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Version vom 11. Januar 2017, 10:42 Uhr
Karl Amon (* 13. März 1924 in Bad Aussee; † 10. Jänner 2017) war römisch-katholischer Geistlicher und Kirchenhistoriker an der Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Graz.
Leben und Wirken
Karl Amon, geboren in Bad Aussee, musste im Zweiten Weltkrieg einrücken und wurde an der Ostfront schwer verwundet. Während seines Lazarettaufenthaltes begann er sein Theologiestudium begann er an der Hauslehranstalt des Grazer Priesterseminars im Februar 1944, das er 1948 abschließen konnte. Noch im selben Jahr erhielt er die Priesterweihe. Seine Dissertation zum Doktorat hatte das ehemalige Kloster Traunkirchen der Benediktinerinnen im Jahr 1953 zum Thema. Nach einem Lehramtstudium habilitierte er 1959 im Fach Kirchengeschichte. Auch an der Kunstuniverität Graz hatte er einen Lehrauftrag inne.
Als Kirchenhistoriker verfasste er zahlreiche Beiträge zur Kirchen-, Frömmigkeits-, Regionalgeschichte. Auch in der Historischen Landeskommission für Steiermark (HLK) war er Mitglied. Er war auch an der Erstellung des Deutschen Messbuch und des Gotteslob beteiligt.
Amon starb am 10. Jänner und wird im Familiengrab in Bad Aussee beigesetzt.
Auszeichnungen
- Päpstlicher Ehrenprälat
Weblinks
- Grazer Kirchenhistoriker Karl Amon verstorben auf katholisch.at
- Literatur über Karl Amon (Auswahl) in der HLK Steiermark