Joseph Maschkan: Unterschied zwischen den Versionen

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Maschkan wurde als Sohn eines Restaurateurs und Bierdepotbesitzers geboren. Seine musikalische Begabung wurde während seiner Ausbildung im Internat der Schulbrüder in Strebersdorf entdeckt und gefördert. Nach der Reifeprüfung mit Auszeichnung absolvierte er die [[w:Universität für Musik und darstellende Kunst Wien|Wiener Musikakademie]], wo er 1930 die Lehramtsprüfung für Musik ablegte. Parallel dazu begann er ein Gesangsstudium bei [[w:Ferdinand Grossmann|Ferdinand Grossmann]] und später bei Wolfgang Steinbrück. 1942 schloss er sein Studium mit der Bühnenprüfung als lyrischer Tenor ab. Maschkan befand sich in der NS-Zeit auf der sogennannten [[w:Gottbegnadeten-Liste#Abschnitt IV: Liste der im Rüstungseinsatz tätigen, aber für Stunden im Rundfunk und Konzert gelegentlich beschäftigten Künstler|Gottbegnadeten-Liste]] unter Abschnit IV. Diese Künstler waren zwar im Rüstungseinsatz, aber für Stunden im Rundfunk und Konzert gelegentlich beschäftigt.
Maschkan wurde als Sohn eines Restaurateurs und Bierdepotbesitzers geboren. Seine musikalische Begabung wurde während seiner Ausbildung im Internat der Schulbrüder in Strebersdorf entdeckt und gefördert. Nach der Reifeprüfung mit Auszeichnung absolvierte er die [[w:Universität für Musik und darstellende Kunst Wien|Wiener Musikakademie]], wo er 1930 die Lehramtsprüfung für Musik ablegte. Parallel dazu begann er ein Gesangsstudium bei [[w:Ferdinand Grossmann|Ferdinand Grossmann]] und später bei Wolfgang Steinbrück. 1942 schloss er sein Studium mit der Bühnenprüfung als lyrischer Tenor ab. Maschkan befand sich in der NS-Zeit auf der sogennannten [[w:Gottbegnadeten-Liste#Abschnitt IV: Liste der im Rüstungseinsatz tätigen, aber für Stunden im Rundfunk und Konzert gelegentlich beschäftigten Künstler|Gottbegnadeten-Liste]] unter Abschnit IV. Diese Künstler waren zwar im Rüstungseinsatz, aber für Stunden im Rundfunk und Konzert gelegentlich beschäftigt.


Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte Maschkan seine Karriere als Sänger fort. Er debütierte am Raimundtheater in Wien und trat in Folge in Linz, Zürich, Deutschland sowie bei Tourneen, Liederabenden und Oratorien auf. Von 1957 bis 1959 war er bei den Seefestspielen in Mörbisch engagiert. Neben seiner Bühnenpräsenz wirkte er in zahlreichen Rundfunkproduktionen und Fernsehsendungen mit, darunter in der „Wiener Sendung“, im „Seniorenclub“ und im „Musikantenstadl“.
Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] setzte Maschkan seine Karriere als Sänger fort. Er debütierte am [[w:Raimundtheater|Raimundtheater]] in Wien und trat in Folge in Linz, Zürich, Deutschland sowie bei Tourneen, Liederabenden und Oratorien auf. Von 1957 bis 1959 war er bei den [[w:Seefestspiele Mörbisch|Seefestspielen in Mörbisch]] engagiert. Neben seiner Bühnenpräsenz wirkte er in zahlreichen Rundfunkproduktionen und Fernsehsendungen mit, darunter in der „Wiener Sendung“, im „[[w:Seniorenclub|Seniorenclub]]“ und im „w:Musikantenstadl|Musikantenstadl]]“.


Maschkan blieb seiner Leidenschaft für die Pädagogik treu. Ab 1962 war er Gesangslehrer an der Wiener Musikakademie und von 1963 bis 1984 am [[w:Max Reinhardt Seminar|Max Reinhardt Seminar]] tätig. 1966 wurde ihm der Titel „Professor“ verliehen. Zu seinen Schülern zählten renommierte Künstler wie [[w:Rainhard Fendrich|Rainhard Fendrich]], Ute Lemper, [[w:Alexander Goebel|Alexander Goebel]] und andere.
Maschkan blieb seiner Leidenschaft für die Pädagogik treu. Ab 1962 war er Gesangslehrer an der Wiener Musikakademie und von 1963 bis 1984 am [[w:Max Reinhardt Seminar|Max Reinhardt Seminar]] tätig. 1966 wurde ihm der Titel „Professor“ verliehen. Zu seinen Schülern zählten renommierte Künstler wie [[w:Rainhard Fendrich|Rainhard Fendrich]], Ute Lemper, [[w:Alexander Goebel|Alexander Goebel]] und andere.

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