erhalten. Die Bestände gingen ins Archiv des Ministeriums des Inneren über, wo sie 1927 beim [[w:Wiener Justizpalastbrand|Wiener Justizpalastbrand]] fast zur Gänze vernichtet wurden. |