Michael Nakovich: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. Mai 2016, 18:13 Uhr

Grab von Nakovich im westungarischen Kohlnhof

Michael Nakovich (ungar. Nakovich Mihály * 1840;† 1900) war ein burgenländischer Kantorlehrer.

Leben und Wirken

Nakovich war in Zagersdorf bis 1874 Kantorlehrer, bevor er im ungarischen Kohlnhof (heute Kópháza) Lehrer war. Auch in Sigleß war er tätig. Er bekannte sich sehr offen als Kroate.

Als Lehrer gründete er eine sehr aktive Lehrerarbeitsgemeinschaft, die bemüht war die Druckwerke für das öffentlichen Leben, beginnend bei den Schulen bis zur Kirche in kroatischer Sprache zu erreichen. Er rief auch die Kroaten auf einig zu sein und die Sprache zu pflegen. Er selbst verfasste Schulbücher, eine Grammatik und Liederbücher. darunter war eine Volksliedsammlung, die im Jahr 1876 in Ungarisch-Altenburg erschien. Von dieser Sammlung sind allerdings nur die Texte, aber kein Notenmaterial enthalten. Daneben gab er ein Kirchliches Liederbuch heraus. Gemeinsam mit Martin Borenich (1859-1939) gab er das Das christlich-katholische Kirchenliederbuch mit 250 Kirchenliedern heraus. Es erschien erst nach dem Tod von Nakovich im Jahr 1901 in Raab.

Begraben wurde Nakovich in Kohlnhof.

Weblinks