Labu Buchrucker: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Firma Labu wurde 1896 vom Apotheker Friedrich Buchrucker gegründet, wobei LABU für „Labor Buchrucker“ steht. Buchrucker stellte zu Beginn der Unternehmensgeschichte vor allem Humanpräparate und in der Folge auch Schädlingsbekämpfungsmittel her, die er auf dem gesamten Gebiet der Monarchie vertrieb. Sein Sohn Karl Buchrucker, der die Firma 1927 übernahm erschloss mit Neuentwicklungen die Landwirtschaft als Abnehmerkreis und ließ das Vitaminpräparat „Dr. Keller´s Lebertranemulsion“ herstellen. Zudem erweiterte er das Angebot an Schädlingsbekämpfungsmitteln und unterhielt einen großen Stab an Außendienstmitarbeitern. Während des Zweiten Weltkriegs musste die Firma die Palette an Erzeugnissen auf Grund des Rohstoffmangels stark einschränken, danach wurde der Betrieb von den sowjetischen Besatzungstruppen beschlagnahmt. Nach der Rückkehr von Karl Buchrucker aus dem Krieg konnte 1951 eine Halle in der Schiffbaustraße in Ottensheim bezogen werden, in der in der Folge 20 Mitarbeiter beschäftigt waren. Nach dem Abzug der sowjetischen Truppen wurde das Betriebs- und Wohngebäude in der Rudolfstraße rückübereignet und die Firma konnte an den ursprünglichen Standort übersiedeln. Nach dem Tod von karl Buchrucker 1968 erweiterte Labu Buchrucker sein Angebot 1970 auf die Milchwirtschaft, 1984 wurde der Großteil der Firma in die ehemalige Druckerei Ottensheim übersiedelt.  
Die Firma Labu wurde 1896 vom Apotheker Friedrich Buchrucker gegründet, wobei LABU für „Labor Buchrucker“ steht. Buchrucker stellte zu Beginn der Unternehmensgeschichte vor allem Humanpräparate und in der Folge auch Schädlingsbekämpfungsmittel her, die er auf dem gesamten Gebiet der Monarchie vertrieb. Sein Sohn Karl Buchrucker, der die Firma 1927 übernahm erschloss mit Neuentwicklungen die Landwirtschaft als Abnehmerkreis und ließ das Vitaminpräparat „Dr. Keller´s Lebertranemulsion“ herstellen. Zudem erweiterte er das Angebot an Schädlingsbekämpfungsmitteln und unterhielt einen großen Stab an Außendienstmitarbeitern. Während des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] musste die Firma die Palette an Erzeugnissen auf Grund des Rohstoffmangels stark einschränken, danach wurde der Betrieb von den sowjetischen Besatzungstruppen beschlagnahmt. Nach der Rückkehr von Karl Buchrucker aus dem Krieg konnte 1951 eine Halle in der Schiffbaustraße in Ottensheim bezogen werden, in der in der Folge 20 Mitarbeiter beschäftigt waren. Nach dem Abzug der sowjetischen Truppen wurde das Betriebs- und Wohngebäude in der Rudolfstraße rückübereignet und die Firma konnte an den ursprünglichen Standort übersiedeln. Nach dem Tod von karl Buchrucker 1968 erweiterte Labu Buchrucker sein Angebot 1970 auf die [[w:Milchwirtschaft|Milchwirtschaft]], 1984 wurde der Großteil der Firma in die ehemalige Druckerei Ottensheim übersiedelt.  


Im Jahr 1988 wurde die „Firma Labor Buchrucker Gesellschaft m. b. H.“ mit den Gesellschaftern Karl, Karlheinz und Harald Buchrucker gegründet. Sie investierten in der Folge in eine neue Form der Milchkühlung sowie in die Herstellung transportabler Milchtanks. Mitte der 1990er Jahren erweiterten die Besitzer die Angebotspalette auf die Gruppe der Direktvermarkter, wobei Geräte zur Herstellung von Käse- , Topfen- und Joghurtbereitung in das Programm aufgenommen wurden. Nach der Übernahme des Edelstahl verarbeitende Betrieb PHAMOS 1997 folgten zudem Entwicklungen im Bereich Käsekessel, Pasteure für die Milchwirtschaft, Weinkühlungssysteme, Eiswasserkühlungen und Pasteurisierungsanlagen für die Haltbarmachung von Fruchtsäften. 1998 folgte der Beginn der Entwicklung von Anlagen zur Essigherstellung, später auch gemeinsam mit dem Linzer Technikum und dem Linzer Kinderspital ein Gerät zur Pasteurisierung von Muttermilch. Im Jahr 2008 übernahm Heinz Buchrucker in die vierte Generation den Betrieb, in dem seit 2010 auch Sandra Buchrucker in fünfter Generation tätig ist.  
Im Jahr 1988 wurde die „Firma Labor Buchrucker Gesellschaft m. b. H.“ mit den Gesellschaftern Karl, Karlheinz und Harald Buchrucker gegründet. Sie investierten in der Folge in eine neue Form der Milchkühlung sowie in die Herstellung transportabler Milchtanks. Mitte der 1990er Jahren erweiterten die Besitzer die Angebotspalette auf die Gruppe der Direktvermarkter, wobei Geräte zur Herstellung von Käse- , Topfen- und Joghurtbereitung in das Programm aufgenommen wurden. Nach der Übernahme des Edelstahl verarbeitende Betrieb ''PHAMOS'' im Jahr 1997 folgten zudem Entwicklungen im Bereich Käsekessel, Pasteure für die Milchwirtschaft, Weinkühlungssysteme, Eiswasserkühlungen und Pasteurisierungsanlagen für die Haltbarmachung von Fruchtsäften. 1998 folgte der Beginn der Entwicklung von Anlagen zur [[w:Essig|Essigherstellung]], später auch gemeinsam mit dem [[w:Linzer Technikum|Linzer Technikum]] und dem Linzer Kinderspital ein Gerät zur [[w:Pasteurisierung|Pasteurisierung]] von [[w:Muttermilch|Muttermilch]]. Im Jahr 2008 übernahm Heinz Buchrucker in die vierte Generation den Betrieb, in dem seit 2010 auch Sandra Buchrucker in fünfter Generation tätig ist.  


1997 stieg die Firma in die Produktion von Brauanlagen ein, wobei die Ende 1997 entwickelte LABU Brauanlage erstmals im Februar 1998 auf der „Ab Hof Messe“ in Wieselburg präsentiert wurde. Gemeinsam mit Braumeister Ingo Laska gründete Labu Buchrucker die Firma [[Thor Bräu]], die zunächst in Walding als Schaubrauerei ihren Betrieb aufnahm. 2005 übersiedelte das Thor Bräu nach Ottensheim. Labu Brauanlagen wurden seit 1997 an mehr als 100 Brauereien europaweit verkauft.  
1997 stieg die Firma in die Produktion von Brauanlagen ein, wobei die Ende 1997 entwickelte die ''LABU Brauanlage'', die erstmals im Februar 1998 auf der „Ab Hof Messe“ in Wieselburg präsentiert wurde. Gemeinsam mit Braumeister Ingo Laska gründete Labu Buchrucker die Firma [[Thor Bräu]], die zunächst in [[Walding]] als Schaubrauerei ihren Betrieb aufnahm. 2005 übersiedelte das Thor Bräu nach Ottensheim. Labu Brauanlagen wurden seit 1997 an mehr als 100 Brauereien europaweit verkauft.


== Produktpalette ==
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