Karl Amon: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Karl Amon, geboren in Bad Aussee, musste im [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] einrücken und wurde an der Ostfront schwer verwundet. Während seines Lazarettaufenthaltes begann er sein Theologiestudium begann er an der Hauslehranstalt des Grazer Priesterseminars im Februar 1944, das er 1948 abschließen konnte. Noch im selben Jahr erhielt er die Priesterweihe. Seine Dissertation zum Doktorat hatte das ehemalige [[w:Kloster Traunkirchen|Kloster Traunkirchen]] der Benediktinerinnen im Jahr 1953 zum Thema. Nach einem Lehramtstudium habilitierte er 1959 im Fach Kirchengeschichte. Auch an der [[w:Universität für Musik und darstellende Kunst Graz|Kunstuniverität Graz]] hatte er einen Lehrauftrag inne.
Karl Amon, als ältester von drei Geschwistern in Bad Aussee geboren, besuchte nach der Volks- und Hauptschule das [[w:Bischöfliches Gymnasium Graz|Bischöfliche Gymnasium]], sowie das [[w:Akademisches Gymnasium (Graz)|Akademisches Gymnasium]] in Graz. Nach dem [[w:Reichsarbeitsdienst|Reichsarbeitsdienst]] im Jahr 1942 musste er im [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] einrücken und wurde an der Ostfront schwer verwundet, sodass ein Bein amputiert werden musste. Während seines Lazarettaufenthaltes begann er sein Theologiestudium begann er an der Hauslehranstalt des Grazer Priesterseminars im Februar 1944, das er 1948 abschließen konnte. Noch im selben Jahr erhielt er die Priesterweihe von  [[w:Ferdinand Stanislaus Pawlikowski|Bischof Ferdinand Stanislaus Pawlikowski]]. Seine Dissertation zum Doktorat hatte das ehemalige [[w:Kloster Traunkirchen|Kloster Traunkirchen]] der Benediktinerinnen im Jahr 1953 zum Thema. Nach einem Lehramtstudium habilitierte er 1959 im Fach Kirchengeschichte als Nachfolger von [[w:Andreas Posch|Andreas Posch]]. Auch an der [[w:Universität für Musik und darstellende Kunst Graz|Kunstuniverität Graz]] hatte er einen Lehrauftrag inne.


Als Kirchenhistoriker verfasste er zahlreiche Beiträge zur Kirchen-, Frömmigkeits-, Regionalgeschichte. Auch in der [[w:Historische Landeskommission für Steiermark|Historischen Landeskommission für Steiermark]] (HLK) war er Mitglied. Er war auch an der Erstellung des [[w:Messbuch|Deutschen Messbuch]] und des [[w:Gotteslob (1975)|Gotteslob]] beteiligt.
Als Kirchenhistoriker verfasste er zahlreiche Beiträge zur Kirchen-, Frömmigkeits-, Regionalgeschichte. Auch in der [[w:Historische Landeskommission für Steiermark|Historischen Landeskommission für Steiermark]] (HLK) war er Mitglied. Er war auch an der Erstellung des [[w:Messbuch|Deutschen Messbuch]] und des [[w:Gotteslob (1975)|Gotteslob]] beteiligt.

Version vom 11. Januar 2017, 11:45 Uhr

Karl Amon (* 13. März 1924 in Bad Aussee; † 10. Jänner 2017) war römisch-katholischer Geistlicher und Kirchenhistoriker an der Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Graz.

Leben und Wirken

Karl Amon, als ältester von drei Geschwistern in Bad Aussee geboren, besuchte nach der Volks- und Hauptschule das Bischöfliche Gymnasium, sowie das Akademisches Gymnasium in Graz. Nach dem Reichsarbeitsdienst im Jahr 1942 musste er im Zweiten Weltkrieg einrücken und wurde an der Ostfront schwer verwundet, sodass ein Bein amputiert werden musste. Während seines Lazarettaufenthaltes begann er sein Theologiestudium begann er an der Hauslehranstalt des Grazer Priesterseminars im Februar 1944, das er 1948 abschließen konnte. Noch im selben Jahr erhielt er die Priesterweihe von Bischof Ferdinand Stanislaus Pawlikowski. Seine Dissertation zum Doktorat hatte das ehemalige Kloster Traunkirchen der Benediktinerinnen im Jahr 1953 zum Thema. Nach einem Lehramtstudium habilitierte er 1959 im Fach Kirchengeschichte als Nachfolger von Andreas Posch. Auch an der Kunstuniverität Graz hatte er einen Lehrauftrag inne.

Als Kirchenhistoriker verfasste er zahlreiche Beiträge zur Kirchen-, Frömmigkeits-, Regionalgeschichte. Auch in der Historischen Landeskommission für Steiermark (HLK) war er Mitglied. Er war auch an der Erstellung des Deutschen Messbuch und des Gotteslob beteiligt.

Amon starb am 10. Jänner und wird im Familiengrab in Bad Aussee beigesetzt.

Auszeichnungen

  • Päpstlicher Ehrenprälat

Weblinks