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Helene Grünn | Helene Grünn, die Tochter eines Technikers in der [[w:Leobersdorfer Maschinenfabrik|LMF]] wuchs in [[Leobersdorf]] auf. Sie [[w:Matura|maturierte]] am Mädchenrealgymnasium Baden und begann ein Lehramtsstudium für Deutsch und Geschichte an der [[w:Universität Wien|Universität Wien]], das sie durch ihre Heirat im [[w:Zweiter Weltkrieg|Krieg]] mit ''H.Notthaft'' unterbrach. Nachdem ihr Mann in russischer Kriegsgefangenschaft starb, setzte sie ihr Studium mit dem Hauptfach ''Volkskunde'' bei [[w:Leopold Schmidt (Volkskundler)|Leopold Schmidt]] fort. Ihre Dissertation im Jahr 1951 beschäftigte sich mit dem Thema ''Weinbauvolkskunde des N.Ö. Südbahn- Weingebietes''.<ref>[http://othes.univie.ac.at/12225/1/2010-11-06_6540060.pdf Dissertation] von Eva Kubalek von 2010 abgerufen am 5. November 2016</ref> Im selben Jahr heiratete sie Hans Grünn und sie übersiedelte 1952 nach ihrer [[w:Promotion (Doktor)|Promotion]] nach [[Linz]]. | ||
Weingebietes''.<ref>[http://othes.univie.ac.at/12225/1/2010-11-06_6540060.pdf Dissertation] von Eva Kubalek von 2010 abgerufen am 5. November 2016</ref> | |||
Grünn war als Volkskundlerin | Grünn war ab dem Jahr 1957 bis 1982 als Volkskundlerin Leiterin des [[w:Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich|Heimatwerkes]], in dessen Rahmen sie auch die ''Arbeitsgemeinschft für Volkskunde'' gründete. Von ihrem Wohnort in Linz, konnte sie auch dort aus die von ihr begonnenen Forschungsarbeiten, wie zu den Heimatvertriebenen im Raum Linz fortsetzen. | ||
Als Hans Grünn im Jahr 1982 als stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei er [[w:VÖEST|VÖEST]] in Linz in Pension ging, übersiedelten beide nach Baden. | |||
In der langen Zeit war sie auch Autorin zahlreicher Fachbücher zum Thema [[w:Brauchtum|Brauchtums-]] und [[w:Trachten|Trachtenforschung]]. Auch für volkskundliche Sammlungen war sie verantwortlich, wie im [[Heimatmuseum Pfaffstätten|Museum des Heimatkundevereins Pfaffstätten]]<ref>[http://www.heimatkundeverein.at/heimatmuseum-sammlungen.php#sammlung_pecher Sammlung Pecher] auf der Seite des Museums abgerufen am 5. November 2016</ref> oder in [[Kleinmariazell]] im 1975 eröffneten Wallfahrtsmuseum ''Via Sacra''. Sie war auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim [[w:Austria-Forum|Austria-Forum]] tätig.<ref>[http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop/author.htm Wissenschaftliche Mitarbeiter] beim Austria-Forum abgerufen am 5. November 2016</ref> Auch die ''Niederösterreich-Tracht'' wurde von ihr und [[w:Franz C. Lipp|Franz C. Lipp]] in den 1960er Jahren entworfen.<ref>[http://web304.jupiter.parkside.at/die_niederoesterreich_tracht.20.htm Die Niederösterreich Tracht] abgerufen am 5. November 2016</ref> Im Jahr 1995 verfasste sie auch eine Autobiographie, die ihren Weg in der Volkskundeforschung zeigt. | |||
Gestorben ist Helene Grünn am 2. April 2011, wo sie auch am [[w:Stadtpfarrfriedhof Baden|Stadtfriedhof]] begraben liegt. | |||
== Auszeichnungen (Auszug) == | == Auszeichnungen (Auszug) == |