Franz Wittmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Januar 2017, 09:33 Uhr

Die Franz Wittmann & Co GesmbH ist Hersteller von Eislaufschuhen in Wien-Liesing.

Das Unternehmen erzeugt als einziger Hersteller österreichweit Eislaufschuhe aus Leder und verkauft diese unter der Marke WIFA weltweit. Auch viele Eislaufplätze in Österreich, wie der Wiener Eislaufverein oder Kunsteisbahn Engelmann haben die Schuhe im Verleih. Aber auch am Eislaufpaltz am Roten Platz in Moskau kann man sich die Schuhe ausborgen.

Die Fabrik befindet sich in Liesinger Sobotagasse, eine Vorfertigung in der Slowakei.

Geschichte

Der Gründer war der Schuhmacher Franz Wittmann, der 1920 in Wien-Hernals eine Schuhfabrik errichtete. Zuerst war sein Programm Straßen- und Sportschuhe. In der Kriegszeit erzeugte er Militärstiefel.

In den 1960er Jahren entwickelte Wittmann für seine Tochter, die Profieisläuferin war, Eislaufschuhe aus Lederoberteilen. Diese fertigte er ab 1963 auch für Kunden unter der Marke WIFA und wurden ein Verkaufserfolg, sodass er die herkömmliche Schuhproduktion einstellte. Als Kunden zählten die Wiener Eisrevue und viele der Leistungssportler im In- und Ausland. Aber auch für den zu dieser Zeit herrschenden Breitensport fertigte er Schuhe.Der Mitarbeiterstand betrug zu dieser Zeit bis zu 80 Beschäftigte.

Durch die Konkurrenz von Kunststoff in der Schuherzeugung ging der Umsatz in den folgenden Jahrzehnten stark zurück. Das Unternehmen blieb aber der Tradition mit der Lederqualität treu.

Im Jahr 2009 übernahm der frühere Steuerberater des Unternehmens Günter Greiner mangels Nachfolger die Firma, mit dem Ziel die Tradition fortzuführen.

Stark eingebrochen ist der Umsatz, nachdem im Jahr 2016 der russische Markt, der bis dahin der stärkste Absatzmarkt war, wegbrach. So musste Greiner im September 2016 Insolvenz anmelden[1] Im Dezember wurde der Sanierungsplan angenommen und Greiner kann mit Hilfe von interessierten Investoren das Unternehmen fortführen.

Einzelnachweise

  1. Österreichs letzter Eislaufschuh-Produzent ist pleite in der Presse vom 30. September 2016 abgerufen am 4. Jänner 2017

Weblinks